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Christoph Böhringer

Heinz Welsch

11. September 2017   305/17    Personalie / Forschung

Oldenburger Ökonom Christoph Böhringer unter Top 100 im Volkswirte-Ranking

Heinz Welsch bei Gesamtforschungsleistung auf Rang 65

Oldenburg. Prof. Dr. Christoph Böhringer, Hochschullehrer für Wirtschaftspolitik an der Universität Oldenburg, zählt laut aktuellem Handelsblatt-Ranking zu den forschungsstärksten Volkswirten im deutschsprachigen Raum. In der Rangliste, die die aktuelle Forschungsleistung (in den letzten fünf Jahren) evaluiert, steht Böhringer auf Platz 51. Hinsichtlich seiner gesamten Forschung steigerte er sich binnen zwei Jahren von Rang 177 auf 90. Im Ranking der Gesamtforschungsleistung ist zudem der im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedete Oldenburger Volkswirt Prof. Dr. Heinz Welsch vertreten, und zwar auf dem 65. Platz.

An dem Volkswirte-Ranking nehmen alle zwei Jahre insgesamt mehr als 3.000 Forscher teil. Ihre jeweilige Punktzahl und somit Platzierung ergibt sich aus der Zahl der Veröffentlichungen und der Reputation der Fachzeitschriften, in denen sie publiziert wurden. Aufsätze in internationalen Top-Journalen bringen mehr Punkte als Publikationen in unbekannteren und weniger reichweitenstarken Zeitschriften. Insgesamt berücksichtigt das Ranking gut 2.200 Journale.

Böhringer studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Karlsruhe. Er promovierte an der Universität Stuttgart, wo er die Fachgruppe „Energiewirtschaftliche Analysen“ am Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) leitete. Mehrere Jahre war er Leiter des Forschungsbereichs „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“ am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. 2002 habilitierte er sich an der Universität Regensburg. Bevor Böhringer 2007 an die Universität Oldenburg kam, war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die Folgenabschätzung wirtschaftspolitischer Regulierung, vornehmlich auf den Gebieten der Umwelt-, Energie- und Klimaschutzpolitik. Seit 2012 berät er als Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) die Bundesregierung.

Welsch lehrte und forschte von 1997 bis 2016 an der Universität Oldenburg, vorwiegend als Experte für Umwelt- und Ressourcenökonomie sowie Verhaltensökonomik. Nach dem Studium an der Universität Bonn folgten 1984 die Promotion und 1996 die Habilitation an der Universität Köln. Bevor er den Ruf nach Oldenburg annahm, war Welsch am Energiewirtschaftlichen Institut in Köln tätig. In seiner wissenschaftlichen Arbeit hat er sich schwerpunktmäßig mit den ökonomischen Auswirkungen umwelt- und energiepolitischer Maßnahmen sowie dem Einfluss wirtschaftlicher und sozialer Bedingungen auf das subjektive Wohlergehen beschäftigt. Welsch hatte jahrelang den Vorsitz des Wissenschaftlichen Beirats des Bremer Energie Instituts (BEI) inne und war Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des ZEW.

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Bilder

  

Prof. Dr. Christoph Böhringer. Foto: Universität Oldenburg

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Prof. Dr. Heinz Welsch. Foto: Universität Oldenburg

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Kontakt

Prof. Dr. Christoph Böhringer, Tel.: 0441/798-4102, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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