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Nachrichten aus der Universität
- Buchhandlung mit "Uni-Shop"
- Jaspers-Vorlesung von Agnes Heller
- Autobahnhinweisschild auf die Uni
- Internationale Tagung "Phantasiereiche"
Zur Kulturgeschichte des deutschen Kolonialismus - 20 Jahre Kooperation mit Torun
- Auf dem Weg zum Leistungswettbewerb
Erster Oldenburger SchulSpiegel erschienen - Gender-Studies im Mittelpunkt der Diskussion
Internationale Konferenz vom 28. Juni bis 1. Juli - HIT am 12. Juni ...
... und Hörfunkwerbung bei FFN und in Abizeitungen - Studieren mal probieren
Wieder Sommerhochschule für junge Frauen - UNI-INFO: "Überwiegend positives Publikumsbild"
Jenaer Medienwissenschaftler befragten Oldenburger Uni-Angehörige zu ihrer Hochschulzeitung - Veränderungen in Verwaltungen
- Stipendien der Neumüller-Stiftung
- Stipendien der Dr. Dettling-Stiftung
- Heime für behinderte Kinder
- Summer School
- Uni-Ball am 23. Juni
- Entscheidung nach Anhörung
- Ehemaligentreff
Buchhandlung mit Uni-Shop
Anlässe für kleine oder auch etwas größere
Geschenke gibt es genug, und sei es nur, um sich selber etwas zu gönnen:
Die Carl von Ossietzky Buchhandlung bietet ab sofort verschiedene Artikel
mit dem Uni-Logo an, zum Beispiel T-Shirts, Kapuzen, Sweater, Kaffeebecher,
Feuerzeuge und Schreibsets. Alle Artikel können direkt in der Buchhandlung
gekauft oder im Internet unter www.cvo-buch.de, Stichwort Uni-Shop,
bestellt werden (Versandkostenpauschale: 6,90 Mark).
Die neuen Artikel des Uni-Shop eignen sich auch als Gastgeschenke
bei Forschungsaufenthalten oder zur Begrüßung auswärtiger
KollegInnen oder BesucherInnen der Universität. Wer Produkte für
dienstliche Aufgaben benötigt, hat die Möglichkeit, sie bei
der Geschäftsstelle des Präsidiums zum Einkaufspreis zu erwerben.
Jaspers-Vorlesung von Agnes Heller
Über die Ethik in der gegenwärtigen Welt hält
am Mittwoch, 6. Juni 2001, 16.00 Uhr, anders, als im Programm angekündigt,
im Hörsaalgebäude die ungarische Philosophin Prof. Dr. Agnes
Heller ihre Vorlesung im Rahmen der Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen
der Zeit. Das von der Stiftung Niedersachsen geförderte Projekt wurde
1990 an der Universität Oldenburg eingerichtet und soll international
ausgewiesenen GeisteswissenschaftlerInnen Gelegenheit geben, in Oldenburg
zu lehren.
Die Laudatio auf Agnes Heller hält die Politikwissenschaftlerin
und Leiterin des Hannah Arendt Archivs, Prof. Dr. Antonia Grunenberg.
Am nächsten Tag, 16.00 Uhr, in der Bibliothek, wird Prof. Dr. Rudolf
zur Lippe, Initiator der Japers-Vorlesungen, die Diskussion über
die Vorlesung leiten. Beide Veranstaltungen werden musikalisch vom oh
ton-ensemble begleitet.
Autobahnhinweisschild auf die Uni
Voraussichtlich ab Ende Oktober werden auswärtige Autofahrer keine
Probleme mehr haben, die Universität zu finden. Nach Auskunft des
Leiters des Straßenbauamtes Oldenburg, Bernd Brünig, sollen
dann die Hinweisschilder an den Abfahrten Haarentor und Wechloy
auf die Universität verweisen.
Bisher hatte das Straßenbauamt Autobahnhinweisschilder stets abgelehnt,
obwohl sich nicht nur die Universität, sondern auch die Stadt und
die Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) seit 1985 dafür
eingesetzt haben. Mit über 13.000 StudentInnen, WissenschaftlerInnen
und anderen Beschäftigten hat die Universität mittlerweile die
Größe einer Kleinstadt.
Die Entscheidung für die Beschilderung geht auf eine erneute Initiative
der UGO zurück. Ihr Vorsitzender Peter Waskönig wandte sich
direkt an Wirtschaftsministerin Susanne Knorre und konnte sie von der
Initiative überzeugen.
Erfolg hatte Waskönig auch bei der Deutschen Bahn. Auf seinen Vorschlag
hin wird die Stadt jetzt am Bahnhof als Universitätsstadt Oldenburg
aufgerufen.
Internationale Tagung Phantasiereiche
Zur Kulturgeschichte des deutschen Kolonialismus
Unter dem Titel Phantasiereiche macht eine internationale
Tagung in Oldenburg den deutschen Kolonialismus zum Thema. Durch die kulturalistische
Wende, den sogenannten Cultural Turn, ebenso wie durch die Colonial/Postcolonial
Studies sind auch die Forschungen zu Imperialismus und Kolonialismus in
Bewegung geraten. Im Vordergrund stehen nicht länger nur politische
oder wirtschaftliche Fragen, es geht zunehmend um Aspekte der Nationen-
und Identitätsbildung. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt
sind Begriffe wie Identität, verstanden als kollektive Sinnkonstruktion
mit handlungsleitender Absicht, und Kultur als System wechselseitiger
Fremd- und Selbst-Deutungen.
Das Wissen über außereuropäische Kulturen und die Selbstwahrnehmung
der westeuropäischen Zivilisation hat sich, so die These von Dr.
Birthe Kundrus, die die Fachtagung konzipiert und organisiert hat, in
einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis entwickelt. Geklärt
werden soll beispielsweise, welchen Einfluss die Kolonialdiskurse auf
die kulturelle und mentale Formierung der Imperialmächte hatten.
Die Tagung verfolgt das Ziel, interdisziplinär nach den Antriebskräften
und Spuren zu fragen, die der deutsche Kolonialismus bei den Kolonialisierten
wie den Kolonisierenden hinterlassen hat. In vier Sektionen setzen sich
renommierte Wissenschaftler vor allem aus den USA und der Bundesrepublik
mit Geordneteten Völkern, Gesichteter Fremde,
Kulturhoheiten und den Laboratorien der Moderne
auseinander.
Die Tagung, deren Durchführung sich am amerikanischen Konferenzsystem
orientiert und breiten Raum für Diskussionen lässt, findet am
9 und 10. November an der Universität statt. Als Konferenzsprachen
sind Englisch und Deutsch vorgesehen.
20 Jahre Kooperation mit Torun
An die
seit 1981 bestehende Kooperation zwischen der Universität Oldenburg
und der Nikolaus Kopernikus Universität Torun (Polen) erinnerten
Erziehungswissensschaftler bei einem Treffen in Oldenburg. Im Mittelpunkt
stand die Auswertung der bisherigen Kooperation und die Konkretisierung
einer international-vergleichenden empirischen Untersuchung über
die Vorstellungen von Jugendlichen zu Ehe, Familie und Partnerschaft.
Auf dem Foto von links nach rechts: Prof. Dr. Friedrich W. Busch, Initiator
der Kooperation und seit 15 Jahren zuständig für die Zusammenarbeit
mit Osteuropa, Dr. Piotr Petrykowski und Prof. Dr. Alexander Nalaskowski
(Universität Torun) sowie Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz, Dekan Fachbereich
1 Pädagogik. Foto: Golletz
Auf dem Weg zum Leistungswettbewerb
Erster Oldenburger SchulSpiegel erschienen
Für
Oldenburg hat der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Armin Lewald (FB 3,
Fach Haushalts- und Ernährungswissenschaft) eine Idee entwickelt
und umgesetzt, die den öffentlichen Wettbewerb von Schulen der Stadt
möglich und wahrnehmbar machen soll: den Oldenburger SchulSpiegel.
Die erste Ausgabe ist soeben erschienen, weitere sollen folgen. Ziel ist
es, ein Bild von der Leistungsfähigkeit und den besonderen Lernangeboten
der Oldenburger Schulen zu vermitteln.
Zwar sage die Beschreibung von Äußerlichkeiten, die die erste
Ausgabe des Oldenburger SchulSpiegels bestimmt, noch nicht viel über
die innere Leistungsfähigkeit einer Schule aus, dennoch seien erste
Hinweise möglich, z. B. durch den Vergleich der Wahlpflichtangebote.
In den nächsten Ausgaben werde noch detaillierter auf Leistungsprofile
eingegangen, selbstverständlich in enger Zusammenarbeit mit den Schulen,
betont Lewald.
Das anzeigenfinanzierte Heft bietet Firmen, die Ausbildungsplätze
anbieten, die Möglichkeit, sich durch Anzeigen direkt an SchülerInnen
zu wenden. Darüber hinaus könnten in dem Periodikum schul- und
schülernahe Produkte und Dienstleistungen angeboten werden. Den größten
Nutzen für die Wirtschaft sieht der Erfinder des SchulSpiegels
aber in seiner erhofften leistungsfördernden Wirkung: Wenn
er tatsächlich einen Beitrag zur Anhebung des Leistungsniveaus der
Schulen unserer Stadt bewirken sollte, hätten alle Nutzen davon,
nicht zuletzt die Wirtschaft.
Aufgrund einer z.T. irreführenden Presseveröffentlichung
zu dem Thema stellte der Vorsitzende des Didaktischen Zentrums Prof. Dr.
Wolfgang Eichler klar, dass die Universität nicht Herausgeberin des
Oldenburger SchulSpiegels sei. Überdies wandte sich Eichler gegen
die Überzeugung seines Kollegen Lewald, wonach es bald auch in Deutschland
Schulrankings geben werde: Die Universität ...hat sich bisher
nicht und wird sich auch weiterhin nicht für ein Schulranking nach
englischem Vorbild einsetzen.
Gender-Studies im Mittelpunkt der Diskussion
Internationale Konferenz vom 28. Juni bis 1. Juli
Eine internationale Konferenz mit dem Titel Societies in Transition
- Challenges to Womens and Gender Studies, veranstaltet das
neu gegründete Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und
Geschlechterforschung (ZFG) vom 28. Juni bis 1. Juli in der Universität.
Frauen- und Geschlechterstudien sind heute in zahlreichen Ländern
als akademische Studienprogramme etabliert. Die Bedingungen, unter denen
dies gelungen ist, aber auch die Inhalte und Curricula, Methoden und Ziele
sind dabei sehr unterschiedlich. Sie hängen eng mit den gesellschaftlich-politischen
und ökonomisch-sozialen Entwicklungsbedingungen der einzelnen Länder
zusammen. In den gesellschaftlichen Veränderungsprozessen, die weltweit
zu verzeichnen sind, bilden die Geschlechterverhältnisse als Grundlage
sozialer Wirklichkeit eine zentrale Dimension.
Wie definieren sich vor diesem Hintergrund in den einzelnen Ländern
die Ziele der - interdisziplinär angelegten - Frauen- und Geschlechterstudien?
Was können diese bewirken?
Wie können neue Formen der internationalen Vernetzung, Kooperation
und des Austausches in Studium, Lehre und Forschung aussehen und auf welche
Weise wären sie zu realisieren?
Welche Perspektiven der Internationalisierung von Lehre und Forschung
ergeben sich für die Universität Oldenburg?
Dies alles sind zentrale Fragestellungen, denen auf der Konferenz von
nationalen und internationalen Expertinnen nachgegangen werden soll.
Die Konferenz wird als Ort intensiver Gespräche und Auseinandersetzungen
und als impulsgebend für die Vertiefung internationaler Kooperationen
mit Spannung erwartet, betonte die Sprecherin des ZFG, Prof. Dr.
Heike Fleßner.
Die Referentinnen kommen u. a. aus Polen, Ungarn, Großbritannien,
Indien, Nepal, Jordanien, aus der Türkei und Südafrika.
Außerdem sind Vertreterinnen der Partneruniversitäten der
Oldenburger Universität eingeladen, um die bestehenden Vernetzungen
weiter auszubauen. Zugleich geht es um weitere Internationalisierung:
So wird im Ergebnis kürzlich geknüpfter Kontakte der Vizepräsidentin
Ina Grieb die neuseeländische Wissenschaftlerin Dr. Victoria Grace
von der University of Canterbury/ Christchurch erwartet, ferner auch die
Politikwissenschaftlerin Dr. Sheila Meintjes, die im Sommersemester 2001
an der Universität Oldenburg die vom niedersächsischen Ministerium
für Wissenschaft und Kultur gestiftete internationale Gastprofessur
Frauen- und Genderforschung inne hat. Dr. Meintjes ist Direktorin des
Gender Studies Programme an der der University of the Witwatersrand, Johannesburg,
Südafrika.
Organisation: Prof. Dr. Heike Fleßner, Dr. Lydia Potts, Ilse Kamke. Infos: Di.-Do., 10-12, Tel. 798-2455, E-Mail: gender.conf@uni-oldenburg.de
HIT am 12. Juni ...
... und Hörfunkwerbung bei FFN und in Abizeitungen
Erfolg verpflichtet: Auch in diesem Jahr erwartet die Universität
mehr als 2.500 OberstufenschülerInnen und andere Studieninteressierte,
die das breitgefächerte Studienangebot aus erster Hand erleben wollen.
Am 12. Juni werden im Rahmen des Hochschulinformationstag (HIT) über
250 Veranstaltungen präsentiert. Je nach Interesse können die
BesucherInnen an regulären Lehrveranstaltungen oder speziellen Einführungen
teilnehmen.
Vorgestellt wird das komplette Fächerspektrum. Wer das Einzelgespräch
vorzieht, kann an den Infoständen im Hörsaalgebäude Insider-Auskünfte
zum Studienalltag bekommen oder auch BerufsberaterInnen fragen.
Im Vorfeld des HIT wirbt die Universität Oldenburg landesweit zum
zweiten Mal mit einem 30 Sekunden Hörfunkspot bei FFN, um insbesondere
StudentInnen für das Studium in den Fächern Physik, Chemie und
Mathematik zu gewinnen. Viele Studienplätze sind in diesem Bereich
- wie auch an den anderen deutschen Universitäten - in Oldenburg
nicht belegt, obwohl AbsolventInnen beste Berufschancen haben.
In einer weiteren Werbeaktion tritt die Universität mit Anzeigen
in etwa 50 Abizeitungen norddeutscher Gymnasien auf. Nach Einschätzung
der Stabsstelle Presse & Kommunikation, die die Werbeaktionen plant
und realisiert, kann in keinem anderen Medium die Zielgruppe besser erreicht
werden. Abiturientenzeitungen haben eine hohe Akzeptanz, eine hohe Leserbindung
und sind keine Wegwerfprodukte, sondern Multiplikatoren.
Programmhefte für den HIT sind bei der Zentralen Studienberatung
erhältlich, Tel. 0441/798-2474 oder cornelia.hinrichs@uni-oldenburg.de.
Studieren mal probieren
Wieder Sommerhochschule für junge Frauen
Wer ein Studium beginnen möchte hat viele Fragen: Sind die Fächer so, wie ich sie mir vorstelle? Bin ich besser an der Fachhochschule oder an der Uni aufgehoben? Was kommt nach dem Studium? Um hier Antworten zu liefern und Hilfestellung zu leisten, bieten Universität und Fachhochschule auch in diesem Jahr eine Sommerhochschule an. Vom 2. bis 6. Juli erhalten studieninteressierte Frauen direkten Einblick in die Arbeitsweisen und Seminarstrukturen der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge beider Hochschulen. In betreuten und speziell für sie vorbereiteten Veranstaltungen und Übungen können die jungen Frauen das Studium proben.
Laborführungen und Experimente ergänzen das Angebot. In der
Uni umfasst das Programm die Fächer Biologie, Chemie, Informatik,
Mathematik und Physik und an der Fachhochschule u. a. Architektur, Bauingenieurwesen,
Vermessungswesen und Seefahrt. Dazu kommen moderierte Gesprächsrunden
mit Lehrenden und Studierenden, die Fragen rund ums Studium ermöglichen
und Insiderinfos aus erster Hand liefern. Zu den Highlights
der Woche zählen Gespräche mit Hochschulabsolventinnen, die
ihre Berufs(um)wege schildern und Tipps für die Karriereplanung geben.
Die Teilnahme kostet 50 Mark. Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2001. Infos in der Universität unter Tel.: 0441/798-24i.zimmermann@fh-oldenburg.de66 oder in der Fachhochschule Tel.: 0441/7708-238, Email:
UNI-INFO: Überwiegend positives Publikumsbild
Jenaer Medienwissenschaftler befragten Oldenburger
Uni-Angehörige zu ihrer Hochschulzeitung
UNI-INFO scheint für die Vermittlung von (exklusiven) Informationen
rund um die Hochschule eine sehr bedeutsame Rolle zu spielen. 80 Prozent
aller befragten Leser geben an, durch UNI-INFO Nachrichten zu erhalten,
die sie auf anderem Wege nicht bekommen hätten. Das stellt
der Abschlussbericht einer LeserInnenbefragung fest, die von MedienwissenschaftlerInnen
der Universität Jena zur Oldenburger Hochschulzeitung durchgeführt
wurde. Insgesamt befragte die Jenaer Gruppe an 29 deutschen Universitäten
WissenschaftslerInnen, StudentInnen und MitarbeiterInnen des Technischen
und Verwaltungsdienstes (MTV) über ihre Hochschulzeitung.
In Oldenburg wurde der Fragebogen zum UNI-INFO von 289 Hochschulangehörigen
ausgefüllt (119 WissenschaftlerInnen, 89 StudentInnen und 63 MTVer).
Dabei zeigte sich, dass UNI-INFO von den WissenschaftlerInnen offensichtlich
am intensivsten gelesen wird, es folgen die MTVer. Weniger wahrgenommen
wird die Zeitung von StudentInnen, die sich allerdings laut Umfrageergebnis
auch nicht stärker für rein studentische Zeitungen interessieren.
Bei der Frage Wie informieren Sie sich über die Hochschule?
wird deutlich, dass das UNI-INFO neben persönlichen Gesprächen
für die LeserInnen die wichtigste Informationsquelle ist - vor Tageszeitungen,
Rundfunk, Internet und vor dem Vorlesungsverzeichnis, Anschlagbrettern
und Auskunftsstellen. Jeweils 90 Prozent der befragten WissenschaftlerInnen
und MTVer geben an, das Blatt regelmäßig zu lesen, allerdings
nur 15 Prozent der StudentInnen.
Themenauswahl und Informationsgehalt werden von WissenschaftlerInnen
und MTVern nahezu gleich bewertet: Auf einer Skala von 1 (schlecht) bis
6 (sehr gut) erreicht das UNI-INFO Werte zwischen 3, 8 und 4,1. Die StudentInnnen
beurteilen beides geringfügig schlechter (3,4 bis 3,8).
Besonders hoch wird die Verständlichkeit, die Glaubwürdigkeit
und die Sachlichkeit von UNI-INFO eingeschätzt, wie die abgebildete
Grafik zeigt. Die niedrigsten Werte finden sich bei der Frage nach der
Tiefgründigkeit und der kritischen Berichterstattung.
Das Fazit der Medienwissenschaftler: Die Ergebnisse zeigen ein überwiegend
positives Publikumsbild von UNI-INFO, aber auch gleichzeitig die
Schwierigkeit, so unterschiedliche Zielgruppen wie WissenschaftlerInnen,
MTVer und StudentInnen mit einer Publikation anzusprechen.
Veränderungen in Verwaltungen
Electronic-Government in öffentlichen Verwaltungen - Chancen und
Risiken ist der Titel einer Tagung, die am 6. Juni 2001 auf Einladung
der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft
ver.di an der Universität stattfindet. Mit Stichworten wie Televerwaltung
oder Electronic Government werden umfassende Veränderungen
beschrieben. Die Zunahme von Internetanschlüssen ermöglicht
zukünftig umfassender als bisher eine elektronisch gestützte
Kommunikation mit Bürgern oder Beschäftigten. Auf der Tagung
sollen die Dimensionen der Veränderungsmöglichkeiten durch E-Government
aus wissenschaftlicher Sicht ausgelotet, die verschiedenen Umsetzungsperspektiven
und -projekte beleuchtet, Bezüge zu Erfahrungen in anderen Staaten
hergestellt und die Folgen für die Beschäftigen durch die Arbeit
der Personalräte diskutiert werden. Dabei geht es nicht nur um die
Präsentation von Projekten und Konzepten, sondern auch um die Erörterung
von Chancen und Gefahren dieser Veränderungsstrategie. Informationen:
Tel.: 0441/798-2909.
Stipendien der Neumüller-Stiftung
Noch bis zum 31. Oktober 2001 nimmt die Heinz Neumüller Stiftung Stipendienanträge für 2002 an. Angesprochen sind DoktorandInnen aus den Fachbereichen Wirtschafts-, Natur- und Rechtswissenschaften, Informatik oder aus technischen Fachbereichen. Man kann sich selbst bewerben oder von einem/r Hochschullehrer/in vorgeschlagen lassen. Der Förderungszeitraum beträgt ein Jahr, der Förderungshöchstbetrag für die vier bis sechs Stipendien 800 Mark pro Monat. Information: Dez. 5, Ilona Neuhaus, Tel. 0441/798-2434.
Stipendien der Dr. Dettling Stiftung
Noch bis zum 13. Juli können sich Oldenburger Studierende bewerben, um eins der drei Stipendien der Dr. Dettling Stiftung zu bekommen. Voraussetzung dafür ist, dass sie kein Bafög beziehen, als besondere Härtefälle (vor allem aus familiären Gründen) anzusehen sind, kurz vor dem Abschluss ihres Studiums stehen oder ihre bisherigen Studienleistungen einen überdurchschnittlichen Abschluss erwarten lassen. Das Stipendium in Höhe von monatlich 1.140 Mark wird in der Regel für sechs Monate gewährt, kann aber um weitere sechs Monate verlängert werden. Informationen und Anträge an Ilona Neuhaus, Dezernat 5, Tel.: 0441/798-2434, Verwaltungsgebäude Raum 204 a. Die Förderung beginnt am 1. Oktober 2001.
Heime für behinderte Kinder
Zum Thema Heime für behinderte Kinder und Jugendliche - Dezentralisierung
und Regionalisierung fand eine Konferenz unter der Leitung des Erziehungswissenschaftlers
und Leiter der Arbeitsstelle Rehabilitationsplanung (REHAPLAN), Prof.
Dr. Walter Thimm, im Münsterland statt. Als wichtigstes Fazit der
Konferenz wurden Forderungen nach stationären Angeboten in der Nähe
der Familien und eine enge Zusammenarbeit mit anderen stützenden
Angeboten wie Kurzzeitentlastung und mobilen familienentlastenden Diensten
vor Ort erhoben.
Getragen wurde die Konferenz von dem vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend geförderten Modellvorhaben Wege
der Unterstützung von Familien mit behinderten Kindern. Zur
Problematik der mangelnden Einbindung des stationären Sektors in
das Gesamtsystem der pädagogischen und sozialen Hilfen für Familien
mit behinderten Kindern hatte REHAPLAN bereits 1999 eine Expertise vorgelegt.
Die wichtigsten Ergebnisse des dreijährigen Modellvorhabens sollen
im Rahmen eines Familienkongresses im Oktober in Berlin vorgestellt werden.
Informationen: Prof. Dr. Walter Thimm, Arbeitsstelle REHAPLAN, Tel: 0441/798-2174
E-Mail: walter.thimm@uni-oldenburg.de.
Sommer School
Zum dritten Mal veranstaltet der Projektverbund Friedens- und Konfliktforschung
in Niedersachsen die Summer School on Peace and Conflict.
Die Summer School findet vom 1. bis 6. Juli im Schloß Clemenswerth
in Sögel (Emsland) statt. Sie richtet sich an NachwuchswissenschaftlerInnen
und Studierende. Die Teilnahmegebühr beträgt 290 Mark. Informationen:
Tel. 0541/969-4803 oder www.pfk.uni-osnabrueck.de.
Uni-Ball am 23. Juni
Für den Uni-Ball am 23. Juni in der Weser-Ems-Halle sind noch Karten erhältlich. Sie können über das Internet (www.uni-oldenburg.de/uniball) oder bei der Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung erworben werden. Der Uni-Ball, von einem studentischen Team organisiert, findet zum vierten Mal statt und hat sich inzwischen zu einem gesellschaftlichen Ereignis Oldenburgs gemausert.
Entscheidung nach Anhörung
Am 27. Juni wird der Senat - wie geplant - über die künftige Struktur der Universität entscheiden. Dazu fand am 23. Mai eine Anhörung der Fachbereiche, der Zentralen Einrichtungen und der Verwaltung statt. Obwohl die Positionen zur neuen Struktur zum Teil sehr unterschiedlich sind, ist das Präsidium zuversichtlich, eine positive Entscheidung zu erreichen. Dabei sollen auch die DekanInnen der Fachbereiche helfen, die sich im Juli in einer Klausur mit dem Präsidium um eine Lösung bemühen wollen.
Ehemaligentreff
Die Initiative ehemaliger Beschäftigter der Universität, ins Leben gerufen auf Anregung von Uni-Kanzler und Personalrat, hat sich im April erstmals zu einem gemeinsamen Unternehmung getroffen. Auf dem Frühlingsspaziergang durch den Hasbruch unter kundiger Führung von Helmuth von Glahn konnten 40 Ehemalige ihre botanischen Kenntnisse auffrischen und anschließend bei Kaffee und Kuchen die Gelegenheit zu einem Austausch in geselliger Runde nutzen. Die Premiere war ein voller Erfolg. In Zukunft will die Ehemaligen-Initiative regelmäßig Treffen in etwa vierteljährlichem Rhythmus durchführen. Bei jedem Termin soll ein aktuelles wissenschaftliches oder kulturelles Thema im Mittelpunkt stehen, für das, wie Wilma Hentschel vom Personalrat betonte, die personellen und räumlichen Möglichkeiten der Universität genutzt werden sollen.