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Forschung

ORINOCO gegen Hitze und Stromverbrauch

Bereits 1965 machte Gordon E. Moore, Halbleiter-Pionier und einer der Gründer des Chipgiganten Intel, den Trend aus: „Die Dichte integrierter Schaltungen verdoppelt sich alle 24 Monate.“ Der technologische Fortschritt hat seinen Preis: Dass auf immer geringerem Raum immer mehr elektronische Schaltungen untergebracht werden, bedeutet gesteigerten Energiebedarf, erhöhte Energiekosten, eine enorme Hitzeentwicklung und sinkende Lebensdauer für Batterien in Geräten wie Notebooks oder Handys.

Hier setzt ChipVision Design Systems AG, eine Tochterfirma des Oldenburger High-Tech-Unternehmens OSC, mit der Entwicklung des Software-Tools ORINOCO® an. ORINOCO® ist das weltweit erste Werkzeug zur Optimierung des Stromverbrauchs von Mikrochips. Prof. Dr. Wolfgang Nebel, Aufsichtsratsvorsitzender von ChipVision und Hochschullehrer für Eingebettete Hardware- und Software-Systeme am Department für Informatik der Universität, erläutert: „Wir haben herausgefunden, dass das größte Potenzial zur Optimierung nur durch die Kombination neuester Halbleitertechnik mit der besten Algorithmen- und Systemarchitektur ermöglicht wird. Nur dadurch, dass die Zielvorgaben im Vorfeld optimal strukturiert waren und die neueste Technik eingesetzt wurde, waren die signifikanten Leistungsverbesserungen zu erreichen.“ ORINOCO® ermöglicht die Reduktion des Energieverbrauchs von Mikrochips um bis zu 75 Prozent. Gegenüber herkömmlichen Verfahren kann die Chip-Entwicklungszeit um Monate verkürzt werden. Mit dem Software-Tool können Mikrochip-Designer schnell, einfach und effektiv bereits im Frühstadium der Entwicklung alle Möglichkeiten zur Optimierung durchspielen. Aufwendige und zeitraubende Fehlentwürfe werden vermieden und Überarbeitungen überflüssig.

Die bahnbrechende Entwicklung im Bereich des Chip-Designs, die innerhalb von neun Jahren zur Marktreife gebracht wurde, schickt sich inzwischen an, die Märkte vor allem in den USA, Europa und Fernost zu erobern. Zielmärkte sind die großen Chip-Hersteller mit eigener Chip-Design-Abteilung sowie große Anbieter aus der Mobilkommunikation und der Konsumelektronik. In den USA hat ChipVision eine Tochterfirma gegründet, über die der amerikanische Markt erschlossen werden soll. Distributionsverträge bestehen mit einer japanischen und einer taiwanesischen Firma, die den Vertrieb für Japan, Taiwan und China übernehmen. Den Vertrieb in Europa wird ChipVision über Vertriebsingenieure in den verschiedenen Regionen selbst realisieren.

www.chipvision.com


Sensoren, Standorte und Systemtechnik

Universität Oldenburg mit drei Projekten auf der Hannover-Messe

Mit den PhysikerInnen der Arbeitsgruppe Hydrodynamik und VertreterInnen des regio instituts und des Informatik-Instituts OFFIS war die Universität Oldenburg in diesem Jahr gleich dreimal auf der Hannover Messe vertreten.

Die Arbeitsgruppe Hydrodynamik des Instituts für Physik präsentierte den Laser-Cantilever-Anemometer (LCA), einen kompakten und leicht zu handhabenden Strömungssensor für hochgenaue Geschwindigkeitsmessungen. Bahnbrechend ist die Kompaktheit des Sensors, dessen Elektronik, Mechanik und Optik in einem Gehäuse von der Größe eines Textmarkers bequem Platz findet. Nach den Reaktionen auf der Messe sehen die Hydrodynamiker aus Oldenburg eine vielversprechende Zukunft für ihre Entwicklung, beispielsweise in der Luft- und Raumfahrttechnik.

Mit dem kommunalen Standort-Informations-System Niedersachsen KomSIS präsentierte sich das regio institut. Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, “live und in Farbe” die detaillierten Informationen zu Wirtschaftsstandorten in Niedersachsen, zu Gewerbeflächen oder Ansprechpartnern abzurufen.

Das OFFIS-Institut stellte auf der Messe die Arbeit seines DesignCenters für Eingebettete Microsysteme vor. Diese mikroelektronischen Steuerungssysteme sind in ein übergeordnetes System integriert und steuern Teilfunktionen. Vor allem mittelständische Unternehmen haben häufig brillante Produktideen, für eine erfolgreiche Umsetzung aber fehlt das Know-how. Das OFFIS DesignCenter fungiert hier als Kooperationspartner, der Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen anbietet. Die Oldenburger ForscherInnen profitieren im Gegenzug von der Zusammenarbeit, indem sie eigene Forschungsergebnisse anhand industrieller Fragestellungen testen können.


nach oben eLearning: Was bringt`s?

CDL-Veranstaltung stieß auf große Resonanz

Mehr als 250 Interessierte aus den Bereichen Hochschule, Schule, Weiterbildung, Politik/Verwaltung und Unternehmen nahmen am 25. März 2003 teil an der Veranstaltung des Center for Distributed eLearning (CDL) zum Thema „eLearning: Was bringt’s? Angebote und Konzepte für Hochschulen, Schulen und Unternehmen“. Vor allem die Komplexität der Organisation von internetgestützten Angeboten beschäftigte die TeilnehmerInnen, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren. In einem Gastvortrag zum Thema „Verbessert ’e’ das Lernen?“ nahm Prof. Dr. Ulrich Glowalla, Universität Gießen, zu Ergebnissen und Perspektiven der Wirkungsforschung Stellung.

Begleitet wurde die Informationsveranstaltung von einer gut besuchten Ausstellung im Foyer des Hörsaalzentrums. Firmen wie Blackboard, Microsoft, WebCT und SPSS waren ebenso vertreten wie die Bildungseinrichtung Akademie Überlingen, das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik Oldenburg, die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer Oldenburg und die n-21-Initiative des Kultusministeriums für Schulen im Internet.

Besonders zahlreich waren VertreterInnen anderer Hochschulen nach Oldenburg gekommen, was die herausragende Stellung der Universität in Fragen des eLearning belege, so der Direktor des CDL Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Kaminski. „Mit dem CDL ist es gelungen, eine ganze Bandbreite von Kompetenzen zu bündeln. Dadurch haben die eLearning-Aktivitäten, die in den unterschiedlichen Fachbereichen begonnen wurden, ein gemeinsames Gesicht erhalten, das für die Kultur an deutschen Universitäten relativ einmalig ist“, so Kaminski. „Der eLearning-Markt ist ein stark expandierender, global ausgerichteter Markt für Bildungsanbieter, auf den sich Universitäten neu ausrichten müssen. Die Oldenburger Universität geht mit dem CDL gute erste Schritte.“

www.cdl-oldenburg.de und cdl@uni-oldenburg.de


nach oben Schallortung und Hörthron

Zehn Jahre "Medizinische Physik" / Oskar-Nominierung für Hörzentrum

Der Hörthron und seine Erbauer v.l.n.r.: Thomas Claassen, Andreas Ewert, Karl Heinz Witzel und Ulf Harksen, Mitarbeiter der Mechanik-Werkstatt.

Ein akustisches Abenteuer der besonderen Art bietet der neue „Hörthron“, der zum zehnjährigen Bestehen der Abteilung „Medizinische Physik“ der Universität vor dem „Haus des Hörens“ aufgestellt wurde. Über den imposanten Sitz, den die Mechanikwerkstatt der Universität angefertigt hat, freut sich nicht nur Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Leiter der „Medizinischen Physik“ und wissenschaftlicher Leiter des Hörzentrums Oldenburg. Wer den „Thron“ mit seinen überdimensionalen Schalltrichtern be-stiegen hat, weiß zu berichten, dass er nicht nur besser hören, sondern den Schall auch genauer orten kann. „Der Thron schärft das Richtungshören“, so Kollmeier.

Die „Medizinische Physik“ nahm im April 1993 mit 16 PhysikerInnen ihre Arbeit auf und hat seither eine Reihe innovativer Entwicklungen in der Hörforschung und Hörgeräteevaluation auf den Weg gebracht. Zur Feier des 10. Jahrestags trafen sich am 4. April 2003 Freunde, Wegbegleiter und ein interessiertes Fachpublikum im Haus des Hörens.

Eine besondere Anerkennung der geleisteten Arbeit erhielt kürzlich auch das Hörzentrum Oldenburg: Es wurde von der Stadt Oldenburg für den Mittelstands-Oskar nominiert. Mit dem bundesweiten Wirtschafts- und Medienpreis, der 2003 zum neunten Mal verliehen wird, ehren die Juroren der Oskar-Stiftung herausragende mittelständische Betriebe. Neben der Unternehmensentwicklung, der Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie der Entwicklung und Umsetzung innovativer Ideen zählen bei der Entscheidung für eine Nominierung auch besondere Kundennähe und unternehmerisches Engagement in der Region. „Wir haben eine Vielzahl von Unternehmen, die die formalen Voraussetzungen erfüllen. Das Hörzentrum aber erbringt nicht nur Spitzenleistung auf dem Gebiet der Hörforschung, es arbeitet auch höchst professionell. Seine Produkte und Dienstleistungen ermöglichen täglich vielen Hörgeschädigten eine bessere Lebensqualität“, so Anja Gieselmann, Fachdienstleiterin Standortmarketing im Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg zu der Nominierung. Ob das Hörzentrum eine der begehrten Oskar-Trophäen nach Oldenburg holt, entscheidet sich im Herbst.


nach oben Web of Science: Leichte Steigerung

Das Web of Science (WoS), eine Datenbank, die die international bedeutsamen Zeitschriften aus dem naturwissenschaftlichen Bereich auswertet, steht nach dreijähriger Pause wieder den Angehörigen der Universität Oldenburg für die Literaturrecherche zur Verfügung. Die Entscheidung, die Abbestellung wegen zu hoher Kosten zurückzunehmen, wurde getroffen, weil das WoS in der immer stärker globalisierten Welt der Wissenschaft ein fast unentbehrliches Instrument für die Forschung darstellt.

Nach einer Auswertung durch den Chemiker Prof. Dr. Jürgen O. Metzger ist die Universität Oldenburg im Jahr 2002 mit 248 Publikationen im WoS vertreten und hat sich gegenüber den vergangenen zwei Jahren steigern können. Auffallend ist der besonders große Sprung beim bisherigen Fachbereich 8 Physik, der 2002 mit 55 Beiträgen registriert ist (2001: 34 Beiträge).

Drei der zehn meist zitierten Oldenburger Artikel wurden von dem Chemiker Prof. Dr. Jürgen Gmehling (343/ 269/ 137 Zitate) und zwei von dem Geomikrobiologen Prof. Dr. Wolfgang E. Krumbein (136/ 103) verfasst. Mit je einem Beitrag sind die Chemiker Prof. Dr. Wolf-Dieter Deckwer (383), der heute bei der Gesellschaft für biotechnologische Forschung Braunschweig forscht, Prof. Dr. Jürgen Martens (218) und Prof. Dr. Manfred Weidenbruch (108) sowie die Biologen Prof. Dr. Wilfried Wackernagel (232), und Prof. Dr. Reto Weiler (126) vertreten.

http://isi3.isiknowledge.com/portal.cgi


Ein Denker der Moderne

Wolf Lepenies Gast der Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit II

Prof. Dr. Dr. h.c. Wolf Lepenies, Professor der Soziologie an der Freien Universität Berlin, ist am 4. und 5. Juni 2003 Gast der Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit II. Sein Vortrag zur Verleihung des Karl Jaspers Förderpreises der Stiftung Niedersachsen gilt dem Thema „Kultur auf Kosten der Politik. Ein deutsches Problem in europäischer Perspektive“. Der Preis geht in diesem Jahr, in dem sich der Geburtstag des Philosophen und Soziologen Theodor W. Adorno zum hundertsten Mal jährt, an beiden Mitarbeiter des Theodor W. Adorno Archivs in Frankfurt, Christoph Gödde und Henri Lonitz. Sie werden für ihre herausragenden Editionen der Werke Adornos und Walter Benjamins ausgezeichnet.

Der 1941 in Ostpreußen geborene Lepenies promovierte 1967 in Münster im Fach Soziologie. Nach seiner Habilitation erhielt er 1971 eine Professur an der Freien Universität Berlin. Es folgten Professuren in Paris und Princeton. Lepenies, der bereits Wissenschaftskollegs in Budapest und Bukarest mitbegründet hatte, wurde 1986 Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin, dessen Ständiges Wissenschaftliches Mitglied er heute ist.

Der Philosoph versteht sich als Denker der Moderne. In seinen Werken über „Melancholie und Gesellschaft“ (1969), „Das Ende der Naturgeschichte“ (1976) und zur Soziologie der Gesellschaft im 19. Jahrhundert hat er einen wesentlichen Beitrag zum Selbstverständnis der modernen Gesellschaft und Kultur geliefert. Er steht in der Tradition der französischen Moralisten. Einem von ihnen, dem Pariser Kritiker Charles-Augustin Sainte-Beuve, hat er eine große Studie gewidmet.

Lepenies plädiert für die Sozialwissenschaften als „dritte Kultur“ neben Wissenschaft und Kunst. In „Die drei Kulturen. Soziologie zwischen Literatur und Wissenschaft“ (1985) zeichnet er die Geburt der Soziologie aus Wissenschaft und Literatur nach und liefert am Beispiel einzelner Persönlichkeiten ein Bild der Entwicklung der Soziologie in England, Frankreich und Deutschland.

Sein 1997 publiziertes Buch „Benimm und Erkenntnis“ spricht sich für eine „Rückkehr der Werte in die Wissenschaften“ aus. Die Probleme, denen sich die Industrieländer gegenübersehen, sind nach seiner Diagnose nicht kurzfristig mit den Instrumenten der Vergangenheit lösbar. Um die Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können, sei eine Politik der langen Fristen und mentalen Umorientierung notwendig, eine „Politik der Mentalitäten“, die kulturelle Selbstverständlichkeiten und eingeübte Denkgewohnheiten radikal in Frage stellt und doch dem Anspruch der Aufklärung verpflichtet bleibt.

Lepenies, dessen Werke in viele Spachen übersetzt wurden, ist unter anderem Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der American Academy of Arts and Sciences, der französischen Académie Universelle des Cultures, der Royal Swedish Academy of Sciences und Beiratsmitglied des International Institute for Advanced Study in Kyoto. Der Wissenschaftler wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Alexander von Humboldt-Preis für französisch-deutsche Wissenschaftskooperation. Er ist Ehrendoktor der Pariser Sorbonne und Offizier der Französischen Ehrenlegion. Die Hauptveranstaltung findet am Mittwoch, 4. Juni 2003, um 16 Uhr in der Aula statt. Zu der Podiumsdiskussion mit Wolf Lepenies, die am Donnerstag, 5. Juni 2003, um 16 Uhr im Bibliothekssaal angeboten wird, werden auch die bisherigen Preisträger des Karl Jaspers Förderpreises der Stiftung Niedersachsen erwartet.

Ab nächstem Jahr werden die Karl Jaspers Vorlesungen von der Stiftung der Oldenburgischen Landesbank AG (OLB) gesponsert.


nach oben Erfolg mit eLearning in der Lehrerbildung

Universität Oldenburg an bundesweitem Projekt beteiligt

Mehrere Bundesländer wollen für ihre Lehrerfortbildung Online-Kurse übernehmen, die von dem Projekt „eLernen und eLehren in der Lehrer-Aus- und Weiterbildung“ (eL3) entwickelt wurden. Nach Angaben von Prof. Dr. Peter Gorny (Department für Informatik), dem Oldenburger Leiter des Projekts, besteht darüber hinaus auch in einigen Nachbarstaaten großes Interesse an den Weiterbildungsmaterialien.

Das Projekt eL3, das vom Bundesforschungsministerium finanziert wird, ist von den Universitäten Erlangen und Oldenburg im Jahr 2001 gemeinsam gestartet worden. Inzwischen wurden die Projektergebnisse u.a. in Bremen, Hannover und Bern (sowie in Kürze in Prag) vorgestellt. Seitdem drängen eine Reihe von Landesinstituten für Lehrerbildung darauf, möglichst schnell die Kursmaterialien für ihre eigenen Lehrerfortbildungsmaßnahmen einsetzen zu können. In Bremen, Niedersachsen und Bayern wird das Kurssystem schon im jetzt beginnenden Sommersemester für die Fortbildung von mehreren tausend LehrerInnen praktisch genutzt. Eine Präsentation des Projekts in der Schweiz führte dazu, dass die Fachstelle für Informationstechnologien der Schweizerischen Bundesregierung großes Interesse an einer Adaption der Kursmaterialien gezeigt hat, um sie den für die Lehrerbildung zuständigen Kantonen anbieten zu können.

In Erlangen und Oldenburg wurde in den letzten zwei Jahren ein System von Kursen entwickelt, mit dem LehrerInnen der Einstieg in die Computernutzung für ihren Fachunterricht erleichtert werden soll. Zielgruppe sind besonders LehrerInnen, die bisher nur wenig Erfahrung mit der Nutzung der „Neuen Medien“ haben. Für ein Schulfach wird jeweils ein Kurs-Dreierpack angeboten, das aus einem Grundkurs, einem Aufbaukurs und einem Vertiefungskurs besteht und von den Teilnehmern im „Online-Studium“ genutzt werden kann. Dabei werden den LehrerInnen über das Internet Unterrichtssituationen vorgestellt, bei denen die Neuen Medien genutzt werden können. Sie werden dann dazu angeregt, für diese Situationen selbst die Unterrichtsplanung und das Unterrichtsmaterial zu gestalten. Theoretische Einführungen in die Problemstellung erhalten sie durch die Kurstexte über das Internet - die Lösungswege und die Unterrichtsgestaltung entwickeln sie in kleinen Teams über E-Mail und Online-Diskussionsforen und teils in Eigenarbeit.

Im Sommersemester können die in Oldenburg entwickelten Kurse für die Unterrichtsfächer Deutsch, Geschichte, Politik, Mathematik, Biologie, Chemie, Physik und Kunst sowie die von dem Erlanger Projektteam entwickelten Kurse zu Englisch, Französisch, Geografie und Grundschulunterricht (fächerübergreifend) besucht werden.

www.eL3.de


nach oben "Ausgeprägtes Forschungsprofil"

Eine ausgeprägte umweltwissenschaftliche Orientierung hat die Evaluationskommission des Landes Niedersachsen der Universität Oldenburg bescheinigt und dabei die besondere Bedeutung des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) hervorgehoben. Durch das ICBM, das für das Land von großer Bedeutung sei und als hervorragend eingestuft werden müsse, erhalte die Universität ein „ausgeprägtes und sichtbares Forschungsprofil“ in den marinen Umweltwissenschaften, heißt es in dem Gutachten. Die Umweltwissenschaften stellten sich in Oldenburg als fundierte und disziplinär ansetzende Grundlagenforschung dar, die auch in der Mehrzahl der bisherigen Fachbereiche verankert sei. Zur Förderung der Interdisziplinarität des Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekts, der seit vielen Jahren wichtiger Bestandteil des Leitbildes der Universität ist, wird die Einrichtung eines Zentrums für Umweltwissenschaft empfohlen.

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Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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