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18. September 2012 365/12 Personalie
Nachwuchspreis für Physikerin Susanne Heinicke
Die Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik würdigt herausragende Dissertation
Oldenburg. Dr. Susanne Heinicke, Physikerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Oldenburg, hat heute den Nachwuchspreis der Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik (GDCP) bekommen. Der Nachwuchspreis der GDCP würdigt besonders herausragende Dissertationen oder Habilitationsschriften auf dem Gebiet der Didaktik der Chemie oder der Didaktik der Physik.
Er ist mit 1.000 Euro dotiert und wurde Heinicke auf der Jahrestagung der GDCP in Hannover verliehen.
„Aus Fehlern wird man klug. Eine genetisch-didaktische Rekonstruktion des ‚Messfehlers’“, so das Thema ihrer Dissertation, die der Oldenburger Physiker Dr. Falk Riess betreute. In ihrer Studie untersucht Heinicke die Fehlerbehandlung in der messenden Wissenschaft. Die Physikerin zeigt anhand fachlicher und historischer Analysen: Der Umgang mit der begrenzten Genauigkeit experimenteller Daten bildet bis heute eine wesentliche Grundlage der Arbeitsweise der Physik. Mithilfe von Online-Befragungen, Interviews und Videostudien hat sie auch das Verständnis und die Verarbeitung von Messfehlern durch Physikstudierende untersucht. Aus diesen Ergebnissen entwickelte sie didaktische Leitlinien zu einer alternativen Behandlung von Messunsicherheiten in der Lehre.
Heinicke arbeitet seit Beginn dieses Jahres in der Arbeitsgruppe „Didaktik und Geschichte der Physik“ an der Universität. Zuvor studierte sie Physik an den Universitäten Bonn, Kapstadt und Oldenburg. Die Dissertation ist im Logos-Verlag, Berlin erschienen.
ⓘ | www.gdcp.eu/ www.histodid.uni-oldenburg.de/ |
ⓚ | Kontakt: Dr. Susanne Heinicke, Arbeitsgruppe Didaktik und Geschichte der Physik, Tel.: 0441798-3537 oder 0176 55062606, E-Mail: susanne.heinickeuni-oldenburg.de |
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