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Nachrichten aus der Universität

IBKM auf der REHA `97

Seit langem bemüht sich das Institut für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM), daß bei der großen Rehabilitationsmesse REHA in Düsseldorf, die alle ´zwei Jahre stattfindet, Probleme von Menschen mit Behinderungen in der Dritten Welt nicht vergessen werden. In diesem Jahr war das Institut mit einem Stand "Rehabilitation trotzt geringer Mittel in Ländern der Dritten Welt" vertreten. Möglich wurde dies dirch die Kooperation mit der Universität Köln und dem Arbeitskreis "Behinderung und Dritte Welt".

Der Stand beleuchtete u. a. die besondere Situation von Frauen und versuchte über Filmberichte auf die Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen in verschiedenen kulturellen Kontexten aufmerksam zu machen. Einer der Schwerpunkte war ein von Prof. Dr. Hans-Peter Schmidtke mit dem HIFO eigens für die REHA ersteller Film über die Risikofaktoren für Behinderungen und die Möglichkeiten der Prävention und Rehabilitation in Mittelamerika. Der Stand fand auf der Messe, so Schmidtke, ein so positives Echo, daß sich die OrganisatorInnen ermutigt sähen, die Dritte Welt für die REHA, die sich jedes Mal mit einem Land oder Kontinent besonders beschäftigt, als Partner zu nehmen.

Vorrang für Studierende

Das Mensa-Foyer soll bessere Atmosphäre bekommen

Das Dezernat 3 Akademische Ange-legenheiten will das Mensa-Foyer als Informations- und Kommunikationszentrum so gestalten, daß sich die StudentInnen trotz der starken Frequentierung und des Lärmpegels wohlfühlen können. In einem Brief an das StudentInnenparlament hat die Leiterin des Dezernates, Helga Wilhelmer, dazu aufgerufen, sich an ihren Bemühungen zu beteiligen. Wilhelmer war zu Beginn des Wintersemesters das Hausrecht für den zentralen Eingangsbereich und die Außenanlagen übertragen worden, was die Standvermietungen an fliegende Händler im Mensa-Foyer einschließt. Das hatte bis zum Oktober das Studentenwerk organisiert.

 Die Neugestaltung des Foyers werde entgegen manchen Befürchtungen nicht zur Behinderung studentischer Gruppen bei ihren kulturellen und politischen Aktivitäten führen, betonte Wilhelmer. Das Gegenteil sei der Fall. Sie wolle gewährleisten, daß den Gruppen Priorität vor den Händlern eingeräumt werde. Da es aber einen regelrechten Run auf die Standplätze gebe, seien Anmeldungen für alle Verkaufs- und Info-Stände erforderlich, um für alle erträgliche Bedingungen zu schaffen. Alle Einnahmen aus den Standvermietungen, von denen studentische Gruppen befreit sind, sollen in die bessere Gestaltung des Foyers fließen. Erste Investitionen hat es für Grünpflanzen und Informationskästen gegeben.

Neue Formen der Ausbildung

FB Pädagogik kooperiert mit Hauptschule Osternburg

Um die Hauptschule Osternburg bei ihrer Profilbildung zu unterstützen und um neue Formen der schulpraktischen Ausbildung von LehramtsstudentInnen zu erproben, haben der Fachbereich 1 Pädagogik und die Stadtteilschule eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Die Hauptschule habe einen langen und intensiven Prozeß der Entwicklung hinter sich und sei deshalb für die LehrerInnenausbildung an der Universität Oldenburg von besonderem Interesse, erklärte dazu der Erziehungswissenschaftler und Initiator des Projektes, Prof. Dr. Hilbert Meyer

 Einen wichtigen Teil der Kooperationsvereinbarung lösen LehramtsstudentInnen der Universität ein, die nach mehr Praxis suchen als die Ausbildung vorschreibt. Die StudentInnen beteiligen sich über längere Zeit an Projekten in der Hauptschule und entwickeln gemeinsam mit den LehrerInnen Konzepte zum Förderunterricht und zum sozialen Lernen.

Darüber hinaus werden sich ErziehungswissenschaftlerInnen der Universität in der Lehrerfortbildung der Hauptschule Osternburg und der Dokumentation der Schulentwicklung engagieren.

Gebühren abgelehnt

Eine Gebührenordnung für Studie-rende ab 60 Jahren wird es auch in Zukunft an der Universität Oldenburg nicht geben. Das hat der Senat auf seiner Dezember-Sitzung beschlossen. Der von Präsident Prof. Dr. Michael Daxner eingebrachte Antrag sah vor, von den betroffenen Studierenden eine Semestergebühr in Höhe von 100 DM zu erheben. Dabei stützte sich der Präsident auf eine Neufassung des NHG vom 21. Januar 1994, wonach eine solche Gebühr erhoben werden soll - aber eben nicht muß.

Urabstimmung über Ticket

Ende Januar wählen die StudentIn-nen nicht nur ihr Parlament und ihre VertreterInnen für Konzil, Senat und Fachbereiche, sondern entscheiden in einer Urabstimmung auch darüber, ob es weiterhin ein Semesterticket geben wird oder nicht. Das Votum für das StudentInnenparlament und die Urabstimmung kann vom 26. bis 30. Januar abgegeben werden (Wechloy: 26. und 27. Januar, Mensa-Foyer: 28. bis 30. Januar). Für die Gremien gibt es drei Tage: 27. bis 29. Januar. Wahlort: Vortragssaal der Bibliothek.

Graduiertenkolleg wird fortgesetzt

Das Graduiertenkolleg "Psycho-akustik: Auditorische Verarbeitung, Schallwirkung, Schallbewertung - Modellierung grundlegender Gehöreigenschaften für technische Anwendungen im klinischen Einsatz", an dem die Fächer Physik, Informatik und Psychologie beteiligt sind, wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bis zum Jahr 2000 weiter gefördert. Damit hat das Graduiertenkolleg die Förderungshöchstdauer erreicht. "Eine bessere Bescheinigung, daß wir erfolgreiche Arbeit geleistet haben, konnten wir nicht bekommen", erklärte dazu der Physiker Prof. Dr. Volker Mellert. Allein für die Jahre 1998 bis 2000 erhält das Kolleg eine Förderung von 1,9 Mio. Mark.

Bewerbungstraining für Absolventinnen

Die Berufsberatung des Arbeitsam-tes und das Bildungswerk der DAG bieten ein Bewerbungstraining vom 4. bis 5. Februar, das sich an Studentinnen der Naturwissenschaften, der Informatik, der Mathematik und der Ingenieurwissenschaften richtet. Die Veranstaltung wurde zusammen mit den Gleichstellungsstellen und den Studienberatungen der Universität und der Fachhochschule entwickelt. Bereits am 21. und 22. Januar veranstaltet das Projekt "Studierende und Arbeitswelt" mit dem BIZ ein Bewerbungstraining, das für alle StudentInnen offen ist. Anmeldungen für beide Veranstaltungen im BIZ, Tel.-Nr. 0441/228-1022.

"Umbruch der Arbeitsgesellschaft"

Die Bundesvorsitzenden der ÖTV und der IG Bauen-Agrar-Umwelt, Herbert Mai und Klaus Wiesehügel, gehören am 30. Januar zu den Gästen der Jahresveranstaltung der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften im Bibliothekssaal. Thema des Tages ist der "Umbruch der Arbeitsgesellschaft und die gewerkschaftliche Neuorientierung". Während der Vormittag den auswärtigen Referenten vorbehalten ist, referieren am Nachmittag WissenschaftlerInnen der Universität. Die Veranstaltung endet mit dem tradionellen Grünkohlessen. Anmeldungen bis zum 15. Januar unter Telefon 0441/798-2910.

Ab ins Internet

Das Hochschulrechenzentrum (HRZ) stellt einen neuen Einwähldienst für Uni-Angehörige, die mit ihrem PC von zu Hause aus die Internetdienste nutzen wollen, zur Verfügnung. Bis zu 30 Verbindungen können gleichzeitig, analog oder digital, bedient werden. Voraussetzung ist ein Modem oder eine ISDN-Karte und ein Benutzerkonto (Kennung und Paßwort). Das Konto kann bei der HRZ-Benutzerverwaltung, Raum A2 3-301, beantragt werden. BenutzerInnen, die mit dem alten Verfahren gearbeitet haben, bittet das HRZ, einen Brief mit einem neuen Konto abzuholen, da der alte Dienst demnächst eingestellt wird. Telefoninformation: 798-4011, e-mail: beratung@uni-oldenburg.de.

Abbestellungen

In einem offenen Brief an den Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Michael Daxner, haben Lehrende des Faches Mikrobiologie gegen die Abbestellung von Fachzeitschriften protestiert. Durch die "rigorosen Abbestellungen" - mittlerweile seien nur noch weniger als die Hälfte des Bestandes von 1990 vorhanden - sei den Lehrenden nun endgültig eine wesentliche Arbeitsgrundlage entzogen worden.

Kurz notiert

Vor dem Hintergrund der StudentInnenproteste hat die Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, von Bund und Ländern 180 Millionen DM jährlich für einen Zeitraum von fünf Jahren zusätzlich für den Hochschulbau gefordert.

Die Volkswagenstiftung hat nach vorläufigen Schätzungen im vergangenen Jahr 180 Millionen Mark Fördermittel für die Wissenschaft ausgegeben.

Ab sofort gibt das Sekretariat des Studentenwerks wieder internationale StudentInnenausweise gegen eine Gebühr von 15 DM und Vorlage des StudentInnenausweises sowie eines Paßfotos aus.

In den Sprachkursen Französisch für AnfängerInnen (im Sommersemester) und Survival-Niederländisch für WissenschaftlerInnen (27.2. bis 1. 3.) sind noch Plätze frei. Anmeldungen für Niederländisch bis 10. Februar, für Fränzösisch bis 31. März an das Fremdsprachenzentrum, A10, Raum 2-203 (dienstags und mittwochs 10.00 bis 12.00 Uhr).

Fundsachen werden am 28. Januar um 13.30 Uhr im Foyer des Zentralbereichs am Uhlhornsweg versteigert.

Die Zeitschrift "Bild der Wissen-schaft" (Neckarstraße 121, 70190 Stuttgart) schreibt auch in diesem Jahr den Fotopreis "wissenschaft visuell 98" für herausragende Fotos aus Forschung und Lehre aus. Frist: 1. April.


(Stand: 19.01.2024)  | 
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