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18. Dezember 2024   199/24    

Jubiläumsjahr brachte Menschen aus Uni, Stadt und Region auf neue Weise zusammen

Präsident und Oberbürgermeister ziehen positive Bilanz

Oldenburg. „Freudig, dankbar und auch ein wenig stolz blicken wir auf ein ganzes Jahr im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums der Carl von Ossietzky Universität zurück, in dem wir sehr vielen Menschen unsere Universität auf besondere Art näherbringen und neue Impulse setzen konnten. Diesen Schwung nehmen wir mit ins neue Jahr, in dem wieder große Herausforderungen und Ereignisse auf uns warten.“ Mit diesen Worten zog Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder eine durchweg positive Bilanz zum Abschluss des Jubiläumsjahres, das am 5. Dezember 2023 mit dem 50. Jahrestag der Uni-Gründung begonnen hatte. Seither hatte die Universität mehr als 130 eigens konzipierte Veranstaltungen und zahlreiche Online-Aktionen für die interessierte Öffentlichkeit angeboten. Allein die drei meistbesuchten Veranstaltungen – der KinderCampus, die Entdecker*innentage und die studentische Ausstellung Protestkulturen – verbuchten insgesamt knapp 5.000 Gäste.

Die Universität habe sich anlässlich ihres Geburtstags viel vorgenommen und auch erreicht, betonte Präsident Bruder: „Wir wollten die Universität im Stadtbild und in der Region noch deutlicher sichtbar machen, Interessierte zu uns einladen und mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch kommen – sei es über unsere Forschung, unsere Aufgaben in Studium, Lehre und Weiterbildung oder über drängende gesellschaftliche Themen. All dies umzusetzen, ist dem engagierten Projektteam des Jubiläumsjahres gemeinsam mit vielen Kolleg*innen und Studierenden aus meiner Sicht bestens gelungen.“

„Campus Oldenburg“

Die Universität war mit ihren Themen, ihren Menschen und ihrer Campuskultur im Jubiläumsjahr an vielen Orten außerhalb des Campus erlebbar. So lud die studentische Ausstellung „Protest.bewegt.Uni“ in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum ins Alte Lehrerseminar an der Peterstraße ein, das für die lange Tradition der Oldenburger Lehrkräftebildung steht. Rund 900 Menschen besuchten die Ausstellung. Im gesamten Monat Mai bot ein Pop-up-Store in der Oldenburger Innenstadt zahlreiche Veranstaltungen und Mitmach-Angebote. Wer Lust hatte, konnte bei einem Quizabend im CORE Oldenburg sein Uni-Wissen unter Beweis stellen, in der Lambertikirche und auf dem Wochenmarkt am Alten Rathaus in den Gesang des UniChors einstimmen oder bei „Heimspielen“ in Papenburg, Elsfleth und Ganderkesee Forschende und ihre Arbeit näher kennenlernen. Auf großes Interesse stieß auch das Theaterstück „Eine gute, anständige Sache“ über das Leben und Wirken des Friedensnobelpreisträgers und Uni-Namensgebers Carl von Ossietzky. Das Stück entstand im Auftrag der Universität an der Studierendenwerksbühne Unikum.

Die starke Präsenz in der Stadt kam auch bei Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sehr gut an. Sein Fazit: „Offen für neue Wege“ sei als Motto der Universität perfekt gewählt. „Diese Aufgeschlossenheit hat das Programm widergespiegelt“, so Krogmann. „Mut, Kreativität und die Bereitschaft, unkonventionelle Schritte zu gehen, wünsche ich unserer Universität auch in den nächsten Jahren.“ Ihm habe besonders gut der Pop-up-Store als „temporäre Außenstelle in der Innenstadt“ gefallen, zähle doch die Sichtbarkeit der Universität in der Stadt zu den Kernbereichen der gemeinsamen Kooperationsvereinbarung. Krogmann betonte die wichtige Rolle der Universität Oldenburg für die Bildung künftiger Generationen und für die Lösung komplexer Zukunftsfragen. „Bildung, Wissenschaft und Forschung sind das Fundament, auf dem die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft und unsere Wirtschaftsstärke beruhen. Davon werden die Stadt Oldenburg und die Region auch künftig enorm profitieren.“

Universität erleben

Wer sich ein genaueres Bild von der Universität machen wollte, konnte das auch bei zahlreichen Veranstaltungen auf dem Campus tun. So gab es allein 40 Führungen, die allesamt schnell ausgebucht waren und insgesamt 600 Menschen „Blicke hinter die Kulissen“ ermöglichten: von der Sammlung Textile Alltagskultur über das Klinische Trainingszentrum bis zum turbulenten Windkanal. Ein absolutes Highlight des Jubiläumsjahres war zudem der KinderCampus im April, der mit Workshops, kindgerechten Vorlesungen im Audimax und einem vielfältigen Rahmenprogramm allein rund 2.500 junge Neugierige und ihre Familien an die Uni zog. Auch die Entdecker*innentage der mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Fächer erwiesen sich mit etwa 1.500 Teilnehmenden am Standort Wechloy als Publikumsmagnet. Höhepunkte waren auch die Lange Nacht des Hörens, die „Oldenburger Klimatage“, die Jubiläumsausgabe des Science Slam sowie die Eröffnung der Klanginstallation „Brücke in die Zukunft“ am Uhlhornsweg.

Gemeinsam feiern

Besondere Momente der Identifikation boten zudem Veranstaltungen, die in festlichem Rahmen den runden Geburtstag würdigten. Vor allem durch „AUFTAKT“ – dem gemeinsamen Festakt von Uni und Universitätsgesellschaft (UGO) zum Start ins Akademische Jahr, der den offiziellen Start- und Endpunkt der Jubiläums-Feierlichkeiten markierte. Die Festreden von Medizinethikerin Prof. Dr. Alena Buyx und dem Soziologen Prof. Dr. Armin Nassehi begeisterten zusammen mehr als 1.500 Menschen. Großen Anklang fand auch der mit 700 Gästen ausverkaufte Bibliothekstanz, der die Universitätsbibliothek in einen Ballsaal verwandelte, sowie die Beschäftigtenparty mit Live-Musik, Improtheater und vielen Begegnungen aktueller und ehemaliger Uni-Kolleg*innen. Zu einem Open-Air- und Kultur-Festival lud der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) auf den Campus ein.

Menschen und Geschichten online

Auch auf ihren digitalen Kanälen probierte die Universität neue Formate aus – mit Erfolg, denn allein die Gesamtreichweite sämtlicher „50 Jahre UOL“-Posts betrug mehr als 800.000. Auch das eigens eingerichtete Geburtstagsportal stieß auf großes Interesse. Weit mehr als 70.000 Mal wurden die Webseite mit Veranstaltungsankündigungen, vielen Fotogalerien und Informationen zur Universitätsgeschichte aufgerufen. Besonders nachgefragt: Die wöchentlich fortgeschriebene Interview-Reihe „50 Jahre, 50 Menschen“. Sie stellt in Text, Foto und Video vor, wie 50 Menschen in ihren jeweiligen Bereichen die Universität mitgestalten. Nicht minder erfolgreich war die „Throwback“-Reihe, die mit Posts auf den Social Media-Kanälen Instagram, LinkedIn und Facebook an mehr als 30 denkwürdige Momente der Unigeschichte erinnerte. Die Fotos und Texte der Serie werden – ebenso wie das Geburtstagsportal mit seinen Fotogalerien – als Teil der Universitätswebseiten erhalten bleiben.

Unterstützer*innen des Universitätsjubiläums

Die Universität dankt den folgenden Hauptsponsoren, die durch ihr Engagement das Programm zum 50. Geburtstag der Universität Oldenburg ermöglicht haben: Cewe Stiftung & Co. KGaA, EWE AG, Landessparkasse zu Oldenburg, Oldenburgische Landesbank, Stadt Oldenburg und VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland.

Weitere Unterstützende waren: Arbeitgeberverband Oldenburg e.V., BTC Business Technology Consulting AG, BÜFA GmbH & Co. KG, FAMO GmbH & Co. KG, Der Kleine Kreis e.V., Meyerdierks Immobilien Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft mbH, NANU-NANA Einkaufs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Öffentliche Versicherungen Oldenburg, Oldenburgische Industrie- und Handelskammer.

Weblinks

Bilder

  

Ein Jahr lang feierte die Universität Oldenburg ihr 50. Jubiläum mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen auf dem Campus, in der Stadt und der Region. Foto: Izabella Mitwollen

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Im Hörsaalzentrum der Universität – hier während der „Auftakt“-Veranstaltung festlich beleuchtet – fanden im Jubiläumsjahr viele weitere Großveranstaltungen statt. Foto: Universität Oldenburg / Matthias Knust

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Beim „KinderCampus“ konnten rund 2.500 junge Wissbegierige ihre ersten Erfahrungen mit Wissenschaft und Forschung machen. Neben kindgerechten Vorträgen aus verschiedenen Fachdisziplinen gab es zahlreiche Mitmachangebote. Foto: Universität Oldenburg / Markus Hibbeler

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Einen neuen und ungewöhnlichen Weg ging die Universität mit ihrem Pop-up-Store in der Oldenburger Innenstadt. Einen Monat lang konnten Interessierte sich hier über die Arbeit der Universität, Forschungsprojekte und Studienmöglichkeiten informieren. Zudem gab es Theateraufführungen und Mitmachangebote wie das „Teddybärkrankenhaus“. Foto: Universität Oldenburg / Markus Hibbeler

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Eines des kulturellen Highlights des Jubiläumsjahres war das Theaterstück „Eine gute, anständige Sache“ über das Leben und Wirken Carl von Ossietzkys. Erzählt wurde diese Geschichte aus der Perspektive seiner Tochter Rosalinde, die seit 1991 erste Ehrenbürgerin der Universität war. Foto: Universität Oldenburg / Daniel Schmidt

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Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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