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14. Oktober 2015 388/15
Historikerin Dagmar Freist ins Präsidium des Kirchentags gewählt
Oldenburg. Die Oldenburger Historikerin Prof. Dr. Dagmar Freist ist in das Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags gewählt worden. Freist wird dem obersten Gremium des Kirchentags sechs Jahre lang angehören. Die Mitglieder des Präsidiums bestimmen den Ort, die Zeit und das genaue Programm der mehrtägigen Veranstaltung evangelischer Laien, zu der alle zwei Jahre mehr als 100.000 Menschen zusammen kommen.
Freist ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Oldenburg. Sie wurde in Wolfenbüttel geboren und studierte an den Universitäten in Heidelberg, Cambridge und Freiburg Geschichte, Anglistik und Theologie. Nach dem Staatsexamen kehrte sie als Stipendiatin des Evangelischen Studienwerks Villigst an die Universität Cambridge zurück, wo sie 1992 promovierte. Später arbeitete sie unter anderem im Bischofsreferat des evangelischen Oberkirchenrats in Karlsruhe und in der Evangelischen Akademie Bad Herrenalb im Schwarzwald.
Seit 2012 leitet Freist das nordwestdeutsche Großprojekt „Freiheitsraum Reformation“. Mit Partnern aus Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft organisiert die Universität Oldenburg zahlreiche Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen und wissenschaftliche Tagungen, die sich der Reformation und ihrem 500. Jubiläum im Jahr 2017 widmen.
Der nächste Kirchentag wird 2017 in Berlin und Wittenberg stattfinden, für das Jahr 2019 hat das Präsidium kürzlich die Einladung aus Dortmund angenommen.
ⓘ | www.uni-oldenburg.de/geschichte/geschichte-der-fruehen-neuzeit/ |
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Dagmar Freist, Institut für Geschichte, Tel.: 0441/798-4640, E-Mail: dagmar.freistuni-oldenburg.de |
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