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Forschung
- MWK gibt 4,6 Millionen Euro für Windenergie-Forschung
Niedersächsisches Ministerium fördert Wissenschaftsstandort Oldenburg
- Volkswirtschaftler aus Oldenburg ganz vorn
Qualitätsranking bescheinigt Spitzenstellung
- Sun Center of Excellence für eLearning
OFFIS-Tag 2003 zur Zukunft der Mobilität / Eröffnung des neuen Kompetenzzentrums
- DFG-Förderranking: Weiter im Aufwärtstrend
Biologie und Informatik der Universität Oldenburg besonders erfolgreich
- TriOS: Sensoren durchleuchten die Meere
- HörTech positiv bewertet
- Forschungspool
- Herbart-Gesellschaft
- Neumüller Stiftung
- Kongress-Stipendien
MWK gibt 4,6 Millionen Euro für Windenergie-Forschung
Niedersächsisches Ministerium fördert Wissenschaftsstandort Oldenburg
Das Forschungs- und Kompetenzzentrum Windenergie, eine Einrichtung der
Universitäten Oldenburg und Hannover, hat am 1. August 2003 seine
Arbeit aufgenommen, nachdem das niedersächsische Ministerium für
Wissenschaft und Kultur (MWK) dem Zentrum mit Sitz in Oldenburg Mittel
in Höhe von 4,6 Millionen € bewilligt hatte.
Die ExpertInnen des Zentrums aus den Bereichen Physik, Energietechnik,
Materialwissenschaften sowie Küsten- und Bauingenieurwesen wollen
durch eine konsequente Vernetzung von Forschung und industrieller Anwendung
dem hohen Bedarf an raschen Transfers von Kompetenz und Forschungsergebnissen
in die Wirtschaft Rechnung tragen. Themen wie Offshore-Windenergienutzung,
Netzintegration von Windenergie, Materiallasten und bautechnische Aspekte
stehen im Mittelpunkt der Forschung. Darüber hinaus werden sich die
WissenschaftlerInnen mit Fragen der Schiffsicherheit im Zusammenhang mit
der Offshore-Windenergienutzung beschäftigen.
Universitätspräsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch sieht in
der Einrichtung des Forschungs- und Kompetenzzentrums Windenergie eine
weitere Bestätigung der herausragenden Stellung der Universität
Oldenburg in der Energieforschung. Die Universität wird damit
- gerade in Zeiten schwieriger Finanzen - in einem bedeutenden Technologiebereich
die internationale Sichtbarkeit ihrer Forschung erhöhen und gleichzeitig
die Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft intensivieren.
Das Zentrum werde die Wirtschaftsleistung der Nordwest-Region, die schon
jetzt eine international führende Stellung in der Windenergiebranche
einnehme, weiter stärken.
Im Oldenburger Raum sind bereits zahlreiche kleine und mittelständische
Unternehmen im Bereich Windenergie angesiedelt, die direkt und indirekt
etwa 1000 Arbeitnehmer beschäftigen. Dr. Detlev Heinemann, Sprecher
des Zentrums, betonte, mit der Vernetzung der norddeutschen Hochschulen
und außer-universitären Forschungseinrichtungen schaffe das
Zentrum eine Struktur, die eine beständige wissenschaftliche Arbeit
zur Windenergienutzung und eine wirksame Umsetzung des erworbenen Know-hows
in der Energiewirtschaft gewährleiste. Die Landesförderung
wird wesentlich dazu beitragen, langfristig einen Forschungsstandort von
internationalem Rang zu etablieren, so Heinemann.
Volkswirtschaftler aus Oldenburg ganz vorn
Qualitätsranking bescheinigt Spitzenstellung
Die VolkswirtschaftlerInnen der Universität Oldenburg nehmen in
der Forschungslandschaft Deutschlands und Europas eine Spitzenstellung
ein. Eine jüngst veröffentliche Studie zum Forschungsranking,
das von der renommierten Vereinigung Europäischer Wirtschaftswissenschaftler
(European Economic Association EEA) in Auftrag gegeben worden war, kommt
für den Zeitraum 1996 bis 2000 zu dem Ergebnis, dass die Oldenburger
Ökonomen bei der qualitätsgewichteten Veröffentlichungsproduktivität
den zweiten Rang in Deutschland einnehmen. Nur die Münchener Volkswirte
haben pro Kopf mehr Publikationen in Fachzeitschriften aufzuweisen. Im
europäischen Vergleich, der neben den Ländern der EU auch Israel,
die Schweiz und die Türkei einbezieht, landen die Oldenburger Wissenschaftler
auf einem respektablen 20. Platz und gehören damit zur Spitzengruppe
der obersten 3,3 Prozent.
Insgesamt wurden Publikationen von Wirtschaftswissenschaftlern aus 600
Institutionen in 18 Ländern gesichtet, darunter alle 79 universitären
Fachbereiche in Deutschland. Um mehr als ein rein quantitatives Ergebnis
zu erzielen, wurden 680 wirtschaftswissenschaftliche Fachzeitschriften
ausgewertet und je nach Zitationshäufigkeit qualitativ differenziert
gewichtet.
Auch in der gesonderten Auswertung von Veröffentlichungen in den
acht weltweit führenden Fachjournalen haben die Oldenburger die Nase
vorn: In Deutschland nehmen sie nach den Wissenschaftlern der Universitäten
Mannheim und Dresden den dritten Rang ein und liegen europaweit an 35.
Stelle. Dies entspricht den oberen 5,8 Prozent. Spitzenreiter beider europäischen
Ranglisten ist das Centre dEnseignement et de Recherche en Analyse
Socio-économique in Paris.
Universitätspräsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch zeigte
sich beeindruckt und hoch erfreut über die großartige
Leistung der Oldenburger Volkswirtschaftler und deren Anerkennung in der
wissenschaftlichen Community, die sich in dem Veröffentlichungsranking
ausdrücke.
www.crest.fr/pageperso/lei/linnemer/Combes_Linnemer_Europe_07_2002.pdf
www.eeassoc.org
Sun Center of Excellence für eLearning
OFFIS-Tag 2003 zur Zukunft der Mobilität / Eröffnung des neuen Kompetenzzentrums
Im Rahmen des OFFIS-Tages 2003 wurde das neue Sun Center of Excellence
für eLearning an der Universität Oldenburg Anfang September
offiziell eröffnet. Damit verfügt die Universität jetzt
in Ergänzung zum fächerübergreifend arbeitenden Center
of Distributed eLearning (CDL) über ein stärker informatik-
und technologiebezogenes Kompetenzzentrum für eLearning.
Grundlage dafür ist eine Kooperation der Universität Oldenburg
und des Oldenburger Informatik-Instituts OFFIS mit Sun Microsystems, einem
der weltweit größten Hersteller von Netzwerkrechnern. Der amerikanische
Computerkonzern unterstützt das Kompetenzzentrum zum Auftakt der
Zusammenarbeit mit Rechnern und Software im Wert von über 100.000
€ und bietet seine Unterstützung auch für die Zukunft an.
Thema des OFFIS-Tages war in diesem Jahr die Mobilität. Renommierte
Gastredner richteten ihren Blick auf die Entwicklung des Straßenverkehrs
(Dr. Walter Hell, BMW), auf IT-Technologien für die mobile Gesellschaft
(Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, DFKI) und beschäftigten sich mit Lösungen
der Identitätskrise für mobile Dienste (Dr. Hellmuth Broda,
Sun Microsystems).
Geehrt wurde Horst Milde, Präsident des Niedersächsischen Landtages
a.D. Der OFFIS-Vorsitzende Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath überreichte
die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft und dankte Milde für seinen erheblichen
Beitrag zur Entwicklung und Stabilisierung von OFFIS.
DFG-Förderranking: Weiter im Aufwärtstrend
Biologie und Informatik der Universität Oldenburg besonders erfolgreich
Ein aktuelles Förder-Ranking hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft
(DFG), bundesweit der wichtigste Geldgeber für viele Institutionen
in Sachen Forschung, im Juli vorgelegt. In ihrem inzwischen dritten Bericht
über die Verteilung von Mitteln auf Hochschulen und außeruniversitäre
Einrichtungen untersucht die DFG den Zeitraum von 1999 bis 2001, in dem
insgesamt 3,5 Milliarden € Fördergelder vergeben wurden.
Die Universität Oldenburg wirbt durchschnittlich rund 30 Prozent
ihrer gesamten Drittmittel bei der DFG ein. In den vergangenen vier Jahren
stieg die Gesamtsumme und der Anteil der Drittmittel an den gesamten laufenden
Aufwendungen kontinuierlich an: Von rund 10,7 Millionen € (13,5 Prozent
des Uni-Etats) im Jahr 1999 auf 15,5 Millionen € (17,3 Prozent des
Uni-Etats) im Jahr 2002.
Dieser Aufwärtstrend spiegelt sich auch in dem aktuellen Förderranking
der DFG wider. Bei der Gesamtbewertung landet die Universität Oldenburg
auf Platz 53 und somit 5 Plätze höher als beim Ranking 1996-98
und 9 Plätze höher als zum Zeitpunkt des ersten Rankings (1991-95).
Grundlage dieser Platzierung ist die Gesamtfördersumme der DFG. Eine
direkte Vergleichbarkeit der Forschungsleistung ist jedoch nur eingeschränkt
möglich, da sowohl die Größe der Hochschule als auch die
Unterschiede im Fächerspektrum nicht berücksichtigt werden.
Obwohl für unsere Universität im Vergleich zu den Traditionsuniversitäten
bzw. Medizinischen Hochschulen die Drittmitteleinwerbung nicht einfach
ist, konnten wir in den letzten Jahren eine gute Steigerung bei der Einwerbung
verbuchen. Wir sind auf dem richtigen Weg - was nicht heißt, dass
wir nicht noch besser werden müssen, so Universitätspräsident
Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch. Das Ranking zeigt, dass Universitäten
mit einer eher technisch-medizinischen Ausrichtung diejenigen hinter sich
lassen, die nicht über eine medizinische Fakultät verfügen
und in ihrem Fächerspektrum stärkere geistes- und sozialwissenschaftliche
Schwerpunkte haben.
Wird die Anzahl der ProfessorInnen (181) in die Bewertung einbezogen,
ergibt sich für die Universität Oldenburg Platz 57: durchschnittlich
80.600 € warben die ProfessorInnen im Untersuchungszeitraum ein (Gesamtsumme:
14,6 Millionen €). Auch hier ist zu berücksichtigen, dass die
Pro-Kopf-Einnahmen stark von dem Fachgebiet abhängen.
Bei den durch die DFG untersuchten vier Fachgebieten ist die Universität
Oldenburg in der Biologie/Medizin und den Ingenieurwissenschaften
besonders erfolgreich und gehört zu den 25 besten Hochschulen. Platz
25 für die Biologie bedeutet eine Steigerung um 14 Plätze seit
dem letzten Ranking. Hier warben 16 ProfessorInnen im Untersuchungszeitraum
insgesamt 3,8 Millionen € ein. Den 20. Platz und damit eine Steigerung
um 4 Plätze kann auch das Fachgebiet Ingenieurwissenschaften
in Oldenburg vorweisen. 15 ProfessorInnen - überwiegend aus der Informatik
- warben 3,2 Millionen € ein. Den Geistes- und Sozialwissenschaften
und Naturwissenschaften gelang nicht der Sprung unter die
besten 25 Hochschulen, sie belegten die Plätze 51 bzw. 49.
Ein anderes Kriterium zum Vergleich von Forschungsleistungen benutzte
das Center of Science and Technology Studies (Cest) in Bern für ein
ebenfalls kürzlich veröffentlichtes internationales Ranking:
Basis der schweizerischen Erhebung sind sieben Millionen wissenschaftliche
Aufsätze aus den Jahren 1994 bis 1999. Neben privaten und staatlichen
Labors schafften es laut Cest insgesamt 575 Hochschulen weltweit in die
Champions League der Forschungsinstitutionen. Von den deutschen
Hochschulen gelang nur einem knappen Drittel der Sprung in die Liga -
unter ihnen auch der Universität Oldenburg mit 1206 Veröffentlichungen
auf Platz 496. Führend sind die Universitäten London, Tokyo
und Harvard.
TriOS: sensoren durchleuchten die Meere
Noch
ruht der optische Sensor in den Laboren der Universität von Wales
Bangor in Irland. Ramses wartet auf seinen großen Auftritt. Ende
September geht er an Bord der irischen Fähre, die zwischen Holyhead
und Dublin verkehrt. Ramses ermöglicht Aussagen über die Wasserqualität
des Ozeans, indem er die Farbe des Oberflächenwassers misst. Nach
dem Prinzip der Absorption und Reflexion werden Daten zur Sichttiefe,
Sedimentladung und Häufigkeit sowie Menge an Phytoplankton gewonnen.
Der Sensor kann ferner jede Verschmutzung durch Chemikalien wie Öl
erkennen.
Ramses war der erste von der Oldenburger Firma TriOS entwickelte optische
Sensor. Der Physiker und heutige Geschäftsführer Rüdiger
Heuermann (Foto) gründete das Unternehmen zusammen mit einem Kollegen
im Januar 1998 als Spin-Off der Arbeitsgruppe Meeresphysik an der Universität
Oldenburg. Ich wollte mich nicht mehr von Projekt zu Projekt und
von Zeitvertrag zu Zeitvertrag hangeln. Und ich wollte in der Region bleiben
und weiter an der Entwicklung von Messgeräten arbeiten. Das macht
mir am meisten Spaß. Und schließlich schrie der Markt
nach optischen Messgeräten. Vor allem auf Forschungsreisen durch
die Ozeane wurde Heuermann immer wieder mit Anfragen überhäuft.
So wurde in Kooperation mit der AG Meeresphysik eine Förderung für
das hochauflösende Lichtgerät Ramses beim Bundesforschungsministerium
beantragt und bewilligt. Ein Jahr noch arbeitete Heuermann mit seinem
Kollegen in einem kleinen Büro an der Universität. 1999 zogen
sie schließlich mit einem Sack voll Ideen und einem altersschwachen
Rechner in den Werftweg am Osthafen. Es war beinahe eine Garagenfirma,
sagt Heuermann heute und lacht. Anfangs verkaufte TriOS die optischen
Sensoren vor allem an Wissenschaftler. Das Geschäft lief gut. Im
Jahr 2000 konnte Heuermann einen weiteren Kollegen aus der Physik und
einen Elektroniker einstellen. Damals übernahm er auch die alleinige
Verantwortung für die Firma.
Ramses im Härtetest: auf der "illbruck" bei schwerer See. |
Den Härtetest bestanden die Geräte während der Volvo Ocean
Race 2001/2002, der schwersten Hochsee-Segelregatta der Welt. Im Rahmen
des die Regatta begleitenden Umwelt-Projektes Volvo Ocean Adventure hatte
jedes der acht teilnehmenden Segelschiffe drei Sensoren an Bord. Mit ihnen
wurde die Qualität des Wassers gemessen und mit Hilfe der Daten gleichzeitig
messende Satelliten der ESA kalibriert. Trotz hoher Wellen, extremen Temperaturschwankungen
und harten Stößen maßen sie die Umweltdaten in hoher
Präzision. Gewinner der Regatta war das deutsche Schiff illbruck.
Und Gewinner der Messtechnik war TriOS. Das Unternehmen erkämpfte
sich eine marktführende Position für optische Sensoren im Bereich
Meeresuntersuchung.
Die Produktpalette wurde im Laufe der Zeit immer weiter ergänzt und
seit Beginn diesen Jahres wird in den Werkstätten von TriOS an einem
zweiten Standbein gefeilt und gelötet. Zum Team gehören inzwischen
zehn Mitarbeiter - sechs sind Absolventen der Uni Oldenburg. Die Sensoren
sollen auf die Anwendung im Süßwasser, beispielsweise zur Umweltüberwachung
in Kläranlagen oder Industrieabwässern, verallgemeinert werden.
Wir konzentrieren uns auf die Neuerung von Verfahren zur Nitratmessung.
Gegenüber den bisherigen Methoden arbeiten die optischen Sensoren
ohne Chemikalien und nehmen statt nur einer Wellenlänge ein ganzes
Spektrum auf. So können mehrere Parameter mit einer einzigen Messung
bestimmt werden, erklärt der Physiker und bemerkt noch, dass
auf dem Nitratmarkt eine rechte Goldgräberstimmung herrscht.
Der potenzielle Kundenkreis ist groß, Heuermann ist zufrieden mit
der Entwicklung. Nur eins vermisst er: Zeit, endlich mal wieder ein Gerät
selbst zu entwerfen und zusammenzubauen.
www.trios.de
HörTech positiv bewertet
Das Oldenburger Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik
HörTech ist bei einer Zwischenevaluierung aller acht
medizintechnischen Kompetenzzentren des Bundesministeriums für Bildung
und Forschung (BMBF) durch ein internationales Expertengremium sehr positiv
bewertet worden. Das BMBF wies darauf hin, dass mit der HörTech-Entwicklung
eines neuen Diagnoseinstruments zur optimalen Anpassung von Hörgeräten
an die Bedürfnisse der Nutzer die Umsetzung wissenschaftlicher Leistungen
in ein marktfähiges Produkt gelungen sei.
Mit den sogenannten Oldenburger Messprogrammen können AudiologInnen
in Klinik und Praxis neue Verfahren der Hördiagnostik in einem flexiblen
und modularen System praktisch anwenden. Die Spanne reicht von psychoakustischen
Tests über moderne Testverfahren des Gehörs in Ruhe und mit
Störgeräuschen bis hin zur Erfassung der subjektiven Hör-Beeinträchtigung
durch eine Hörstörung. Dies Instrument, das die modernsten audiologischen
Messverfahren integriert, ist derzeit weltweit konkurrenzlos. Die Vermarktung
an Kliniken und Hörgeräte-Hersteller läuft bereits erfolgreich.
In diesem Jahr wird auch die Vermarktung in Arztpraxen anlaufen.
Die Chance, sich über aktuelle Möglichkeiten und Trends der
Hörgeräteversorgung zu informierten, nutzen zahlreiche VertreterInnen
namhafter Hörgeräte-Hersteller gemeinsam mit den Oldenburger
HörforscherInnen bei einer Veranstaltung im Haus des Hörens
im Juli. Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier als wissenschaftlicher Leiter
der HörTech hatte zu einem Entwickler-Forum eingeladen, das auf positive
Resonanz stieß: Wir freuen uns, dass alle, die in der Branche
Rang und Namen haben, unserer Einladung gefolgt sind. Wir hoffen, das
Entwickler-Forum als regelmäßig stattfindende Plattform etablieren
zu können.
Forschungspool
Anträge auf Mittel aus dem Zentralen Forschungspool der Universität
Oldenburg können WissenschaftlerInnen noch bis zum 15. Oktober 2003
an das Präsidium (über das Dez. 5) richten. Insbesondere NachwuchswissenschaftlerInnen
werden ermutigt, Mittel aus dem Forschungspool zu beantragen.
www.uni-oldenburg.de/forschung/foerderungen/forschungspool.htm
Herbart-Gesellschaft
Die im April 2003 neu gegründete Internationale Herbart-Gesellschaft
e.V. hat Ende September 2003 ihr erstes Symposium durchführt. Im
Mittelpunkt stand Herbarts bedeutende Frühschrift Über
die ästhetische Darstellung der Welt als das Hauptgeschäft der
Erziehung. Der gemeinnützige Verein hat sich aus Symposien,
die seit 1976 an der Universität Oldenburg gehalten wurden, entwickelt.
Er will die herausragenden Leistungen des Oldenburger Wissenschaftlers,
der weltweit Ansehen genießt als Pädagoge und Nachfolger Immanuel
Kants in Königsberg, pflegen. Es sollen Herbarts bis heute gültigen
psychologischen Einsichten gesichert und für die Pädagogik genutzt
werden. Dem Vorstand der Gesellschaft gehören an: Prof. Dr. Friedrich
Wißmann, Prof. Dr. Klaus Klattenhoff, Dr. Hans-Jürgen Lorenz,
alle Oldenburg, Dr. Rotraud Coriand, Jena, und Prof. Dr. Klaus Prange,
Tübingen.
Neumüller Stiftung
Die Heinz Neumüller Stiftung nimmt noch bis zum 31. Oktober 2003
Stipendienanträge an. Bewerben können sich DoktorandInnen der
Universität Oldenburg, die einen Diplomabschluss in Wirtschafts-,
Natur- oder Rechtswissenschaften, Informatik oder in technischen Fächern
haben. InteressentInnen können sich selbst bewerben oder von einem/r
HochschullehrerIn vorschlagen lassen. Die einjährige Förderung
beginnt am 1. Januar 2004, die Förderung beträgt maximal 400
€ monatlich.
Ilona Neuhaus, Dez.
5, Tel.: 798-2434
Kongress-Stipendien
Die Universitätsgesellschaft Oldenburg e. V. hat im September drei
Stipendien in Höhe von je 1.250 € aus dem Stipendienprogramm
der Oldenburger Bankleiter vergeben. Durch die Förderung hatten bzw.
haben drei DoktorandInnen der Universität Oldenburg die Möglichkeit,
Forschungsergebnisse auf einer internationalen Fachtagung vorzustellen.
Ausgezeichnet wurden die Soziologin Birgit Schreiber, die Biologin Nina
G. Bauer und der Physiker Thilo Gross. Birgit Schreiber hat ihren Vortrag
im Januar in London, Großbritannien, auf der Tagung Beyond
Camps and Forced Labour gehalten. Der Physiker Thilo Gross erhält
das Stipendium für seine prämierte Posterpräsentation auf
der Society of Industrial and Applied Mathematics Conference on
Applications of Nonlinear Dynamical Systems (SIAM) in Snowbird,
USA, im Mai 2003. Nina G. Bauer nimmt im November 2003 an der Neuroscience
Tagung in New Orleans, USA, teil. Auch im kommenden Jahr werden wieder
Kongress-Stipendien vergeben.
www.uni-oldenburg.de/ugo/foerderung/