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Nachrichten aus der Universität
- Wie kommen die Bilder in den Kopf und die Musik in
die Ohren
Interdisziplinäres Gremium NeuroSensorik an der Universität eingerichtet - Nordwestdeutsche Existenzgründungstage
Universität in Zusammenarbeit mit der Weser-Ems-Halle - Radiowerbung für die Universität
Abiturienten sollten gezielt über "ihr" Medium angesprochen werden
- Gute Resonanz auf "Schreibkurse"
Schreiblabor unterstützte zahlreiche Studierende bei der Erstellung ihrer Arbeiten
- Bemerkenswerter Erfolg für Oldenburger Kompetenzzentrum
Verkündung der Wettbewerbs-Sieger war spannend wie eine Oscar-Verleihung
- Studien- und Serviceangebote präsentieren sich
in neuem Gewand
Universität hat neues Internetangebot / Studentische Arbeitsgruppe
erarbeitete Konzept - Preis für besondere studentische Leistungen
OLB und EWE engagieren sich finanziell für Studierende - Gesundheit als Stanortvorteil nutzen
Tagung und Aktionstag in der Universität - Oldenburg turnt
- Zuparker aufgepasst
- Für sich werben
- Rhetorik-Kurs
- Internet-Kurs
- Neues An-Institut
- Vorbereitungsdienst
- Altersteilzeit
- "Tod im Waldsee"
Wie kommen die Bilder in den Kopf und Musik in die Ohren?
Interdisziplinäres Centrum NeuroSensorik an der Universität Oldenburg
Wie kommen die Bilder in unseren Kopf oder die Musik in unsere Ohren? Das
neu eingerichtete Centrum NeuroSensorik will in Zukunft Antworten auf
diese und ähnliche Fragen finden. Neurobiologen, Psychophysiker, Mediziner,
Psychologen und Informatiker arbeiten gemeinsam an der Aufklärung der Prozesse,
durch die unser Gehirn auf der Grundlage der Meldungen seiner Sinnesorgane
ein inneres Bild der uns umgebenden Welt erstellt. Dabei geht es sowohl
um die Vorgänge, die in den Sinnesorganen aus der Flut der Sinneseindrücke
erste sensorische Bausteine erstellen als auch um die Prozesse, die daraus
im Gehirn eine Wahrnehmung konstruieren. Besonderes Augenmerk wird zum Beispiel
auf die Untersuchung von Interaktionen verschiedener Sinneseindrücke gelegt.
Entsprechend der interdisziplinären Zusammensetzung des Centrums wird eine
Reihe moderner Techniken verwendet, die von der Molekularbiologie über bildgebende
Verfahren bis hin zur Algorithmenentwicklung reichen. Die enge Zusammenarbeit
mit klinischen Arbeitsgruppen macht darüber hinaus den medizinischen und
anwendungsorientierten Aspekt deutlich. Beispiel dafür ist die gehörgerechte
Sprachverarbeitung für die Verbesserung der Mensch-Maschine-Kommunikation.
An der Universität Oldenburg haben sich in den vergangenen Jahren im Bereich
Neurosensorik mehrere Arbeitsgruppen etabliert. Das Centrum NeuroSensorik
versteht sich als Dachorganisation für die verschiedenen Arbeitsgruppen,
deren Forschungsleistungen zur internationalen Spitze zählen. Dokumentiert
wird dies durch die Etablierung eines Sonderforschungsbereiches und der
gerade erfolgten Bewilligung des Europäischen Graduiertenkollegs Neurosensorik:
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die niederländische Wissenschaftsorganisation
(NWO) fördern das Kolleg ab dem 1. Juni 2000 für drei Jahre mit insgesamt
rund zwei Millionen Mark. Es wird in Zusammenarbeit mit der Rijksuniversiteit
Groningen an der Universität Oldenburg eingerichtet und strebt die Ausbildung
hochqualifizierter NachwuchswissenschaftlerInnen in einem interdisziplinären
und internationalen Kontext an. Es handelt sich um das fünfte im Bundesgebiet
eingerichtete Europäische Graduiertenkolleg, das aus öffentlichen Fördermitteln
finanziert wird, so dass der langjährigen Partnerschaft zwischen den Universitäten
Oldenburg und Groningen nun eine Vorreiter-Funktion im Europäischen Kontext
zukommt.
Nordwestdeutsche Existenzgründungstage
Universität in Zusammenarbeit mit der Weser-Ems-Halle
Im April fanden in der Weser-Ems-Halle die ersten Nordwestdeutschen Existenzgründungstage
(next) statt. Die next ist aus einer Kooperation der Weser-Ems-Halle
mit dem Fachbereich 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Universität
entstanden. Treibende Kraft war dabei die Studierendeninitiative Campus
Concept. Begleitet wurde die Messe durch einen Existenzgründungswettbewerb,
den Prof. Dr. Uwe Schneidewind koordinierte und dessen Preise anläßlich
der Eröffnung der next verliehen wurden.
Mit über 50 AusstellernInnen und rund 1500 TeilnehmerInnen sowie der großen
Zahl ideeller TrägerInnen (Wirtschaftsförderung der Stadt, IHK, Arbeitgeberverband,
Arbeitsamt, Efa-Existenzgründungsagentur für Frauen) hat sich die Messe
schon mit ihrer ersten Durchführung zu einem zentralen Knotenpunkt der Existenzgründungsaktivitäten
im Nordwesten entwickelt. Die zweite next findet vom 20. bis 22. April
2001 statt.
Radiowerbung für die Universität
Abiturienten sollten gezielt über "ihr" Medium angesprochen werden
Neue Wege in der Werbung um Studierende geht die Universität Oldenburg:
Im April strahlte Radio ffn 30 mal im gesamten Sendegebiet (Niedersachsen,
Bremen, Hamburg) einen Werbespot aus, mit dem gezielt AbiturientInnnen auf
die Uni aufmerksam gemacht werden sollten. Der Spot entstand in Kooperation
mit ffn und der Weser-Ems-Halle Oldenburg anlässlich der Existenzgründermesse
next (am 15./16. April).
Im Zuge des zunehmenden Wettbewerbs der Hochschulen um Studierende beschreitet
die Uni mit der Hörfunkwerbung bewusst neue Wege: Wir wollen Studierende
von morgen nicht nur durch Hochschulinformationstage, Schnupperstudium
und andere fachspezifische Veranstaltungen auf uns aufmerksam machen, sondern
sie auch gezielt über ihr Medium erreichen, sagte Universitätspräsident
Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch in diesem Zusammenhang. Der Sender ffn hat
pro Stunde etwa 400.000 HörerInnen. Bisher kommen rund 75 Prozent der 11.200
Studierenden der Universität aus der Region. Man könne sich aber nicht zurücklehnen
und darauf hoffen, dass dies immer so bleibe, so Grubitzsch: Der Fortbestand
der Universitäten wird in Zukunft nicht nur von der Qualität ihrer Forschung
sondern ebenso von der Zahl der Studierenden abhängen.
Was in Deutschland noch eher ungewöhnlich ist, ist in der Niederländischen
Hochschulwelt längst selbstverständlich. Dort gehören Globalhaushalt und
direkte Werbung um Studierende seit über zehn Jahren zum Alltag. Grubitzsch
rechnet fest damit, dass dies in den nächsten Jahren auch in Deutschland
der Fall sein wird.
In einem 30 Sekunden Spot können weder detaillierte Angebote noch die Qualitäten
einer Universität fundiert dargestellt werden. Diese Art der Werbung kann
nur ein Signal sein und die Lust auf mehr wecken - die Internetadresse
der Uni war daher eine wichtige Botschaft des Spots. Das Medienecho auf
die Oldenburger Aktion war positiv.
Gute Resonanz auf "Schreibkurse"
Schreiblabor unterstützte zahlreiche Studierende bei der Erstellung ihrer Arbeiten
Nach wie vor besteht ein großes Interesse von Studierenden an Beratung und Workshops zum wissenschaftlichen Schreiben. Angeboten und organisiert wird dies durch das Schreiblabor der Zentralen Studienberatung, die jetzt ihre Jahresbilanz vorgelegt hat. Danach wurden 433 Anfragen von Studierenden beantwortet, davon 319 mit Angeboten erreicht, 209 haben an insgesamt 14 Workshops teilgenommen. Vor allem Studierende sozial- und geisteswissenschaftlicher Fächer nahmen die Angeboten wahr. Anders als in vergleichbaren Projekten anderer Universitäten holten sich aber auch Natur- und WirtschaftswissenschaftlerInnen und InformatikerInnen Hilfe und Rat beim Erstellen schriftlicher Arbeiten. Hinter den Zahlen verbergen sich Menschen mit ähnlichen Problemen: Ist mein Text eigentlich wissenschaftlich genug Ich hab die totale Krise! Ist es normal, dass ich solche Angst habe, mich an den Schreibtisch zu setzen? sind Sätze, die von Studierenden der unterschiedlichsten Fachrichtungen übereinstimmend geäußert wurden. Vielen von ihnen ist mit Klarheit über die Anforderungen im Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten geholfen. TeilnehmerInnen der Workshops haben immer wieder bestätigt: wissenschaftliches Schreiben kann erlernt werden.
Bemerkenswerter Erfolg für Oldenburger Kompetenzzentrum
Verkündung der Wettbewerb-Sieger war spannend wie eine Oscar-Verleihung
In einem bundesweiten Wettbewerb um die Förderung von Kompetenzzentren
Medizintechnik des Bundesforschungsministeriums (BMBF) hat das Oldenburger
Kompetenzzentrum Hörgeräte-Systemtechnik (HörTech) einen bemerkenswerten
Erfolg errungen. Die Oldenburger Forschungsgruppe erhält, ebenso wie sieben
andere ausgewählte Zentren, in den nächsten fünf Jahren eine Bundesförderung
von bis zu 1,5 Millionen DM jährlich. An dem Wettbewerb hatten sich 57 Einrichtungen
beteiligt.
Die Verkündung der acht Bundessieger aus der Gruppe der besten 14 Zentren
durch Wissenschafts-Staatssekretär Dr. Uwe Thomas in Bonn war spannend wie
eine Oscar-Verleihung kommentierte der Sprecher des Kompetenzzentrums,
der Oldenburger Physiker und Arzt Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, den großen
Erfolg. An dem Verbundprojekt sind neben dem Hörzentrum, der Arbeitsgruppe
Medizinische Physik, dem HNO-Zentrum des Evangelischen Krankenhauses, der
Fachhochschule und dem Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Oldenburg
auch die Gießener HNO-Universitätsklinik, die Lübecker Akademie für Hörgeräteakustik
und ein Konsortium von fünf Firmen (darunter Siemens und Sennheiser) beteiligt.
Niedersachsens Wissenschaftsminister Thomas Oppermann und Wirtschaftsminister
Dr. Peter Fischer gratulierten der Universität zu dem großen Erfolg und
stellten zusätzliche Fördermittel in Millionenhöhe aus dem Innovationsfond
in Aussicht.
Ziel des Kompetenzzentrums HörTech ist das intelligente HiFi-Hörgerät
der Zukunft, bei dem neben der weiterentwickelten Hard- und Software auch
die modellbasierte Hördiagnostik, optimierte Anpassungsmethoden an den individuellen
Patienten und die Leistungsfähigkeit des gesamten Versorgungssystems mit
Hörgeräten im Vordergrund stehen. Etwa 15 Prozent der Bevölkerung leiden
unter Hörstörungen, die auch durch den Einsatz moderner Hörgeräte nur in
begrenztem Umfang behoben werden können. Mit den neuesten medizinischen
Erkenntnissen über Hörstörungen, neuen digitalen Signalverarbeitungsverfahren
und technologischen Verbesserungen sollen Hörgeräte der Zukunft entwickelt
werden. Dies entspricht genau dem Programm des Bundesministeriums, das mit
der frühzeitigen Einbeziehung der klinischen und gesundheitsökonomischen
Komponenten gewährleistet sehen möchte, dass technischer Fortschritt bezahlbar
ist und die Balance des Gesundheitssystems nicht gefährdet. Besonders freut
sich Kollmeier, dass es Oldenburg auch ohne medizinische Fakultät und mit
nur minimaler Ausstattung an Landesmitteln gelungen sei, sich gegen etablierte
medizinische Fakultäten mit starker Medizintechnik durchzusetzen: Letztlich
zählte die Qualität des Antrages - und da hatten wir dank jahrelanger, oft
mühseliger inhaltlicher und struktureller Vorarbeiten die Nase vorn, so
Kollmeier.
Studien- und Serviceangebote präsentieren sich in neuem Gewand
Universität hat neues Internetangebot / Studentische Arbeitsgruppe erarbeitete Konzept
Die Universität präsentiert sich seit April im Internet mit einem neuen und modernen Erscheinungsbild und verbesserten Navigations- und Suchmöglichkeiten. Dieses Produkt ist Ergebnis eines Prozesses, der seinen Beginn bereits im Sommersemester 1999 hatte.
Initiiert durch die Presse & Kommunikation und in Zusammenarbeit mit dem Fach Kunst wurde in einer Lehrveranstaltung von Thomas Robbers ein Wettbewerb unter Studierenden ausgeschrieben. Gleichzeitig erarbeitete die AG Studierendenservice erste Konzepte eines besseren Internet-Angebotes für Studieninteressierte und Studierende.
Um die einzelnen Aktivitäten zu bündeln, hat die Zentrale Beratungsstelle unter der Federführung von Dr. Heike Tendler eine WEB-Redaktion eingerichtet, in der Service- und Beratungseinrichtungen vertreten sind. Der Auftrag bestand zunächst darin, das bisherige Angebot unter den erwähnten Gesichtspunkten zu überarbeiten. Schnell wurde allen Beteiligten klar, dass die reine Überarbeitung einer Site wenig sinnvoll ist. Nach vielen Diskussionen konnte die WEB-Redaktion, und hier ist besonders die Arbeit der Studierendengruppe (Thorsten Duhn, Andreas Jaeger, Gerrit Janssen, Ulf Peters, Thomas Poppinga) hervorzuheben, Ende 1999 der Hochschulleitung ein überzeugendes Interent-Konzept vorlegen, das einstimmig verabschiedet wurde.
Einen Schritt weiter, begann die eigentliche Arbeit, deren erste Ergebnisse seit dem 10. April im Netz liegen. Das Studien- und Serviceangebot der Hochschule präsentiert sich in neuem Gewand, ist übersichtlicher, aktueller und vor allem ausgesprochen modern. Fragen zu Studieninhalten, Zulassungen, Lehrveranstaltungen, Studien- und Berufsorientierungen, Sprechzeiten etc., können schnell beantwortet werden (www.uni-oldenburg.de/studium/). Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung des Internets als Informationsmedium für Studieninteressierte und Studierende ist das neue Angebot ein nicht zu unterschätzender Standort- und Marketingfaktor. Diesen weiter zu verbessern ist bis Ende des Sommersemesters 2000 Ziel der WEB-Redaktion. Bis dahin werden sich neben dem AAA und dem Dezernat 3, die sich schon im aktuellen Layout präsentieren, noch das ZEF, ZpB, ZWW und nicht zuletzt die ZBS mit ihrem Angebot neu darstellen.
Preis für besondere studientische Leistungen
OLB und EWE engagieren sich finanziell für Studierende
Preise für besondere studentische Leistungen wurden an der Universität Oldenburg erstmalig im Rahmen eines Sponsoring der OLB und der EWE verliehen. Die beiden Unternehmen ermöglichen mit ihrem finanziellen Engagement von zusammen 10.000 DM jährlich die Fortsetzung einer seit 1986 an der Universität bestehenden Tradition. An der diesjährigen Preisverleihung nahmen neben Vizepräsidentin Ina Grieb (links) für die EWE Dr. Werner Brinker (2. von rechts) und Jörg Bleckmann (rechts) von der OLB als Vertreter der Sponsoren teil. Der OLB/EWE-Preis wird Studentinnen und Studenten zuerkannt, die sich in ihrem Studium durch besondere Leistungen ausgezeichnet haben. Als besondere Leistungen sind unmittelbare studienbezogene Leistungen zu werten (Prüfungsnoten, Studienzeiten), aber auch außergewöhnliche oder unkonventionelle Leistungen, die sich als Ergebnisse oder als Engagement z.B. in Projekten, Initiativen, Ausstellungen dokumentieren lassen.
Die Preisträger sind von (von links) Katrin Asmussen, Andrea Djuren, Ilse Ernst, Heide Franke, Ilse Heinken, Nicole Hummel, Esther Schwarz (alle Arbeitsgruppe Jüdische Kindheit, Pädagogik); Dunja Barloh, Marion Brinker, Gaby Gebben, Andrea Geib, Rike Steenken (alle Arbeitsgruppe Hochbegabung Fach Psychologie); Maria Kreiner (Sozialwissenschaften); Beate Hüttl (Pädagogik, Studiengang Lehramt für Sonderschulen); Xiao Juan Ma (Betriebswirtschaftslehre mit juristischem Schwerpunkt).
Christina Schallenberg (Chemie) und Regina Horbach (Hochbegabung) waren bei der Preisverleihung nicht anwesend. Alle vorgeschlagenen Studierenden, die leer ausgegangen sind, bekamen eine Urkunde.
Gesundheit als Standortvorteil nutzen
Tagung und Aktionstag in der Universität
Leitbild Gesundheit als Standortvorteil unter diesem Thema steht eine Tagung am 10. und 11. Mai in der Universität. Sie ist eingebettet in die vom 8. bis 12. Mai stattfindenden Aktionstage Gesundheit und Ökologie, die das Ökologie Centrum Oldenburg, das Studentenwerk und die Universität veranstalten.
Initiatoren der Tagung sind die beiden Mitglieder des bundesweiten Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Hochschule Prof. Dr. Wilfried Belschner und Silke Gräser (Fachbereich 5, Pychologie). Sie haben damit eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation WHO aufgegriffen und werden vom Präsidium der Universität ausdrücklich unterstützt. Die Tagung soll die vielfältigen sozialen und institutionellen Determinanten von Gesundheit aufzeigen.
Entgegen dem vorherrschenden Denkmodell, wonach die Diskussion über Gesundheit
eher auf die Ausgabenseite beschränkt ist, werden hier besonders zwei
Aspekte hervorgehoben:
Gesundheit wird als öffentliches Gut in den alltäglichen Lebenszusammenhängen
hergestellt
Gesundheit lässt sich als strategischer Standortvorteil nutzen.
An der Universität Oldenburg sind in den vergangenen Jahren bereits konstruktive Entwicklungen in diesem Sinn eingeleitet worden, so in den Bereichen Frauenförderung, betriebsärztliche Betreuung, Information von Studierenden, Suchtberatung, Unterstützung des Studienabschlusses. Ziel der Veranstaltungen ist es, darüber hinaus den Aspekt der Gesundheit in alle Gestaltungs- und Entscheidungsvorgänge der Hochschulen hinein zu tragen.
Information: Prof. Dr. Wilfried Belschner, Tel. 798-5131, Fax: -5138, E-Mail: wilfried.belschner@uni-oldenburg.de
Oldenburg turnt
Fünf Tage lang wird in Oldenburg geturnt: Vom 31. Mai bis 4. Juni findet das 12. Niedersächsische Landesturnfest statt. Die Universität kooperiert mit dem Niedersächsischen Turner-Bund. Mehr als 400 Wettkämpfe in den verschiedensten Disziplinen, eine Turnfestmeile in der Innenstadt mit vier Show-Bühnen und großem Festzelt, Mitmachangeboten und verschiedenen Foren sind geplant. Hit-Radio Antenne mit Sommerfestival, eine Großveranstaltung 50plus, die Landesmeisterschaften mit Nationen-Cup und die Turnfestgala stehen auf dem Programm. Karten unter 0441/7791019.
Zuparker aufgepasst
Auf dem Parkplatz des Verwaltungsgebäudes, aber nicht nur dort, ist es zur Gewohnheit geworden, PKWs, die in den gekennzeichneten Parkzonen stehen, mit anderen Kraftfahrzeugen zu zuparken. Hiermit wird nun an alle Personen appelliert, korrekt zu parken.
Für sich werben
Bewerben heißt für sich werben. Dies überzeugend umzusetzen ist Inhalt eines Workshops, der am 19./20. Juni im Berufsinformationszentrum des Arbeitsamtes stattfindet. Eingeübt werden neben der schriftlichen Bewerbung und dem Vorstellungsgespräch die Analyse von Stellenanzeigen. Der Workshop, der sich an Studentinnen wendet, wird von der Gleichstellungsstelle und dem Autonomen Feministischen FrauenLesben Referat im AstA der Universität in Kooperation mit dem Bildungswerk der DAG Niedersachsen angeboten. Anmeldungen bis zum 6. Juni unter Tel.: 798-2632.
Rhetorik-Kurs
Es sind noch Plätze frei in dem am 26. und 27. Mai 2000 stattfindenden Workshop Rhetorik aus dem Programm Weiterbildung für Lehrende des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung. Die TeilnehmerInnen erhalten eine praxisnahe Einführung in die Vortragstechnik mit Videofeedback. Anmeldungen unter Tel.: 798-4423.
Internet-Kurs
Die neuen Technologien haben nachhaltige Veränderungen sowohl in der Arbeitswelt als auch im Alltag zur Folge. Um Frauen zu ermutigen, den Zugang zu elektronischen Informationen stärker zu nutzen, bietet das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) eine Fortbildungsreihe Einstieg ins Internet ausschließlich für Frauen an. Die Reihe umfasst drei Einstiegs- sowie einen Vertiefungskurs. Infos unter Tel.: 0441/798-2275 oder 3737.
Neues An-Institut
Auf Antrag des Fachbereichs 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften hat der Senat die ecco-ecology + communication Unternehmensberatung GmbH als An-Institut der Universität anerkannt. Die in Oldenburg ansässige Firma, 1993 u.a. von Prof. Dr. Reinhard Pfriem gegründet, führt prozessbegleitende, innovative Umweltberatungen in Unternehmen, Institutionen und Verwaltungen durch. Das aus elf MitarbeiterInnen bestehende Team arbeitet mit hohen Trainings- und Schulungsanteilen in den Geschäftsbereichen Management- und Kommunikationsberatung.
Vorbereitungsdienst
Über das Referendariat an Gymnasi- en und den Vorbereitungsdienst an Grund-, Haupt- und Realschulen informieren VertreterInnen des Studien- und Ausbildungsseminars Oldenburg auf einer Informationsveranstaltung am 8. Mai, 16.00 Uhr, Bibliotheksvortragssaal. Die Informationen über Bewerbungsmodalitäten, Auswahlverfahren, Ortszuweisungen und Anforderungen im Referendariat werden anschaulich dargestellt. Veranstalter ist die Zentrale Studienberatung.
Altersteilzeit
Nach derzeitigem Kenntnisstand wird zum 1. Mai 2000 das Gesetz über Altersteilzeit im BeamtInnenbereich in Kraft treten. Antragsvoraussetzung ist zur Zeit die Vollendung des 57. Lebensjahres. Für Teilzeitbeschäftigte ist neuerdings ebenfalls eine Altersteilzeitregelung möglich. Infos unter Tel.: 798-2453.
"Tod im Waldsee"
Ausgehend von einem Seminar Hörspiele im Sachunterricht von Dr. Jochen Hering, Fachbereich 1 Pädagogik, und im Auftrag des Hessischen Rundfunk produzierten Studierende den Kinder-Umweltkrimi Tod im Waldsee. Es geht um ein mysteriöses Froschsterben in einem Waldsee.