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23. Juli 2003  254/03

Forschungs- und Kompetenzzentrum Windenergie geht am 1. August in Oldenburg an den Start
Wissenschaftsministerium fördert mit 4,6 Millionen Euro

Oldenburg. Das Forschungs- und Kompetenzzentrum Windenergie, eine gemeinsame Einrichtung der Universitäten Oldenburg und Hannover, nimmt am 1. August 2003 seine Arbeit auf. Das Zentrum mit Sitz in Oldenburg wird durch das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit Mitteln in Höhe von 4,6 Millionen Euro gefördert.

Die ExpertInnen des Zentrums aus den Bereichen Physik, Energietechnik, Materialwissenschaften sowie Küsten- und Bauingenieurwesen verfolgen das Ziel, durch eine konsequente Vernetzung von Forschung und industrieller Anwendung dem hohen Bedarf an raschen Transfers von Kompetenz und Forschungsergebnissen in die Wirtschaft Rechnung zu tragen. Themen wie die Offshore-Windenergienutzung, die Netzintegration von Windenergie, Materiallasten und bautechnische Aspekte stehen im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten. Darüber hinaus werden sich die WissenschaftlerInnen auch mit Fragen der Schiffssicherheit im Zusammenhang mit der Offshore-Windenergienutzung beschäftigen.

Die Universität Oldenburg sieht in der Einrichtung des Forschungs- und Kompetenzzentrums Windenergie eine weitere Bestätigung ihrer herausragenden Stellung in der Energieforschung. "Die Universität wird damit - gerade in Zeiten schwieriger Finanzsituationen - in einem bedeutenden Technologiebereich die internationale Sichtbarkeit ihrer Forschung erhöhen und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft intensivieren", so Universitätspräsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch in diesem Zusammenhang. Das Zentrum werde die Wirtschaftsleistung der Nordwest-Region, die schon jetzt eine international führende Stellung in der Windenergiebranche einnehme, weiter stärken.

Im Oldenburger Raum sind bereits zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen im Bereich Windenergie angesiedelt, die direkt und indirekt etwa 1000 Arbeitnehmer beschäftigen. Dr. Detlev Heinemann, Sprecher des Zentrums, betonte, mit der Vernetzung der norddeutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen schaffe das Zentrum eine Struktur, die eine beständige wissenschaftliche Arbeit zur Windenergienutzung und eine wirksame Umsetzung des erworbenen Know-hows in der Energiewirtschaft gewährleiste. "Die Landesförderung wird wesentlich dazu beitragen, langfristig einen Forschungsstandort von internationalem Rang zu etablieren und gemeinsam mit der Wirtschaft neue, innovative Entwicklungen anzustoßen", so Heinemann.

Kontakt: Dr. Detlev Heinemann, Tel.: 0441/798-3543, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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