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30. September 2015 363/15 Veranstaltungsankündigung
„Oldenburg 1945 und 2015“
Neue Veranstaltungsreihe startet am 6. Oktober im PFL
Oldenburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Oldenburg Flüchtlinge und Vertriebene in großer Zahl auf. Ist die damalige Situation mit der aktuellen Flüchtlingskrise vergleichbar? Zu einem Podiumsgespräch zu dieser und anderen Fragen unter dem Titel „Oldenburg 1945 und 2015“ laden das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), die Universität Oldenburg und die Stadt Oldenburg am Dienstag, 6. Oktober 2015, 19.30 Uhr, ins Kulturzentrum PFL (Peterstraße 3) ein.
70 Jahre nach Kriegsende geht der Blick zurück auf die damalige Situation in Oldenburg: In kurzer Zeit wurden mehr als 40.000 Menschen aufgenommen und integriert – sie machten die Stadt „über Nacht“ zur Großstadt. Heute steht ganz Europa vor der Aufgabe, geflüchteten Menschen zu helfen. Was unterscheidet die gegenwärtigen Herausforderungen von der Situation im Jahr 1945? Welche Chancen eröffnen sich für die Entwicklung Oldenburgs und Niedersachsens?
Es diskutieren der Oldenburger Historiker Dr. Andreas von Seggern und Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a. D. und Vorsitzender der Konrad-Adenauer-StiftungModeriert wird das Podiumsgespräch von der Historikerin und Vizepräsidentin der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Gunilla Budde.
Die neue Veranstaltungsreihe „Oldenburg und Europa“ wird von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann eröffnet. Der Historiker und Direktor des BKGE, Prof. Dr. Matthias Weber, führt in das Thema ein und stellt die neue Veranstaltungsreihe vor. Sie soll künftig jährlich einmal ein zu Oldenburg in Bezug stehendes, europäisches Thema aufgreifen und im Kontext europäischer Fragen und Zusammenhänge betrachten. Denn - so Matthias Weber - „…Oldenburg hat für Europa eine größere Bedeutung und umgekehrt ist Europa in Oldenburg viel präsenter als es uns bewusst ist.“. Kooperationspartner sind darüber hinaus die Konrad-Adenauer-Stiftung Weser-Ems und Europe Direct Oldenburg.
ⓘ | www.bkge.de |
ⓚ | Kontakt: Maria Luft, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Tel.: 0441/96195-27, E-Mail: maria.luftbkge.uni-oldenburg.de |