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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2021

4.03.2505 Konzepte von religiöser Pluralität -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Mittwoch, 14.4.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 21.4.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 28.4.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 5.5.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 12.5.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 19.5.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 26.5.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 2.6.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 9.6.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 16.6.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 23.6.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 30.6.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 7.7.2021 10:00 - 12:00
  • Mittwoch, 14.7.2021 10:00 - 12:00

Beschreibung

Führt der Rückgang institutionengebundener Religiosität zu einem allgemeinen Bedeutungsverlust von Religion, so wie es die Säkularisierungstheorie nahelegt? Gibt es statt dessen eine ,Rückkehr der Religion‘, die sich in einer neuen Vielfalt der Bekenntnisse in Deutschland ausdrückt? Wie wird Pluralität, Differenz, Diversität oder Hybridität im religiösen Feld gelebt und wahrgenommen; welche Interessen und Strategien beeinflussen den gesellschaftlichen Umgang mit Religionskontakt und Religionsbegegnung? Und last but not least: Welche Vorannahmen über ,Religion‘ verleiten uns dazu, Einheit vorauszusetzen oder Differenzen zu konstruieren?

Das Seminar beginnt mit einem historischen Einstieg, denn religiöse Pluralität ist keine Erfindung der Gegenwart. Sie kann in der Kultlandschaft der Antike ebenso wie in der vorgeblichen Einheit des europäischen Mittelalters gefunden werden. Das 19. Jahrhundert war eine religionsproduktive Zeit, in der Weichen für die Gegenwart gestellt wurden. Heute steht die Wahrnehmung religiöser Pluralität häufig im Zusammenhang mit Prozessen, die durch Migration ausgelöst wurden. Verschiedene Beispiele – interreligiöser Dialog, Räume der Begegnung – thematisieren den Umgang mit Selbst- und Fremdbildern, mit gesellschaftlichen Interessen, dem jeweils ,Eigenen‘ und dem ,Fremden‘.

lecturer

Studienbereiche

  • PM 3: Religion, Geschichte und Philosophie
  • Schwerpunkt: Interkulturelle Jüdische Studien
  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
2

Lehrsprache
--

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Führt der Rückgang institutionengebundener Religiosität zu einem allgemeinen Bedeutungsverlust von Religion, so wie es die Säkularisierungstheorie nahelegt? Gibt es statt dessen eine ,Rückkehr der Religion‘, die sich in einer neuen Vielfalt der Bekenntnisse in Deutschland ausdrückt? Wie wird Pluralität, Differenz, Diversität oder Hybridität im religiösen Feld gelebt und wahrgenommen; welche Interessen und Strategien beeinflussen den gesellschaftlichen Umgang mit Religionskontakt und Religionsbegegnung? Und last but not least: Welche Vorannahmen über ,Religion‘ verleiten uns dazu, Einheit vorauszusetzen oder Differenzen zu konstruieren? Das Seminar beginnt mit einem historischen Einstieg, denn religiöse Pluralität ist keine Erfindung der Gegenwart. Sie kann in der Kultlandschaft der Antike ebenso wie in der vorgeblichen Einheit des europäischen Mittelalters gefunden werden. Das 19. Jahrhundert war eine religionsproduktive Zeit, in der Weichen für die Gegenwart gestellt wurden. Heute steht die Wahrnehmung religiöser Pluralität häufig im Zusammenhang mit Prozessen, die durch Migration ausgelöst wurden. Verschiedene Beispiele – interreligiöser Dialog, Räume der Begegnung – thematisieren den Umgang mit Selbst- und Fremdbildern, mit gesellschaftlichen Interessen, dem jeweils ,Eigenen‘ und dem ,Fremden‘.

(Stand: 20.06.2024)  | 
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