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Christoph Lienau

 

15. Mai 2008   199/08   Forschung

DFG-Förderung für „Ultraschnelle Nano-Optik“
Neue Impulse für Oldenburger Arbeitsgruppe in der Physik

Oldenburg. Großer Erfolg für die Arbeitsgruppe „Ultraschnelle Nano-Optik“ am Institut für Physik der Universität Oldenburg: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird ab 2009 das von Prof. Dr. Martin Aeschlimann (TU Kaiserslautern) koordinierte und von dem Oldenburger Physiker Prof. Dr. Christoph Lienau mitinitiierte Schwerpunktprogramm „Ultraschnelle Nano-Optik“ fördern. „Zwei zukunftsträchtige und international stark beachtete Forschungsgebiete werden hier zum ersten Mal zusammengeführt: die Ultrakurzpulstechnologie und die Nanooptik“, heißt es in der Begründung der DFG. Damit habe seine Arbeitsgruppe gute Chancen, dieses neue Forschungsfeld in Oldenburg nachhaltig zu etablieren, sagte Lienau.

Mit dem neuen Ansatz sollen sowohl theoretisch als auch experimentell Nanoobjekte wie beispielsweise Metallpartikel oder optische Medien mit sehr schnellen Laserpulsen untersucht werden. Interdisziplinär ausgerichtet, vernetzt das Programm die Fachgebiete Physik, Chemie, Elektrotechnik und Biologie. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen wichtige Aspekte der Grundlagenforschung klären und Grundlage für neuartige Anwendungen sein, so etwa in der Quanteninformationsverarbeitung und in der biologischen und chemischen Sensorik.

Dem Steuerungsgremium des von der DFG mit etwa sechs Millionen Euro zunächst drei Jahre lang geförderderten Forschungsprogramms gehören neben dem Lienau und Koordinator Prof. Aeschlimann noch vier weitere international renommierte Wissenschaftler an.

ⓘ www.dfg.de/aktuelles_presse/pressemitteilungen/2008/presse_2008_18.html
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Christoph Lienau, Institut für Physik, UNO Ultraschnelle Nano-Optik, Tel.: 0441/798-3485, E-Mail: christoph.lienau(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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