Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoc)

Über uns

Die Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften umfasst die Bereiche Humanmedizin, Medizinische Physik und Akustik, Neurowissenschaften, Psychologie sowie die Versorgungsforschung. Zusammen mit den vier regionalen Krankenhäusern bildet die Fakultät VI die Universitätsmedizin Oldenburg. Weiterhin besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin der Universität Groningen.

Die Tätigkeit wird in der Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Oldenburg erfolgen. Die Abteilung befasst sich mit grundlagenwissenschaftlichen Fragestellungen zur Wirkung von Pharmaka und der Erforschung neuer molekularer Ansätze von Wirkstoffen. In dem geplanten Forschungsvorhaben soll insbesondere die Bedeutung von Prozessen der Hämostase für entzündungs- und immunassoziierte Erkrankungen und deren pharmakologische Beeinflussung erforscht werden. Neben ihrer Schlüsselrolle in der Blutstillung sind Blutplättchen an der Entwicklung entzündungs-assoziierten Erkrankungen wie Herz-Kreislauferkrankungen oder bestimmter Tumorerkrankungen beteiligt. Im Fokus der vorgesehenen Arbeiten soll die Untersuchung von aus Blutplättchen freigesetzten Lipidmediatoren und deren Rezeptoren stehen. Die Funktion und die pharmakologische Modifikation der Effekte thrombozytärer Lipidmediatoren sollen im Hinblick auf neue therapeutische Ansätze charakterisiert werden. 

Ihre Aufgaben

• Forschung mit enger Anknüpfung an die Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe
• Etablierung von Modellen zur Untersuchung der Funktion von Blutplättchen und von Gerinnungsprozessen
• Durchführung zellbiologischer Funktionsuntersuchungen
• Durchführung molekularbiologischer und biochemischer Analysen
• Betreuung von Studierenden im Rahmen von Laborprojekten
• Mitarbeit in der deutsch- und englischsprachigen Lehre (mind. 4 LVS)

Ihr Profil

Einstellungsvoraussetzungen:

• Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Diplom (Uni)) der Pharmazie oder im Bereich der Molekularen Medizin oder in einer vergleichbaren Fachrichtung des Life Science Sektors.
• Abgeschlossene naturwissenschaftliche Promotion (Dr. rer. nat.) im Gebiet der pharmakologischen Forschung mit thematischem Fokus auf der Untersuchung thrombotischer und proentzündlicher Prozesse.
• Einschlägige Laborerfahrung im analytischen Bereich, insbesondere praktische Erfahrungen im Umgang mit Assays zur Untersuchung der Thrombozytenfunktion und der Blutgerinnung (Lichttransmissionsaggregometrie, Durchflusszytometrie, Thrombingenerierung).
• Kenntnisse in der Erstellung und praktische Erfahrungen in der Durchführung klinischer (nicht-interventioneller) Studien.
• Überdurchschnittliches Engagement, Flexibilität und Teamfähigkeit sowie die Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten.
• Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse. Insbesondere werden einschlägige Vorerfahrungen in der Vermittlung pharmakologischer Lehrinhalte in deutscher und in englischer Sprache erwartet.
• Erfahrungen im Umgang mit Arzneistoffen und mit experimentellen Modulatoren der Funktion von Blutplättchen
• Kenntnisse der Pharmakologie bei Herz-Kreislauferkrankungen
• Kompetenzen in Durchführung pharmakologischer Lehrveranstaltungen, insbesondere in der fallbezogenen Lehre
• Einschlägige Vorerfahrungen in der praktischen Laborbetreuung Studierender
• Medizindidaktische Qualifizierung

Wir bieten

• Eine vielseitige und herausfordernde Tätigkeit in einem dynamischen, interdisziplinären und motivierten Team.
• Sehr gute persönliche und fachliche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
• Mitarbeit an innovativen Projekten in der Grundlagenforschung sowie im klinisch relevanten Bereich.
• Bezahlung nach Tarifrecht (Jahressonderzahlung, betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen) inkl. 30 Tage Jahresurlaub
• Unterstützung und Begleitung in der Phase Ihrer Einarbeitung
• Ein familienfreundliches Umfeld mit flexibler Arbeitszeit (Gleitzeit) und der Möglichkeit zu anteiliger mobiler Arbeit
• Leistungen der betrieblichen Gesundheitsförderung
• Ein umfangreiches kostenloses Weiterbildungsprogramm

Unser Anspruch

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Weitere Informationen

Die Möglichkeit zur eigenen wissenschaftlichen Qualifikation (Habilitation) ist gegeben.