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Studium & Lehre
- Gemeinsam ist nicht einsam
Erstsemester berichten über ihre Eindrücke vom Studienbeginn in Oldenburg
- Studium und Lehre werden grundlegend reformiert
Studiengänge soll schon bis 2005 modualisiert sei / Leitlinien zur Einrichtung neuer Studiengänge / Von Marion Rieken
- Immer mehr Seminare in Englisch
Studiengang Frauen- und Geschlechterstudien besteht seit fünf Jahren
- Vom Hörsaal in die Praxis
EWE-Initiative für angehende Unternehmensführer
- Selber die Initiative ergreifen
Tipps für Studierende
- Nachweis der Englischkenntnisse
- Dr. Dettling Stiftung
Gemeinsam ist nicht einsam
Erstsemester berichten über ihre Eindrücke vom Studienbeginn in Oldenburg
Erstsemester an der Universität Oldenburg: v.l. Stefan Lange, Johanna Lobach, Frauke Schiermeyer, Astrid Nave, Norris Haberland und Danielle Klefke. |
Oktober 2002 für mehr als 2.000 StudienanfängerInnen
an der Universität Oldenburg. Mit einer Begrüßungsfeier
und dem Angebot der Orientierungswoche starteten viele der Erstsemester
nicht nur ins Studium, sondern auch in das Leben in einer neuen Stadt.
Einige von ihnen berichten über ihre ersten Eindrücke.
Ich bin froh, dass ich mich nicht für Magdeburg entschieden
habe, sagt die 20-jährige Johanna Lobach aus Eutin. Sie studiert
Wirtschaftswissenschaften und hat ihre Entscheidung aus dem Bauch
heraus für Oldenburg bisher nicht bereut. Einer ihrer Kommilitonen
ist Norris Haberland aus Berlin. Die beiden lernten sich gleich am ersten
Tag im gemeinsamen Tutorium der Orientierungswoche kennen. In einem sind
sich Norris und Johanna einig: Das Tutorium war total gut, sowohl
inhaltlich als auch sozial unverzichtbar. Die beste Hilfe, um die Uni
kennen zu lernen. Die Unterstützung durch die höheren Semester
kommt deshalb so gut, weil man auf gleicher Ebene miteinander spricht.
Norman Reuters erster Eindruck von Oldenburg: Fahrrad fahren
ist teuer. Der Biologiestudent hat sich gleich am ersten Tag ein
Knöllchen eingefahren. Aber die Eröffnungsveranstaltung
hat ihn über diese unerwartete Ausgabe hinweg getröstet. Kompakt
und nicht zu lang fand der 23-Jährige die Begrüßung
im Hörsaalzentrum. Trotz der Fülle auf dem Info-Markt im Foyer
bekam er die gewünschten Auskünfte über das Hochschulsportangebot.
Etwas verlassen in dem ganzen Trubel des ersten Tages fühlte
sich Danielle Klefke aus Bremervörde. Dieses Gefühl löste
sich aber während des Tutoriums schnell auf. Ihr Vorschlag: Vielleicht
könnten ja in Zukunft ein oder zwei TutorInnen in der Begrüßungsveranstaltung
kurz das Angebot der Orientierungswoche vorstellen. Als Neu-Oldenburgerin
findet die Studentin der Wirtschaftswissenschaften die Idee mit dem Gutscheinheft
Oldenburger Kultour super, nicht nur um das Essen in der Mensa
zu testen, sondern auch als Anreiz, Oldenburg und seine Kultur kennen
zu lernen.
Orientierungsschwierigkeiten hatte die Erfurterin Melanie Albrecht
nur hinsichtlich des Weges nach Wechloy. Zunächst landete sie auf
dem Famila-Gelände. Der Einstieg ins Informatikstudium ist nach ihrem
Eindruck nicht kompliziert, da der Stundenplan vorgegeben ist. Es
ging allerdings gleich in die Vollen, da hätte ich mir etwas mehr
Ruhe gewünscht, so die 18-Jährige.
Ganz frisch von der Schule aus Osnabrück kam auch die Lehramtstudentin
Frauke Schiermeyer nach Oldenburg. Der große Papierhaufen
an Infozetteln hat eher zu meiner Verwirrung als zur Klärung beigetragen.,
erzählt die 19-Jährige. Aber die Orientierungswoche und die
Gespräche mit Gleichgesinnten haben Abhilfe geschaffen. Inzwischen
kann ich die Uni-Tage genießen.
Für die 20-jährige Astrid Nave, die den Weg nach Oldenburg
aus dem Süden Deutschlands gefunden hat, um hier Sozialwissenschaften
zu studieren, sind keine Wünsche offen. Sie ist mit dem
Angebot für Erstsemester rundherum zufrieden.
Der Thüringer Stefan Lange fand nicht sofort ein eigenes
Dach über dem Kopf. Der 26-jährige Student der Landschaftsökologie
wohnte die ersten zwei Monate bei einem Bekannten. Dann hat er doch noch
ein WG-Zimmer ergattert. Mit seinen Schwierigkeiten bei der Zimmersuche
steht er nicht alleine, denn auch einige der anderen Befragten fanden
nicht auf Anhieb eine Wohnung.
Nicht unwichtig bei der Entscheidung für Oldenburg war für
alle der informative und gut strukturierte Uni-Internet-Auftritt. Und
die Begrüßungsfeier mit dem Wissenschaftstheater, dem Film
Schöne Aussichten - Studieren in Oldenburg und das Oldenburger
Kultour-Heft bestätigte ihren Eindruck, dass sie an der
Uni willkommen sind. Nur die Fülle am Einstiegstag machte einigen
zu schaffen. Vielleicht sollte man den Info-Markt, so meinen sie, nicht
nur am Vormittag stattfinden lassen.
Auch die Stadt Oldenburg kommt ebenfalls in der Bewertung gut
weg. Einzige Kritik: Die Busse sind schlecht aufeinander abgestimmt und
fahren abends zu selten. Aber ist Oldenburg ja eine Fahrradstadt!
Katja Brandt und Katrin Neuhalfen
Studium und Lehre werden grundlegend reformiert
Studiengänge soll schon bis 2005 modualisiert sei / Leitlinien zur Einrichtung neuer Studiengänge / Von Marion Rieken*
Für eine zukunftsgerichtete Universität hat das Präsidium
bereits Anfang 2002 eine systematische und umfassende Reform von Studium
und Lehre beschlossen. Anstatt sich anpassen zu müssen oder die Chance
zur Reform qua Umetikettierung zu verpassen, kann damit der
Gestaltungsraum, den die Bologna-Deklaration und das neue Niedersächsische
Hochschulgesetz (NHG) ermöglichen, kreativ für Oldenburger
Wege genutzt werden.
Den Ausgangspunkt der Reform bildete eine umfassende Bestandsaufnahme
und die Skizzierung von Einzelkomponenten, gefolgt von Beratungen präziser
Zielsetzung und einer Formulierung der Leitidee. Nicht allein Studium
und Lehre sollen von diesen Maßnahmen profitieren, sie sollen auch
Impulse für die wissenschaftliche Weiterbildung und die Internationalisierung
geben. Eine breite Einbeziehung der Fächer ist geplant, um zunächst
vor allem die drei folgenden Reformelemente zu realisieren - die Reform
der Studienstrukturen, die Evaluation von Lehrveranstaltungen sowie Leitlinien
zur Einführung und Änderung von Studiengängen.
Studienstrukturreform
Der Beschluss zur Studienreform sieht eine Priorisierung der
Studienstrukturreform vor, nicht zuletzt wegen der Dynamik, die sich beispielsweise
bereits in einigen Fächern wie Informatik und Mathematik oder auch
in der Lehramtsausbildung im Hinblick auf die Modularisierung der Studienangebote
sowie die Einführung der neuen Studienabschlüsse Bachelor und
Master entwickelt hat. Trotz vieler guter Einzelideen zeichnet sich Koordinationsbedarf
ab. Aus diesem Grunde wurde in einem ersten Schritt die Arbeitsgruppe
Studienstrukturreform (siehe Kasten) eingerichtet. Das von ihr zu
erarbeitende gesamtuniversitäre Rahmenkonzept hilft beispielsweise,
Inkompatibilitäten insbesondere interdisziplinärer Programme
zu vermeiden und lotet die Möglichkeiten aus, Aspekte inhaltlicher
Studienreform wie neue Lehr- und Lernformen oder die Berücksichtigung
von Schlüsselqualifikationen angemessen zu integrieren. Aufgrund
der flächendeckenden Beteiligung der Universität Oldenburg am
niedersächsischen Verbundprojekt zur reformierten Lehramtsausbildung
zeichnet sich zudem eine zeitliche Beschleunigung ab: Da fast alle Fächer
an der Ausbildung von LehrerInnen beteiligt sind, bedeutet dies eine Einführung
modularisierter Studiengänge bis spätestens zum Ende des Sommersemesters
2005.
Lehrveranstaltungen
Einen weiteren Baustein der Studienreform stellt die Evaluation
der Lehrveranstaltungen dar. Inzwischen schreibt auch das neue NHG die
Lehrveranstaltungsbewertung ausdrücklich vor; zudem wird diese als
eine Grundlage für die Feststellung besonderer Leistungen im Rahmen
der Leistungsbezügeverordnung genannt. Zur Entwicklung des Konzeptes
existiert bereits eine Arbeitsgruppe, die in ihrer Besetzung jedoch noch
ausgeweitet werden soll, um eine möglichst breite Repräsentanz
unterschiedlicher Bereiche der Universität zu gewährleisten.
Neue Studiengänge
Wo reformiert wird, bedarf es auch neuer Leitlinien für ein Verfahren
zur Einrichtung neuer Studiengänge sowie zur Änderung von Zugangs-,
Prüfungs- und Studienordnungen. Diese sind von einem Qualitätszirkel
aus Vertreter-Innen der Dezernate 3 und 5 sowie des Rechtsreferats entwickelt
worden, um sowohl die Zuständigkeiten und Verfahrenswege zu klären
als auch die Service-Angebote der Verwaltung transparent zu machen. Rechtliche
Änderungen galt es dabei ebenso zu berücksichtigen (z. B. Akkreditierungsverfahren
oder Genehmigungsverfahren von Prüfungsordnungen in der Hochschule)
wie den Verzögerungen nachzugehen, die seitens der KundInnenbefragung
innerhalb des eigenen Hauses angesprochen worden waren. Auf diese Weise
erwächst aus Kritik Verbesserung!
Umfassende Informationen zur Studienreform allgemein wie zu den Arbeitsgruppen
im Intranet unter:
www.uni-oldenburg/de/studium/neuestruktur
* Marion Rieken, Politologin und ehemalige Frauenbeauftragte, ist
seit September 2001 Vizepräsidentin für Studium und Lehre der
Universität
Rahmen für neue Studienstruktur |
Die von Vizepräsidentin Marion Rieken Ende
Juni 2002 eingesetzte Arbeitsgruppe Studienstrukturreform erarbeitet
bis zum Ende dieses Wintersemesters ein gesamtuniversitäres
Rahmenkonzept mit weitreichenden Folgen: Denn die Empfehlungen zur
Modularisierung von Studiengängen, zur Einführung von
konsekutiven Studienabschlüssen (Bachelor und Master) sowie
einem Kreditpunktesystem (ECTS) und zur Neuregelung von Teilzeitstudien
dienen dem Präsidium zur Beschlussfassung. Es erfolgt in enger
Abstimmung mit der Partneruniversität Bremen. Die AG trifft
bei ihrer Arbeit keine Mehrheitsentscheidungen, sondern zielt auf
ein Konsenspapier, in dem auch die Erfahrungen anderer Universitäten
einfließen. Die Gruppe setzt sich wie folgt zusammen: ProfessorInnen:
Heike Fleßner, Ralf Grüttemeier, Christiane Richter-Landsberg,
Wolfgang Weiß, Heinz Welsch und Ulrich Kattmann für das
Zentrum für LehrerInnenbildung (diz). StudentInnen: Yvonne
S. Eisele, Simon Giesecke, Nils Giesen, Friedrich Hinrichs und Stefan
Kühnapfel. Mitarbeiter Technik und Verwaltung (MTV): Susanne
Bargel, Peter Bremer, Birgit Bruns, Yorck Hener, Gerhard Lotze,
Isabel Müskens, Helga Schlüter, Helga Wilhelmer sowie
Claudia Batisweiler als Universitätsfrauenbeauftragte. Beratendes
Mitglied ist Ludwig Voegelin, Planer für Studium und Lehre
an der Universität Bremen. Ein erster Meilenstein zu Modularisierung
wird in Kürze im Intranet veröffentlicht, um eine für
alle Hochschulangehörigen transparente Vorgehensweise herzustellen.
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Immer mehr Seminare in Englisch
Studiengang Frauen- und Geschlechterstudien besteht seit fünf Jahren
In
diesem Semester feiert der Studiengang Frauen- und Geschlechterstudien
sein fünfjähriges Bestehen. Dieses Fach im Rahmen eines Magisterstudiums
zu studieren, ist auch gegenwärtig an bundesdeutschen Hochschulen
noch eine Besonderheit: Lediglich an vier weiteren Universitäten
ist dies möglich. Oldenburg erfreut sich dabei besonderer Attraktivität:
Ein großer Teil der Studierenden des Magisternebenfachs wählte
die Universität Oldenburg, um dieses Fach zu studieren. Dabei ist
die Zahl der Studierenden kontinuierlich gestiegen und liegt derzeit bei
138. Zehn Prozent sind Männer. 13 Prozent der Studierenden sind an
der Universität Bremen eingeschrieben, wo sie ihre anderen Pflichtfächer
studieren.
In den vergangenen fünf Jahren hat sich das Profil des Studiengangs
immer weiter konturiert. Zentrale Elemente sind seine Interdisziplinarität
und Internationalität. Die Interdisziplinarität des Studiengangs
- es sind Lehrende aus einer Vielzahl unterschiedlicher Fachgebiete der
Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie der Naturwissenschaften
beteiligt - ist weiterentwickelt worden durch regelmäßig stattfindende
gemeinsame Lehrveranstaltungen Lehrender unterschiedlicher Fachgebiete.
Innovative Impulse für eine Verknüpfung natur- und technikwissenschaftlicher
mit kultur- und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen werden zudem
ausgehen von der zu Beginn dieses Jahres besetzten transdisziplinär
angelegten Juniorprofessur Gender, Bio-Technologien und Gesellschaft:
Körperdiskurse und Geschlechterkonstruktionen.
Ein zweites Kernelement des Studiengangs ist - in Zusammenarbeit
mit dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung
(ZFG) - seine Internationalität. Internationale Konferenzen, Kooperationsverträge
mit einer Reihe außereuropäischer Universitäten sowie
Gastprofessuren, die mit Wissenschaftlerinnen aus Südafrika, Polen
und - im nächsten Semester - dem Jemen besetzt wurden, ermöglichen
den Studierenden Einblicke in aktuelle Fragestellungen der Frauen- und
Geschlechterforschung weit über den westlichen Kontext hinaus. Da
Sprachfähigkeit und interkulturelle Kompetenz für eine internationalisierte
Lehre von zentraler Bedeutung sind, werden zunehmend auch Seminare in
englischer Sprache angeboten. Insbesondere bezüglich der internationalen
Lehrkooperationen wird der Studiengang seine Aktivitäten ausweiten:
Geplant ist z.B. die Durchführung einer International Summer School
gemeinsam mit der University of West Georgia (Carrollton, USA).
Karin Flaake
Vom Hörsaal in die Praxis
EWE-Initiative für angehende Unternehmensführer
Vom Hörsaal in die Praxis - diese wertvolle Erfahrung durften
zwölf Studierende im Fach Unternehmensführung der Universität
Oldenburg machen. Unter der Leitung von Michael Mohe und Dr. Christoph
Kolbeck wurde in Kooperation mit der EWE AG ein Seminar zum Thema Strategieberatung
in der Praxis durchgeführt. Dabei übernahmen die SeminarteilnehmerInnen
die Beraterrolle und entwickelten für die EWE ein Strategiekonzept.
Auftraggeber war Dr. Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender
der EWE.
Das Projekt stand von Anfang an unter den Bedingungen realer
Beratungspraxis: Die Studierenden konnten unmittelbar erleben, was es
bedeutet, Teamfähigkeit unter hohem Zeitdruck beweisen zu müssen
und dabei professionelle Ergebnisse zu erzielen. Auch Zwölf-Stunden-Tage
gehörten, wie die Berater erfuhren, nicht selten dazu.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Dekan des Fachbereichs Wirtschafts- und Rechtswissenschaften,
begrüßte den fruchtbaren Austausch zwischen Wirtschaft und
Hochschule und würdigte das Engagement der EWE.
Selber die Initiative ergreifen
Tipps für Studierende
Der
Blick in die Stellenanzeigen von Zeitungen und Jobbörsen mag düster
stimmen. Waren Stellenanzeigen für HochschulabsolventInnen schon
immer dünn gesät, so finden sich jetzt kaum noch konkrete Angebote.
Nach einem erfolgreichen Examen stellt sich leicht das Gefühl ein,
man werde eigentlich gar nicht gebraucht. Dem ist nicht so! Allerdings
gewinnt in Zeiten geringen Arbeitsplatzangebots die Regel an Bedeutung:
Eigeninitiative führt zum Ziel! Immer mehr Arbeitgeber
setzen darauf, dass engagierte und findige AbsolventInnen ihren Arbeitspaltz,
ihr Unternehmen selbst finden. (Jede Stellenanzeige ist für Firmen
und Institutionen mit Kosten verbunden und die will man einsparen.)
In solch einer Situation ist eine zielgerichtete Suche ebenso
bedeutsam wie die gelungene Präsentation einer so genannten Initiativbewerbung.
Für Trainee-Stellen und Stellen bei bekannten Unternehmen sind solche
Bewerbungen schon fast obligatorisch, aber auch anderswo versprechen sie
Erfolg. Im Idealfall landet so eine Bewerbung auf Verdacht bei einem Unternehmen,
das sich noch in der Planungsphase für eine Personalerweiterung befindet.
Hinweise für solche Entwicklungen finden sich beispielsweise in Berichten
der Fachpresse über Firmenentwicklungen, neue Projektplanungen etc.
Darüber hinaus helfen Branchen- und Firmenverzeichnisse
weiter. In ihrer Such- und Informationsphase müssen AbsolventInnen
sich einen Einblick in die Branche, die Tätigkeitsbereiche und die
Anforderungen verschaffen. Hierzu bieten Branchenberichte und Tätigkeitsbeschreibungen
in Absolventenbroschüren oder im UNI-Magazin der Bundesanstalt für
Arbeit einiges Material.
Initiativ werden heißt oft, ungewöhnliche Wege zu
beschreiten. Das Spektrum an Möglichkeiten ist sehr breit. Die Bewerbung
auf Verdacht ist die üblichste Form einer Initiativ- oder Kurzbewerbung.
Egal ob in Papierform oder per E-Mail besteht sie in der Regel aus einem
kurzen motivierenden Anschreiben und einem aussagekräftigen Lebenslauf.
Auf weitere Anlagen kann zunächst verzichtet werden. Das Anschreiben,
in dem man sich in kurzer und ansprechender Form als geeignete KandidatIn
für das Unternehmen darstellt, sollte klar herausstellen, was man
für das Unternehmen leisten kann und will.
Für den Berufseinstieg bei einem geeigneten Unternehmen
gibt das Hochschulteam des Arbeitsamts individuelle Tipps und Hilfestellungen.
Dipl.-Päd. Beate Schmitz, Beraterin im Hochschulteam Oldenburg
Nachweise der Englischkenntnisse
Ab Sommersemester 2003 wird für alle StudienanfängerInnen
der Anglistik ein Nachweis hinreichender Englischkenntnisse verpflichtend.
Solch ein Nachweis, der nicht älter als drei Jahre sein darf, kann
unterschiedlich erbracht werden: durch ausgewiesene Leistungen im Abitur
oder einen international anerkannten Sprachtest. Einen dieser Tests, das
International English Language Testing System, bietet das Fach Anglistik
im ersten Halbjahr 2003 an mehreren Terminen in Oldenburg an. Der erste
findet am 22. Februar um 10:00 Uhr im Gebäude A6 0-001 statt. Dafür
wird eine Gebühr von 150
erhoben.
Bewerbungsunterlagen:
IELTS: www.britishcouncil.de/e/english/ielts.htm
TOEFL: www.toefl.org
CPE/CAE: www.cambridge-efl.org/deutsch/centres.cfm
Dr. Dettling Stiftung
Noch bis zum 14. Februar 2003 können sich Studierende der
Oldenburger Universität, die vor dem Examen stehen, um eins der vier
Stipendien der Dr. Dettling Stiftung bewerben. Voraussetzung für
ein Stipendium ist, dass kein BAFöG bezogen wird und dass die bisherigen
Leistungen einen überdurchschnittlichen Abschluss in Kürze erwarten
lassen. Das Stipendium in Höhe von 585
wird in der Regel für die Dauer von sechs Monaten gewährt.
Ilona Neuhaus, Dezernat
5, Tel.: 0441/798-2434