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Kulturelles

Out spielt: "Rose, wach auf"

Gefangen in einer märchenhaft-absurden Traumwelt

Mit „Rose wach auf!” präsentiert das Oldenburger Universitäts Theater OUT am 12. Mai, 20.00 Uhr und am 17. Mai, 10.00 bzw. 20.00 Uhr in der Kulturetage sowie am 20., 22. und 23. Mai, 20.00 Uhr in der Aula der Universität seinen diesjährigen Beitrag zum Newcomer-Festival der Kulturetage. Anhand von Texten des amerikanischen Neurologen Oliver Sacks untersucht die Collage aus Theater und Tanz in verschiedenen Ansätzen, wie es dazu kommt, dass ein Mensch sich in sich selbst zurückzieht. Oliver Sacks, in den USA tätiger Neurologe, war der erste, der das Medikament L-Dopa an Encephalitis-lethargica-Patientlnnen mit verblüffendem Erfolg testete: Sie erwachten nach jahrzehntelanger Teilnahms- und Bewegungslosigkeit. Im Laufe der Einnahme des Medikaments stellten sich allerdings zunehmend Nebenwirkungen ein, so dass die Patientlnnen schließlich unwiderruflich in ihre Lethargie zurück sanken. Eine der Figuren des Stückes ist Rose, die seit 43 Jahren „schläft“. Sie ist ein Opfer der Encephalitis-lethargica, jener Epidemie, an der in Europa und Amerika zu Beginn dieses Jahrhunderts Millionen erkrankten. Gefangen in den Windungen ihres Gehirns lebt sie in einer Welt, die sie mit niemandem teilen kann. Erst mit einem neuen Medikament gelingt es, Rose aus der Lethargie zu lösen. Der Wert der wiedergefundenen Wirklichkeit erscheint angesichts der nicht gelebten Jahrzehnte jedoch zweifelhaft. Sechs Tänzerlnnen und Schauspielerlnnen zeigen das Wandeln von Rose und anderen Schlafenden in einer märchenhaft-absurden Traumwelt, in der die Grenzen zwischen Schlafen und der wachen Wirklichkeit letztlich vollkommen verschwimmen.

Bilder von der Nordwolle

Großformatige Bilder - inspiriert durch die Aura der geschichtsträchtigen Delmenhorster Gebäude der Nordwolle - sind in einem praktischen Seminar mit experimentellen Methoden von Studierenden des Faches Kunst erstellt worden. Auch die Architekturreste, die das Gebäude der dortigen Volkshochschule bestimmen, waren Vorbild. Während des Malens entwickelte sich eine Eigendynamik des Materials. Körperbewegung und Körperhandlung wurde im Malakt reflektiert. Zum Teil verwendeten die Studierenden selbstkonstruierte Malgeräte, selbstentdeckte Pigmente und Malmittel wie Ziegelstaub und Schurwolle. Die entstandenen Bilder werden dort präsentiert, wo sie entstanden sind: Bis zum 15. Mai wird die Ausstellung in der Volkshochschule, Turbinenhaus 11 der Nordwolle gezeigt. Das Seminar wurde von Dr. Hartmut Wiesner geleitet.

Rest - Zukunft

Kabarett mit dem Titel „Der Rest ist Zukunft“ präsentiert am Donnerstag, 18.Mai, 20.00 Uhr, Gregor Lawatsch. Mit seinem neuen Programm will er einen tiefen Einblick in den Zustand unserer Gattung offenbaren. Lawatsch ist an der Oldenburger Studentenwerksbühne bekannt durch seine beeindruckende Schauspielkunst. Ort: Unikum (Uni-Bad-Passage). Vorverkauf: 18,00 DM (ermäßigt 14,00 DM).

Indische Musik

Klassische Indische Musik wird Montag, 8. Mai, 20.00 Uhr, im Raum A9 0.017 (Alte Mensa) zu hören sein. In dem Konzert werden Spuren verfolgt, die von der Gegenwart bis zu den Wurzeln indischer Musik-Tradition führen. Neben Prof. Dr. Gerhard Kissel (Sitar) werden Martina Singh (Tabla) und Raimund Gelten (Tanpura) spielen. Veranstalter: Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik veranstaltet.

Digitale Bilder

Noch bis zum 27. Mai ist im Kata- logsaal der Universitätsbibliothek die Austellung “Digitalfotografie 2” zu sehen. Stefan Wittmer, der sich seit 1979 mit der Fotografie, insbesondere der Schwarz-Weiß-Technik, beschäftigt, zeigt Fotografien, die nach der digitalen Bearbeitung auf einem Laserbelichter ausgegeben wurden. Es sind Fotos aus den Bereichen Streetlife, Portrait, Stilleben, Architektur und Akt zu sehen.

 

(Stand: 20.06.2024)  | 
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