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Helga Wilhelmer

 

23. August 2002   234/02

Bewerbungsboom an der Universität Oldenburg

Oldenburg. Die Universität Oldenburg hat zum kommenden Wintersemester erneut einen Bewerbungsboom zu verzeichnen. Insgesamt bewarben sich über 6.000 Studieninteressierte um einen Studienplatz. Das sind rund 1.000 Bewerbungen mehr als im vergangenen Jahr. Für die besonders begehrten zulassungsbeschränkten Studienplätze bewarben sich 4.244 deutsche StudienanfängerInnen. Aus dem Ausland gingen rund 1.200 Bewerbungen ein. Der Rest verteilt sich auf die freien Studienplätze und auf Bewerbungen für ein höheres Fachsemester.

Besonders gefragt waren auch in diesem Jahr die Studienplätze für ein Lehramtsstudium. Hier können aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten nur 20 Prozent der BewerberInnen den gewünschten Studienplatz erhalten. Für das Studium an Grund-, Haupt- und Realschulen bewarben sich 1.378, für Sonderschulen 562, für Gymnasien 541 und für Berufsbildende Schulen 212 Studieninteressierte. Spitzenreiter unter den Unterrichtsfächern der Lehrerausbildung ist das Fach Germanistik mit 1.365 Bewerbungen.

Auch das Magisterstudium erfreut sich anhaltender Beliebtheit. Hier bewarben für sich für zulassungsbeschränkte Fächer 534 Erstsemester. Um einen Platz etwa im Magisterstudiengang Kunst- und Medienwissenschaften zu erhalten, musste eine Abiturnote von 1,4 nachgewiesen werden. Bei den zulassungsbeschränkten Diplomstudiengängen gingen 326 Bewerbungen für Wirtschaftswissenschaften, 285 für Pädagogik, 166 für Interkulturelle Pädagogik, 141 für Landschaftsökologie und 99 für Marine Umweltwissenschaften ein. Der Diplom- bzw. Bachelorstudiengang Informatik ist an der Universität Oldenburg nicht zulassungsbeschränkt, so dass Bewerbungen noch bis zum 15. Oktober eingereicht werden können. Bisher gibt es hier 152 Bewerbungen.

Denjenigen BewerberInnen, die in diesen Tagen eine Ablehnung ihres Studienplatzwunsches erhalten, empfiehlt die Universität, unbedingt an den Nachrückverfahren teilzunehmen. Häufig bestehen trotz des großen Bewerberandrangs noch Chancen nachzurücken, wenn die Erstplatzierten ihren Studienplatz nicht annehmen.

Das anhaltend große Interesse von Studierwilligen sei sicherlich auch ein Ergebnis der vermehrten Service- und Beratungsanstrengungen im Rahmen eines neuen Marketingkonzepts der Universität, erklärte dazu Helga Wilhelmer, Dezernentin für Studentische und akademische Angelegenheiten.

Kontakt: Helga Wilhelmer, Dezernat 3 Studentische und akademische Angelegenheiten, Tel.: 0441/798-2517,
E-Mail:

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