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Alexander Nicolai

 

27. Oktober 2006   391/06  

890.000 Euro für „Gründerregion Nordwest“
Stiftungsprofessur setzt sich bei Bundeswettbewerb durch

Oldenburg. Die Stiftungsprofessur für Entrepreneurship der Universität Oldenburg war mit ihrem Projekt „Businessplan für die Gründerregion Nordwest“ im EXIST III-Förderwettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie außerordentlich erfolgreich. Die Projektskizze, die die Unterstützung von Ausgründungen aus der Universität Oldenburg, der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven sowie der Hochschule Vechta und die Bündelung bestehender Unterstützungsmaßnahmen für Gründer vorsieht, gehört zu den wenigen der 79 eingereichten Anträge, die die uneingeschränkte Zustimmung der Jury erhielten. Sie wird mit 890.000 € gefördert. EXIST steht für „Existenzgründungen aus der Wissenschaft“.
Prof. Dr. Alexander Nicolai, der Leiter des Projektes, sagte, der Erfolg freue ihn besonders, da der Nordwesten in den bisherigen EXIST-Runden leer ausgegangen sei. Durch EXIST III werde das bereits gut entwickelte Unterstützungsnetzwerk für Gründer noch mehr Schlag-kraft erhalten.
Unter dem Dach des regionalen Businessplans werden sich nach Plänen Nicolais die Vertreter der Kammern, Wirtschaftsförderungen, Banken, Business-Angels Weser-Ems, Transferstellen, Gründerzentren, der Regionalen Innovationsstrategie Weser-Ems (RIS) und anderer Einrichtungen abstimmen. Zudem sieht das Projekt eine Lernpartnerschaft mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Bauhaus-Universität Weimar vor, um künftig Erfahrungen und Erfolgsmodelle der Gründungsförderungen intensiv auszutauschen.
Die 79 Hochschulen und Hochschulverbünde, die sich an der Ausschreibung beteiligten, wurden in einem mehrstufigen Verfahren bewertet. Von den besten 15 Anträgen erhielten sieben die volle Zustimmung des EXIST-Sachverständigenbeirates. Darunter war auch der Oldenburger Antrag.
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos erklärte zur Zielsetzung von EXIST: „Durch unser neues Förderprogramm setzen wir wichtige Impulse für das Gründungsklima an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Spitzenuniversitäten - wie sie für die Forschung letzte Woche im Rahmen der Exzellenzinitiative ausgezeichnet wurden - brauchen Kompetenzen in der Vermittlung von Gründer- und Unternehmertum. Nur so können hervorragende Forschungsergebnisse systematisch in wirtschaftliche Wertschöpfung und zukunftsfähige Arbeitsplätze überführt werden."

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ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Alexander Nicolai, Tel.: 0441/798-4645, E-Mail: alexander.nicolai(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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