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16. Januar 2008 023/08 Wissenschaftliche Tagung
Die Lebenswelt der DDR in filmischer Perspektive
Symposium in der Universitätsbibliothek
Oldenburg. Begleitend zur Film- und Veranstaltungsreihe „Lebenswelt DDR. Filmische Perspektiven der DEFA“ in der Universität Oldenburg und der Kulturetage beschäftigt sich am Mittwoch, 23. Januar 2008, 9.00 Uhr, ein ganztägiges Symposium in der Universitätsbibliothek mit der filmischen Seite der „Lebenswelt DDR“. Veranstalter sind das Institut für Geschichte, die Arbeitsstelle „DEFA-Filme als Quellen zur Politik und Kultur der DDR“, das Oldenburger Fortbildungszentrum (OFZ), das Zentrum für für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW), die Universitätsbibliothek und das Filmkunstkino Cine K.
Im Symposium wird die Produktion und Rezeption von Filmen aus der DDR analysiert. Dabei geht es um die Sichtbarkeit und Relevanz der dort gestalteten ostdeutschen Lebenswelt und die Erinnerung daran. Den „DEFA-Bestand in der Universitätsbibliothek Oldenburg“ stellt der Leiter der Mediathek, Peter Franzke, vor und die Medienwissenschaftlerin Patricia Feise-Mahnkopp spricht über „Ästhetik und Zeitgeist im Wandel“.
In weiteren Vorträgen untersuchen die ReferentInnen Themenkreise wie den „‚Aufbau des Sozialismus’ - Ideologieproduktion im DEFA-Film“ (Dr. Klaus Finke, Institut für Sozialwissenschaften), „Utopien im DEFA-Film“ (Dr. Gerhard Wiechmann, Institut für Geschichte) und „Geschlechterpräsentationen in DEFA-Filmen“ (Prof. Dr. Gunilla Budde, Institut für Geschichte). Prof. Dr. Wara Wende (Rijksuniversiteit Groningen) beschäftigt sich mit neuen deutschen Filmen über die DDR wie „Good bye Lenin“ (2003, Regie: Wolfgang Becker) und „Das Leben der Anderen“ (2006, Regie: Florian Henckel von Donnersmarck).
Die Geschichtsdidaktikerin Dr. Sabine Moller spricht über „Die DDR im Geschichtsbewusstsein von west- und ostdeutschen SchülerInnen“ und Gebhard Moldenhauer erörtert didaktisch-methodische Möglichkeiten: „Die Filmbox ‚Parallelwelt Film. Ein Einblick in die DEFA’“. Den Abschluss bildet die Vorführung des Films „Wer die Erde liebt“ (DDR 1947, Regie: Joachim Hellwig).
Grußworte sprechen Martin Schumacher, Kulturdezernent der Stadt Oldenburg, Prof. Dr. Dirk Lange, Hochschullehrer für die Didaktik der Politischen Bildung, und Bibliotheksdirektor Hans-Joachim Wätjen. Die Moderation hat die Oldenburger Historikerin Dr. Katharina Hoffmann.
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Anmeldung per E-Mail: katharina.hoffmannuni-oldenburg.de
ⓘ | www.uni-oldenburg.de/geschichte/download/WS_07-08/Defa-Flyer_20071205.pdf |
ⓚ | Kontakt: Peter Franzke, Universität, Mediathek, Tel.: 0441/798-3193, E-Mail: peter.franzkeuni-oldenburg.de |