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Neujahrsgruß des Präsidenten
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studentinnen und Studenten!
Ihnen
allen zum Jahreswechsel meine besten Wünsche für ein friedliches
und erfolgreiches Jahr 2002. Es möge Ihnen Gesundheit und Glück
bringen und uns gemeinsam eine Universität, in der wir gerne arbeiten
und gestalten. Jeder von uns weiß, dass ein solches Produkt nicht
vom Himmel fällt. Wir sind diejenigen, die sie formen und zu einer
leistungsfähigen international beachteten Einrichtung für Studium
und Lehre, Weiterbildung, Forschung und Nachwuchsförderung machen,
in der auch der Gedanke zur Verwirklichung der Gleichberechtigung zwischen
den Geschlechtern realisiert wird. Der Blick zurück in das hinter
uns liegende Jahr fällt unweigerlich auf den Senatsbeschluss, wonach
die Carl von Ossietzky Universität sich eine neue Organisationsstruktur
geben will - mit einer besonderen Betonung: in allen ihren Bereichen,
nicht nur in der Wissenschaft.
Damit haben wir einen riesigen Schritt in die Zukunft unserer Hochschule
getan, dessen Bedeutung wir uns immer wieder bewusst machen müssen.
Wir stellen uns in Forschung und Lehre den neuen Herausforderungen an
die Hochschulen im internationalen Wettbewerb um Studierende, herausragende
Forschungsleistungen und um Finanzen.
Das tun wir nicht nur für uns, sondern für die nachfolgenden
Generationen. Also für die Studierenden im nächsten und den
Folgejahren, für die neuen Professorinnen und Professoren, die demnächst
berufen werden, und ebenso für die neuen wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Viele Kolleginnen und Kollegen im nichtwissenschaftlichen Bereich, aber
nicht nur dort, machen sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz und ihre zukünftige
Tätigkeit. Das ist verständlich, weil Veränderungen - im
Kleinen wie im Großen, im Privaten wie am Arbeitsplatz - immer verunsichern.
Deshalb müssen wir miteinander reden und uns gedanklich austauschen,
anstatt den Ängsten einen zu großen Raum zu geben und daraus
eine nicht umkehrbare Ablehnung von Reformen entstehen zu lassen. Auch
deshalb wird das Präsidium nicht müde, das Gespräch zu
suchen und vor allem deutlich zu machen, dass der unabdingbare Prozess
der Erneuerung so stringent wie beschlossen, so besonnen wie möglich
und so transparent wie nötig geschehen sollte.
Mit allen guten Wünschen für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit
im Jahre 2002.
Ihr
Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch