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Nikolas Lange

Robert Hentschke

 

29. März 2012   105/12  

Jede Sekunde zählt
Universität schafft Defibrillatoren zur schnellen Hilfe bei Herzstillstand an

Oldenburg. Bei der Ersten Hilfe setzt die Universität Oldenburg auf gute Ausbildung und neueste Technik: Ab sofort stehen 21 automatische Defibrillatoren zur Verfügung – auf dem Campus, in der Grünen Schule des Botanischen Gartens, am ICBM-Terramare Wilhelmshaven und auf dem Forschungsschiff Otzum.
Die Geräte, die bei einem Herzstillstand zum Einsatz kommen, wurden auf Initiative des Präsidiums, des Betriebsarztes und der Stabsstelle Arbeitssicherheit angeschafft. Mehr als 150 ErsthelferInnen hat die Universität im Umgang mit den Defibrillatoren bereits geschult. „Früher Einsatz und eine schnelle Verfügbarkeit der Defibrillatoren kann lebensrettend sein. Es zählt jede Sekunde“, erklärt Nikolas Lange, Vizepräsident für Verwaltung und Finanzen. Deshalb lege die Universität großen Wert darauf, dass im Notfall ein Defibrillator problemlos und innerhalb kürzester Zeit zugänglich sei.
Nach statistischen Angaben zählt der plötzliche Herztod mit mehr als 100.000 Opfern jährlich zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die Betroffenen haben eine Chance, diese lebensgefährliche Situation zu überstehen, wenn innerhalb von drei bis fünf Minuten Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet werden.
Vorkenntnisse braucht es dazu nicht: Nach dem Einschalten erläutern die Geräte akustisch klar und unmissverständlich alle notwendigen Schritte. Sie überprüfen eigenständig die Herzfrequenz und senden gezielte Stromstöße bei Unregelmäßigkeiten wie Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern. Elektroschocks werden nur abgegeben, wenn tatsächlich ein lebensgefährliches Kammerflimmern vorliegt.


Auf dem Foto:
Beim Gerätetest: Nikolas Lange, Vizepräsident für Verwaltung und Finanzen (rechts), und Robert Hentschke, kommissarischer Leiter der Stabsstelle Arbeitssicherheit.

ⓘ www.arbeitssicherheit.uni-oldenburg.de/
 
ⓚ Kontakt:
Robert Hentschke, Tel.: 0441/798-3719, E-Mail: robert.hentschke(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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Bild:
   

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