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Wolf-Dieter Scholz

 

11. Dezember 2009   558/09   Weiterbildung

„Blick zurück nach vorn“
Tagung zur Zulassungsprüfung an der Universität

Oldenburg. Mehr als 7.500 SchulabgängerInnen ohne Abitur haben bisher an der Universität Oldenburg durch die Zulassungsprüfung – die so genannte „Z-Prüfung“ – den Hochschulzugang erworben. Dies ist die Bilanz, die heute auf der Tagung „Blick zurück nach vorn“ an der Universität Oldenburg gezogen wurde. Die Tagung setzt sich mit der Geschichte der Zulassungsprüfung auseinander und gibt einen Ausblick, wie sich Hochschulen noch stärker gegenüber Berufstätigen öffnen können.
Die „Z-Prüfung“ sei für die meisten AbsolventInnen die Chance gewesen, in einen akademischen Beruf zu wechseln und ihrem Leben eine neue Perspektive zu geben, erklärte der Oldenburger Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz anlässlich der Tagung. Der Studienerfolg der AbsolventInnen mit „Z-Prüfung“ zeige, dass auch ohne Abitur und nur durch eine qualifizierte Berufsausbildung, Kenntnisse und Fähigkeiten erworben werden, die für die erfolgreiche Bewältigung des Hochschulstudiums nötig sind.
Der Hochschulzugang für qualifizierte Berufstätige mit mittleren schulischen Vorleistungen, die unterhalb des Abiturs liegen, hat an der Universität Oldenburg eine lange Tradition. Die „Z-Prüfung“ wurde zunächst in Niedersachsen nur an Pädagogischen Hochschulen angeboten, um den Mangel an Grund- und Hauptschullehrkräften zu kompensieren. Anfang der 1970er Jahre wurde sie auf alle wissenschaftlichen Hochschulen für alle Studiengänge und Fächer mit großem Erfolg erweitert. Das Land und die Universität Oldenburg waren und sind damit Vorreiter und Vorbild für andere Bundesländer, leistungsfähigen und leistungsbereiten Berufstätigen auch ohne allgemeine Hochschulreife die Chance zu geben, ein akademisches Studium zu beginnen.

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ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz, Tel.: 04456/523,
E-Mail: wolf.d.scholz(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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