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Rudolf Holbach

 

21. Dezember 1999   350/99

Bundesweit einmaliger Studiengang "Museum und Austellung"

Oldenburg. An der Universität Oldenburg wird ab Sommersemester 2000 der neue viersemestrige Ergänzungsstudiengang "Museum und Ausstellung" angeboten. Es handelt sich um eine in dieser Form einmalige Studienmöglichkeit in Deutschland. Der Studiengang wird HochschulabsolventInnen, die in verwandten Fächern wie Volkskunde, Archäologie, Ethnologie, Architektur über einen Abschluss verfügen, die Möglichkeit bieten, sich weiterzubilden und damit ihre Berufschancen zu erhöhen. Vorgesehen ist zunächst die Aufnahme von sechs Studierenden pro Jahr. Das Studium schließt mit dem Master of Arts ab.

Der in Abstimmung mit dem Museumsverband für Bremen und Niedersachsen konzipierte Studiengang zielt durch eine Kombination von Theorie und Praxis auf Qualifikationsprofile, die für die Arbeit in Museen und Ausstellungen, aber auch in Denkmalpflege, Erwachsenenbildung und in anderen Bereichen von Bedeutung sind. Beteiligt sind an der Universität die Fächer Geschichte, Bildende Kunst/Visuelle Kommunikation, Textilwissenschaften, Anglistik/Landeswissenschaft sowie voraussichtlich Biologie, Umweltwissenschaften und Landschaftsökologie. Hinzu kommen Einrichtungen und WissenschaftlerInnen außerhalb der Universität, vor allem an den benachbarten Museen. Die praktische Einführung in den Bereich von Konservierung/Restaurierung soll über die Partnerschaft mit der Universität Thorn/Polen ermöglicht werden, die in dieser Hinsicht einen hervorragenden Ruf genießt.

Einen großen Stellenwert nimmt neben Lehrveranstaltungen und Exkursionen ein dreimonatiges Praktikum im Bereich von Museum oder Denkmalpflege ein. Praktikumsplätze stehen in der Region, aber auch im Ausland zur Verfügung - so existieren über die "British Studies" sehr gute Beziehungen zu britischen Museen.

Bewerbungsschluss für das Sommersemester ist der 17. Januar 2000.

Kontakt: Prof. Dr. Rudolf Holbach, Historisches Seminar, Tel. priv.: 0441/5940771, Prof. Dr. Detlef Hoffmann, Kunstgeschichte, Tel. priv.: 089/1782651

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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