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20. November 2015 438/15 Veranstaltungsankündigung
Workshop: Ist das Fremde wirklich so fremd?
Oldenburg. Um die psychotherapeutische Arbeit mit PatientInnen mit Migrationsgeschichte geht es in dem Workshop „Ist das Fremde wirklich so fremd? Transkulturelle Achtsamkeit in Therapie und Beratung“ an der Universität Oldenburg am Sonnabend, 28. November, 9.30 bis 17.00 Uhr, in den Räumen der Hochschulambulanzen (Uhlhornsweg 99c, Raum S2 und S3). Der Psychologe Dr. Ibrahim Özkan aus Göttingen sensibilisiert die TeilnehmerInnen dafür, kulturgebundene Symptome für eine seelische Erkrankung als solche erkennen zu können und sie nicht als kulturelle Besonderheit abzutun. Zudem sei bei der Arbeit mit MigrantInnen eine sensible Betrachtung der familiären Situation, der Affekte und der körperlichen Konstitution wichtig. Durch Übungen, Fallbeispiele und praxisnahe Rollenspiele können sich die TeilnehmerInnen mit der Thematik auseinandersetzen. Prognosen besagen, dass in diesem Jahr etwa 800.000 Menschen in Deutschland einen Asylantrag stellen – und in dieser Bevölkerungsgruppe treten laut Statistiken seelische Erkrankungen signifikant häufiger auf als in der deutschen Bevölkerungsgruppe.
Die Veranstaltung ist Teil der hochschulöffentlichen Reihe „Impulse zum Weiterdenken in Therapie und Beratung“. Sie wird vom Center für lebenslanges Lernen (C3L) inhaltlich entwickelt und von Priv.-Doz. Dr. Joseph Rieforth wissenschaftlich geleitet. Die Teilnahme am Workshop kostet 100 Euro, 80 Euro für Teilnehmende und Alumni der wissenschaftlichen Weiterbildung, 50 Euro für Studierende.
ⓘ | www.uni-oldenburg.de/c3l/impulse |
ⓚ | Kontakt: Celine Olbrück, Organisation und Verwaltung C3L, Tel.: 0441/798-4042, E-Mail: impulseuni-oldenburg.de |