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Forschung und Lehre
- Die Engagiertesten werden ausgezeichnet
Zwei Preis für gute Lehre vergeben / Vorschläge von den Studierenden - Alcatel-Forschungspreis für Hörforscher
Birger Kollmeier
Eine der höchsten Auszeichnungen für außerindustrielle Forschung - Rufe abgelehnt - Neuronaler Lichtschalter
Diesjähriger Wachsmann-Preis an Dr. Mark Pottek - Auch auf den Ton kommt es an
Studierende führen Marketingstudie zu Haushaltsgeräten durch - Wirtschaft in der Schule
Zwei neue Projekte des Intituts für Ökonomische Bildung - Gute Noten: Power Nordwest
Neue Programme für Berufseinstieg und Existenzgründung - Tagung "Phantasiereiche"
Der deutsche Kolonialismus in neuer Perspektive - Umweltmodellierung
- Neue Stiftung für Kontakte zu USA
- Erfolg für Pädagogen
- Tagung Windenergie
- Zehn Jahre Agenda
Die Engagiertesten werden ausgezeichnet
Zwei Preise für gute Lehre vergeben / Vorschläge von den Studierenden
Herausragendes Profil in de Lehre, besondere Qualität in der Betreuung
der Studierenden, innovative Techniken, Methoden, Inhalte: Dies sind die
Kriterien, nach denen der Preis für gute Lehre vergeben
wird. In diesem Jahr wurden erstmalig zwei Preise ausgelobt: ein Preis
für erfahrene Hochschullehrende (älter als 55 Jahre)
und einer für Newcomer, die jünger als 45 Jahre
und nicht länger als fünf Jahre an der Universität Oldenburg
tätig sein dürfen. Über die Vergabe des Preises hat eine
Jury entschieden, die zur Hälfte aus StudentInnen besteht. Vorschlagsberechtigt
waren nur Studierende.
In
der Kategorie Erfahrene Hochschullehrende erhält die
Neurobiologin Prof. Dr. Christiane Richter-Landsberg den Preis. Die Jury
würdigte damit ihr Engagement in Lehre und Betreuung der Studierenden.
Sie motiviere die Studierenden durch anspruchsvolle Vorlesungen, interdisziplinäre
Bezüge und sehr gute Arbeitsbedingungen in den Praktika und unterstütze
sie in ihrem Studium durch vielfältige individuelle Hilfen.
In der Kategorie Newcomer wurde der Betriebswirtschaftler
Prof. Dr. Uwe Schneidewind ausgezeichnet. Die Jury hob sein beratendes
und betreuendes Engagement für die Studierenden hervor. Die dem Fachbereich
4 eigene Markt- und Dienstleistungsorientierung setze einen hohen Standard
in Lehre und Studierendenbetreuung als selbstverständlich voraus.
Schneidewind habe in diesem Bereich durch die Betreuung des Campus-Virtuell
innovativ gewirkt. Die Jury würdigte mit der Preisverleihung besonders,
dass Schneidewind die einzelnen Studierenden individuell wahrzunehmen
und zu beraten wisse.
Alcatel-Forschungspreis für Hörforscher Birger Kollmeier
Eine der höchsten Auszeichnungen für außerindustirelle Forschung - Rufe abgelehnt
Professor Dr. Dr. Birger Kollmeier, Physiker am Fachbereich 8, ist am 19. Oktober in Stuttgart der mit 20.000 Euro dotierte Forschungspreis Technische Kommunikation 2001 der Alcatel SEL Stiftung für Kommunikationsforschung verliehen worden. Der Alcatel-Forschungspreis ist eine der höchsten Einzelauszeichnungen für außerindustrielle Forschung.
Die Stiftung begründete die Vergabe mit Kollmeiers Gesamtschaffen
auf dem Gebiet der Hörforschung. Der Physiker und Mediziner leiste
einen entscheidenden Beitrag zur Umsetzung von Grundlagenforschung in
praktische Anwendung. Er mache das Wissen über den menschlichen Hörvorgang
für technische Anwendungen im Bereich der Kommunikation nutzbar.
Kollmeier
hat in der Grundlagenforschung gewonnene Erkenntnisse über die Vorgänge
in menschlichem Gehör und Gehirn in Form von quantitativen Modellen
zusammengefasst. Diese können in der computergestützten zwischenmenschlichen
Kommunikation und in der Mensch-Maschine-Kommunikation eingesetzt werden.
Die Optimierung der Sprachübertragung bei Mobiltelefonen und effizient
arbeitende intelligente Hörgeräte sind praktische Anwendungsbeispiele
hierfür.
Arbeiten wie die Forschungen Kollmeiers dienten, so der Vorstandsvorsitzende
der Alcatel SEL AG, Andreas Bernhardt, unter anderem auch der einfachen
Bedienbarkeit technischer Geräte. Und nur mit einer kontinuierlichen
Verbesserung der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine gelange die
Kommunikationstechnik zu breiter Akzeptanz.
Kollmeier ist seit 1980 der 23. Preisträger der Alcatel SEL Stiftung.
Zur Zeit verbringt er ein Forschungssemester an der Berkeley University
in Kalifornien. Der 1958 geborene Wissenschaftler studierte Physik und
Medizin in Göttingen. Nach Promotionen in beiden Fächern habilitierte
er sich 1991 in Physik. 1993 folgte er einem Ruf an die Universität
Oldenburg, wo er die Arbeitsgruppe Medizinische Physik aufbaute und das
Oldenburger Hörzentrum gründete. Außerdem ist er Sprecher
des Europäischen Graduierten Kollegs Neurosensorik und des Kompetenzzentrums
Hörgeräte-Systemtechnik (HörTech) sowie Initiator
des gemeinsamen Studiengangs Hörtechnik und Audiologie an der Universität
Oldenburg und der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven.
Kollmeier wurde bereits mehrfach wissenschaftlich ausgezeichnet. Zwei
Rufe an dänische Universitäten lehnte er in diesem Jahr ab.
Neuronaler Lichtschalter
Diesjähriger Wachsmann-Preis an Dr. Mark Pottek
Den
mit 5.000 Mark dotierten Wachsmann-Preis der UniversitätsGesellschaft
Oldenburg (UGO) erhält in diesem Jahr Dr. Mark Pottek für seine
Forschungen über den neuronalen Lichtschalter im Auge. Der 34-jährige
Biologe, der aus Westerstede stammt,hat in Zusammenarbeit mit dem Oldenburger
Neurobiologen Prof. Dr. Reto Weiler das Phänomen untersucht, dass
das Auge sowohl bei Sonnenschein als auch bei schwachen Lichtverhältnissen
sehen kann. Dafür ist Retinsäure verantwortlich, die der Netzhaut
die Fähigkeit verleiht, unterschiedliche Lichtverhältnisse zu
erkennen. Die dreijährigen Forschungsarbeiten Potteks stellen in
ihren Ergebnissen einen Durchbruch in der Neurobiologie dar. Von seiner
Erkenntnis können nicht nur Neurobiologen profitieren, die im Bereich
der Wahrnehmung und im Zusammenhang mit Gedächtnisprozessen forschen,
sondern auch Krebsforscher. Pottek, der in Oldenburg studiert und promoviert
hat, beschäftigt sich seit seiner Diplomarbeit mit der Neurobiologie.
Die Preisverleihung erfolgt am 22. November im Rahmen der UGO-Mitgliederversammlung.
Die Universitäts-Gesellschaft vergibt den Preis nunmehr zum 20. Mal.
Es werden jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten von Absolventen
der Universität gefördert.
Auch auf den Ton kommt es an
Studierende führen Marketingstudie zu Haushaltsgeräten durch
Energieverbrauch, Leistung, Bedienungskomfort und Design gelten gemeinhin als Kriterien beim Kauf eines elektronischen Gerätes für den Haushalt. Inwieweit aber auch akustische Gründe mitentscheidend sind, untersuchte im Sommersemester 2001 eine studentische Arbeitsgruppe des Institutes zur Erforschung von Mensch-Umwelt-Beziehungen (Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sport) unter der Leitung der Diplompsychologen Prof. Dr. Schick und Dr. Markus Meis. Zu den Studierenden gehörten Elena Gerolimon, Allessandro Gulberti, Lena Platt und Christina Rosenberger.
An einer dreitägigen Befragung zu diesem Thema in der Fußgängerzone der Oldenburger Innenstadt mit einem Stand vor dem Haushalts- und Spielzeugwarengeschäft Carl Wilhelm Meyer nahmen 135 Männern und 184 Frauen teil. Animiert durch unterschiedliche Ausstellungsstücke, einen Espresso-Stand und eine Sammlung elektronischer Veteranen der Jahrhundertwende, sollten die Passanten sich auf einer Fragebogenskala zu ihren Beweggründen beim Kauf eines Staubsaugers, einer Waschmaschine o. ä. äußern.
Als Ergebnis trat Erstaunliches zu Tage. Entgegen dem allgemeinen Zeitgeist schick ist hipp wurde das Kriterium Optisches Design von den meisten als relativ unwichtig eingestuft. Wichtiger sind dagegen bei der Kaufentscheidung die Funktion (Leistung, Bedienungskomfort, Energieverbrauch: Platz 1) und das Kriterium Geräusch/Lärm (Platz 2).
Aufschlussreich ist überdies beim Merkmal Geräusche/Lärm die Auswertung nach Altersgruppen. Ältere Menschen messen demnach den Dezibel bei der Hausarbeit eine größere Bedeutung bei als die Jüngeren. Die Altersgruppe ab 60 Jahre hält sowohl die Fragen nach Funktion als auch nach Geräusch/Lärm für ganz wichtig. Auch werden die verschiedenen Geräuschpegel eines Kühlschranks, einer Küchenmaschine oder eines Wasserkochers von Frauen und Männern unterschiedlich empfindlich wahrgenommen.
Fazit der WissenschaftlerInnen: In den Verkaufsverhandlungen sollte die Akustik eines Gerätes ausführlich besprochen und über Dezibelwerte aufgeklärt werden. Ähnliches gilt für Marketingstrategien, bei denen es außerdem sinnvoll sein könnte, nach Alter und Geschlecht zu differenzieren.
Wirtschaft in der Schule
Zwei neue Projekt des Institus für Ökonomische Bildung
Wo finden Lehrkräfte kurzfristig Hintergrund-Informationen zum Aktienverfall
einer Großbank? Wie lernen SchülerInnen zu unterscheiden, welche
Versicherungen für den Privathaushalt wirklich notwendig sind? Wer
kann einer Schulklasse detailliert Fragen zum Verbraucherschutzgesetz
beantworten?
Die Internet-Datenbank zur Ökonomischen Bildung und PraWIS
- Praxiskontakte Wirtschaft - Wirtschaft in die Schule, zwei
neue Projekte des Instituts für Ökonomische Bildung (IÖB)
unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Kaminski, werden hier weiterhelfen.
Die bundesweit zugängliche Internet-Datenbank ist ab Mai 2002 unter
www.oekonomie-unterricht.de zu finden. Sie stellt im Rahmen des zweijährigen
Projekts der Deutschen Bank Alfred Herrhausen Stiftung Hilfe zur
Selbsthilfe Lehrkräften spezielle Hilfen für den Unterricht,
z. B. Daten und Links zu unterrichtsrelevanten Wirtschaftsthemen zur Verfügung.
Außer aktuellen Sachinformationen aus der Wirtschaft bietet das
Medium auch eine Praktikumsbörse an und ermöglicht über
eine Infobörse den Informationsaustausch der Lehrkräfte.
An einem intensiven Austausch von Schule und Wirtschaft ist auch den Initiatoren
des zweiten Projekts, der Industrie- und Handelskammer Münster und
dem Ministerium für Schule, Wirtschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
gelegen. PraWIS will Schulen mit dem Unterrichtsangebot Ökonomie
in der Sekundarstufe II Praxiskontakte anbieten. Experten aus der Wirtschaft
stellen sich den Fragen der SchülerInnen und Unternehmen bieten ihnen
die Möglichkeit, Praxiserfahrungen zu sammeln. Dieses Projekt begleitet
das IÖB Oldenburg gemeinsam mit dem Institut für Ökonomische
Bildung der Universität Münster. Rund 200 SchülerInnen
aus dem Raum Münster erarbeiten sich in dem dreijährigen Projekt
bereits seit dem Schuljahresbeginn 2001/2002 ökonomisches Grundwissen.
Ziel ist es, die Praxiserfahrungen in der Wirtschaft in ein didaktisches
Gesamtkonzept zu integrieren und damit die ökonomische Bildung als
festen Bestandteil des Unterrichts in der Sekundarstufe II zu verankern.
Gute Noten: Power Nordwest
Neue Programm für Berufseinstieg und Existenzgründung
Das neue Qualifizierungsprogramm von POWER Nordwest an der Arbeitstelle
Dialog zum Berufseinstieg und zur Existenzgründung
liegt vor. Es steht allen Studierenden in den Abschluss-Semestern sowie
MitarbeiterInnen und ehemaligen AbsolventInnen der Hochschulen offen,
die neue, tragfähige berufliche Perspektiven entwickeln möchten.
Die Teilnahme am Programm erleichtert auch den Zugang zu den (finanziellen)
Fördermöglichkeiten zur Vorbereitung und Sicherung einer Existenzgründung
im Rahmen des niedersächsischen Programms Die gründerfreundliche
Hochschule.
Das Qualifizierungsangebot von POWER Nordwest wird sehr positiv bewertet:
Nach Angaben von 67 Prozent der TeilnehmerInnen des letztjährigen
Angebotes entsprachen die Seminare voll und ganz ihren Vorstellungen.
81 Prozent gaben an, dass die vornehmlich externen DozentInnen aus der
Wirtschaft die Themen gut und verständlich vermittelt hätten.
Anmeldungen zu den Seminaren können ab sofort über das Internet
vorgenommen werden. Für die Teilnahme an den Informationsveranstaltungen
ist keine Anmeldung erforderlich! www.power-nordwest.de, Arbeitsstelle
d i a l o g, Sigrid Krauledat, Tel.: 0441/798-2821
Tagung "Pahntasiereiche"
Der deutsche Kolonialismus in neuer Perspektive
Unter dem Titel Phantasiereiche macht am 9. und 10. November
eine internationale Tagung an der Universität den deutschen Kolonialismus
zum Thema. Durch die kulturalistische Wende, den sogenannten Cultural
Turn, wie durch die Colonial/Postcolonial Studies sind auch die Forschungen
zu Imperialismus und Kolonialismus in Bewegung geraten. Das Wissen über
außereuropäische Kulturen und die Selbstwahrnehmung der westeuropäischen
Zivilisation haben sich, so Dr. Birthe Kundrus, die die Fachtagung konzipiert
und organisiert hat, in einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis
entwickelt. Im Vordergrund stehen nicht länger nur politische oder
wirtschaftliche Fragen, es geht zunehmend um Aspekte der Nationen- und
Identitätsbildung. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt sind
Begriffe wie Identität, verstanden als kollektive Sinnkonstruktion
mit handlungsleitender Absicht, und Kultur als System wechselseitiger
Fremd- und Selbst-Deutungen.
Die Tagung verfolgt das Ziel, interdisziplinär nach den Antriebskräften
und Spuren zu fragen, die der deutsche Kolonialismus bei den Kolonialisierten
wie den Kolonisierenden hinterlassen hat. In vier Sektionen setzen sich
renommierte Wissenschaftler vor allem aus den USA und der Bundesrepublik
mit Geordneteten Völkern, Gesichteter Fremde,
Kulturhoheiten und den Laboratorien der Moderne
auseinander.
Umweltmodellierung
Mitglieder verschiedener Fachbereiche (Biologie, ICBM, Informatik, Mathematik
und Physik) haben sich in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe
Zentrum für Umweltmodellierung zusammengefunden, um gemeinsame
Aktivitäten zu Forschung, Lehre, Weiterbildung und Beratung auf dem
Gebiet der Umweltmodellierung zu entwickeln. Dabei geht es sowohl um die
Vorbereitung und Durchführung interdisziplinärer Forschungsvorhaben
wie auch um die Initiierung und Förderung von interdisziplinärer
Ausbildung. Darüber hinaus sind Workshops, die Entwicklung internationaler
Zusammenarbeit und die Herausgabe von Schriften zur Umweltmodellierung
geplant. Um Studierende und MitarbeiterInnen mit den Arbeiten bekannt
zu machen, bietet die Arbeitsgruppe am 7. November, BIS-Vortragssaal,
13.00 bis 18.00 Uhr, einen Tag der Umweltmodellierung mit Vorträgen
und Computervorführungen an. Das Programm zeigt die große Vielfalt
von Fragestellungen zur Umweltforschung.
Kontakt: Prof. Dr. Ulrike Feudel (ICBM), Tel.: 2790 E-Mail: U.
Feudel@icbm.de
Neue Stiftung für Kontakte zu USA
Die Förderung der Internationalisierung der Ausbildung im Wege des
wissenschaftlichen Austausches insbesondere mit den USA hat sich die neu
gegründete Floyd und Lili Biava-Stiftung zum Ziel gesetzt,
die sich ausschließlich an Studierende und NachwuchswissenschaftlerInnen
der Universität Oldenburg wendet.
Die aus der Region stammende Stifterin hat die Stiftung zunächst
mit 50.000 Euro ausgestattet, eine Aufstockung ist vorgesehen. Gefördert
werden sollen Angehörige der Fächer Wirtschaftswissenschaften,
Mathematik, Biologie, Physik, Chemie und Informatik.
Nach der Anna Magull-Stiftung, der Heinz-Neumüller-Stiftung und der
Peter Waskönig-Stiftung ist die Floyd und Lili Biava-Stiftung die
vierte, die ausschließlich zugunsten von Mitgliedern der Universität
Oldenburg gegründet wurde.
Auskünfte und Information: Horst Scholz (Präsidium), Tel. 0441/798-5454,
E-mail: horst.scholz@uni-oldenburg.de
Erfolg für Pädagogen
Ein Forschungsteam, bestehend aus den drei Oldenburger Studierenden Dirk Baumgarten, Hilke Ringena und Ulrike Templin sowie der Lehrerin Dorothea Vogt (Humboldtschule Wittmund), wurde für die Untersuchung zu der Frage Was halten die Schüler der KGS Wittmund von ihrer Schule? mit dem Wolfgang-Schulz-Preis ausgezeichnet. Der mit 10.000 Mark dotierte Preis erinnert an den 1995 verstorbenen Hamburger Schulpädagogen. Basis der ausgezeichneten Arbeit war das von Prof. Dr. Hilbert Meyer und Dr. Wolfgang Fichten (Fachbereich 1 Pädagogik) entwickelte Curriculum Oldenburger Teamforschung, in dem Studierende und Lehrende Fragestellungen erforschen, die sich aus der Schulpraxis ergeben.
Tagung Windenergie
Die Windenergie als Industriesektor der Gegenwart stand im Mittelpunkt
der Tagung Forschungsbedarf in der Windenergie - Windenergie und
Industrie im Dialog, die am 29. Oktober in der Oldenburgischen Industrie-
und Handelskammer stattfand. WissenschaftlerInnen diskutierten mit Vertretern
der Industrie Rahmenbedingungen und gemeinsame Inhalte der zukünftigen
Windenergieforschung. Es ging um die Formulierung von zukünftigen
Forschungsinhalten und die Entwicklung eines gemeinsamen Konzeptes zu
einer geeigneten Forschungsstruktur in Deutschland. Veranstalter der Tagung
waren die Abteilung Energie- und Halbleiterforschung der Universität,
der wissenschaftliche Beirat des Bundesverbandes Windenergie e.V. und
die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer.
Zehn Jahr Agenda
Anlässlich des zehnten Jahrestages der Verabschiedung der Agenda
21 in Rio zeigen Wissenschaftler, Politiker und Verbandsvertreter im Wintersemester
2001/2002 die soziale Dimension nachhaltiger Entwicklung auf. Heinz Putzhammer,
Mitglied des von der Bundesregierung berufenen Rates für Nachhaltige
Entwicklung (RNE) und geschäftsführendes Mitglied im DGB-Bundesvorstand,
Berlin, spricht am 1. November, 16 Uhr, im Hörsaalgebäude (A14),
Senatssitzungssaal, zum Thema Politische Strategien für eine
Nachhaltige Entwicklung - Bedeutung der sozialen Dimension. (s.
Veranstaltungskalender)