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12. Januar 2004 11/04
Bologna und die Folgen
Symposium über die Zukunft der Hochschulen
Oldenburg. Bislang wird die europäische Hochschulreform
und deren in der "Bologna-Erklärung" festgehaltenen Vereinbarungen
vorwiegend unter bildungspolitischen Gesichtspunkten diskutiert. Vorherrschendes
Thema ist zumeist die flächendeckende Umstellung auf Bachelor- und
Masterstudiengänge. Aber es kommen weitere, in ihrer Bedeutung derzeit
noch unterschätzte Veränderungen auf die Hochschulen zu. Die
Konsequenzen dieser Neuerungen stehen im Mittelpunkt des internationalen
Symposiums "Bologna und die Folgen für die Hochschulen",
das am 27. und 28. Februar 2004 an der Universität Oldenburg stattfindet.
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Dezernenten und Personen aus
dem Planungsstab von Universitäten und Fachhochschulen. Bereits ab
dem 23. Januar haben die TeilnehmerInnen Gelegenheit, in einem vorbereitenden
Diskussionsforum im Internet zu diskutieren.
An dem Symposium, das vom Arbeitsbereich Weiterbildung unter Leitung von
Prof. Dr. Anke Hanft in Kooperation mit dem Bund Norddeutscher Universitäten
veranstaltet wird, nehmen zahlreiche Hochschulexperten aus Deutschland
und den europäischen Nachbarländern teil - darunter der Leiter
der internationalen Abteilung der Hochschulrektorenkonferenz, Christian
Tauch, der Leiter des Ressorts Strategieentwicklung des Bundesamtes für
Berufsbildung und Technologie der Schweiz, Dr. Andri Gieré, der
Präsident der Universität Hamburg und Vorsitzende des Verbundes
Norddeutscher Universitäten , Dr. Dr. Jürgen Lüthje, die
Grazer Expertin für Hochschulmanagement, Prof. Dr. Ada Pellert, der
Generalsekretär der Konferenz der Schweizer Fachhochschulen, Dr.
Fredy Sidler, die Expertin für Bildungsplanung, Evaluation und Beratung,
Prof. Dr. Karen Sonne Jakobsen (Universität Roskilde), und der Projektleiter
"Quality Management Research" der Universität Twente, Dr.
Don F. Westerheijden. Sie bringen ihre länderspezifischen Erfahrungen
bei der Umsetzung der "Bologna-Erklärung" ein und stellen
diese mit Blick auf das deutsche Hochschulsystem zur Diskussion.
Die Teilnahmegebühr für das Symposium und die Online-Diskussion
beträgt 150 Euro bzw. 120 Euro bei Anmeldung bis zum 15. Januar.
Das Symposium ist eingebettet in das Modul "Hochschulpolitik"
des neuen internetgestützten Studiengangs "Master of Business
Administration in Educational Management" der Universität Oldenburg,
der bereits auf die neuen europäischen Standards ausgerichtet ist:
Er richtet sich an Personen, die in Bildungseinrichtungen und Hochschulen
beschäftigt sind und sich über ihr bereits absolviertes Studium
hinaus qualifizieren wollen.
Infos: http://web.web.uni-oldenburg.de/symposium.html
Kontakt: Prof. Dr. Anke Hanft, Tel.: 0441/798-2743,
E-Mail: