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- Wieder mehr als 12.000
Über 2.8000 Neueinschreibungen zum Wintersemester
- Neujahrsempfang
- Gleichstellungsranking
Oldenburg unter den zehn besten Universitäten
- Vom Einzelnen hängt die Zukunft ab
Horst-Eberhard Richter plädiert für eine "alternative Völkergemeinschaft"
- Technologietransfer
EU-Projekt zur Stärkung der regionalen Wirtschaft
- Studiengebühren
- Tiefe Trauer um Sonja Knäuper
- Selbstpräsentation in drei Minuten
- Frist verlängert
- Planung mal anders
- Erste juristische Promotion
- Schutz vor Datenmissbrauch
- Punktesystem
- Geschlecht & Gewalt
- Tag des Bodens
- Bestes Poster
- Neue Buchreihe
Wieder mehr als 12.000
Über 2.8000 Neueinschreibungen zum Wintersemester
Mit 2.859 Neueinschreibungen zum Wintersemester 2003/04 ist die Zahl
der Studierenden an der Universität Oldenburg wieder auf über
12.000 geklettert. Obwohl sich aufgrund der Einführung der Langzeitstudiengebühren
fast 1.400 Studierende ex-matrikulierten, liegt die Gesamtzahl jetzt bei
12.091 Studierenden und damit nur um 130 niedriger als im Vorjahr. Der
Anteil ausländischer Studierender (879) beträgt aktuell 7,3
Prozent.
Der Run auf die Universität zeige, dass sie sich auf dem richtigen
Weg befinde und attraktiv für junge Menschen sei, erklärte Präsident
Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch dazu. Wir können im Wettbewerb
bestehen und das auch nach den Kürzungen des Etats durch die Landesregierung.
Das hohe Interesse an der Universität Oldenburg wird besonders auch
an der Zahl der Bewerbungen um einen Studienplatz sichtbar. Sie liegt
so hoch wie nie: bei fast 8.000, was einem Anstieg um 15,6 Prozent gegenüber
dem Vorjahr entspricht.
Bei den 2.628 StudienanfängerInnen, der bisher höchsten Zahl
in der Geschichte der Universität, waren trotz öffentlicher
Diskussion um ihre Zukunft die Sozialwissenschaften stark nachgefragt:
174 AnfängerInnen immatrikulierten sich im Diplombereich und 212
in den Magisterhauptfächern Politik und Soziologie. Die Wirtschaftswissenschaften
registrierten 357 Einschreibungen, die Informatik 163. Weniger hoch waren
die Immatrikulationen bei den Naturwissenschaften: Chemie (67), Physik
(58) und Mathematik (64). Pädagogik (94), Biologie (77) und Psychologie
(75) erreichten als Numerus Clausus-Fächer die Höchstgrenze
ihrer Auslastung.
Großen Andrang verzeichnete wiederum mit 924 Neuimmatrikulierten
die Oldenburger Lehrerausbildung. In diesem Bereich mussten wegen des
Numerus Clausus besonders viele BewerberInnen abgewiesen werden.
Neujahrsempfang |
Die
Oldenburger Theaterbearbeitung einer der großen Romane der Weltliteratur
Die drei Musketiere von Alexandre Dumas steht im Mittelpunkt
des zehnten Neujahrsempfangs der Universität und der Universitätsgesellschaft
am Freitag, 30. Januar 2004, im Oldenburgischen Staatstheater. Der
Empfang beginnt um 18.45 Uhr im Foyer des Theaters, um 19.30 Uhr folgt
die Aufführung. Nach der Vorstellung gibt es den Plausch
danach, für den die Gastronomie einen kleinen Imbiss bereit
hält. Die Karten für 22 € und 18 €(ermäßigt
für StudentInnen 15 €) sowie 10 € (3. Ring ab 4. Reihe)
können ab Dienstag, 9. Dezember, über das Internet gebucht
werden. Für die Reservierung müssen lediglich Name und Adresse
angegeben werden, die Karten werden mit einer Rechnung zugeschickt. www.uni-oldenburg.de/presse/neujahrsempfang |
Gleichstellungsranking
Oldenburg unter den zehn besten Universitäten
Bei dem ersten Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten,
das kürzlich vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung
(CEWS) der Universität Bonn vorgelegt wurde, erhielt die Universität
Oldenburg gute Noten: In der Gesamtbewertung von 65 Universitäten
landete sie unter den zehn besten. In Niedersachsen wurde nur die Universität
Göttingen mit einem Platz unter den ersten drei Hochschulen höher
bewertet.
Das Ranking beruht auf Daten aus dem Jahr 2001. Um eine Verzerrung der
Ergebnisse durch eine geschlechtsspezifische Studienfachwahl zu vermeiden
und Hochschulen mit vorwiegend naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen
nicht zu benachteiligen, wurden für die Bewertung besondere Indikatoren
herangezogen. Die Indikatoren Promotion, Habilitation,
hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal
und Professuren stellen den jeweiligen Frauenanteil in Beziehung
zu dem Studentinnenanteil dar. Darüber hinaus beinhaltet das Ranking
die Indikatoren Studierende und Veränderungen gegenüber
1996 hinsichtlich Personal und Professuren.
Für die Gesamtbewertung wurden alle Indikatoren zusammengezogen.
Die Universität Oldenburg rangiert bei vier der sechs Indikatoren
in der Mittelgruppe, während die Bereiche Habilitationen
und Professuren in der Spitzengruppe angesiedelt sind: Mit
einem Frauenanteil von 31,7 Prozent an der Gesamtzahl von 41 Habilitationen
belegt Oldenburg deutschlandweit den 2. Platz. Platz 7 erreichte sie mit
einem Frauenanteil von 16,5 Prozent an den insgesamt 176 Professuren.
Die Erfüllung des Gleichstellungsauftrages ist im Hochschulrahmengesetz
als Aufgabe der Hochschulen definiert. Seit 1998 werden diesbezügliche
Fortschritte regelmäßig bewertet und bei der Finanzierung berücksichtigt.
Die Chancengleichheit sei inzwischen ein herausgehobenes Qualitätskriterium,
heißt es in dem CEWS-Ranking. Jede Hochschule, die beispielsweise
einen über dem Durchschnitt liegenden Professorinnenanteil hat, könne
sich als besonders fortschrittlich ansehen.
www.cews.uni-bonn.de
Von Einzelnen hängt die Zukunft ab
Horst-Eberhard Richter plädiert für eine "alternative Völkergemeinschaft"
Echter Friede ist nur möglich, wenn dem politischen Handeln die
Erkenntnis des Aufeinander-Angewiesenseins in der Weltgemeinschaft zu
Grunde liegt. Für ein soclhes Handeln warb Prof. Dr. Horst-Eberhard
Richter, Psychiater, Psychoanalytiker, Publizist und führendes Mitglied
der Vereinigung Internationale Ärzte gegen den Atomkrieg
(IPPNW) Ende Oktober 2003 in der Universität. Eingeladen hatten ihn
die Katholische Hochschulgemeinde, die Fakultät I, das Akademische
Auslandsamt, der AStA und der Uni- Buchladen.
Richter zufolge muss jedes Individuum so handeln, als ob die Zukunft der
Menschheit von ihm abhänge. Alles andere ist ein Ausweichen
vor der Verantwortung und bestärkt den Einzelnen in seiner Vorstellung,
lediglich die Figur in einem Drama zu sein, das anonyme Mächte geschrieben
haben. Wichtig sei, das Vertrauen in das Leben zu stärken,
dafür zu sorgen, dass das Mitgefühl nicht ausgelöscht
werde und dass sich die Menschen nicht länger künstlich in Gute
und Böse spalten lassen. Echter Frieden sei nur dadurch möglich,
dass Völker sich in ihrer Menschlichkeit gegenseitig wiederentdecken,
wie Nelson Mandela es in Südafrika beispielhaft auf den Weg gebracht
habe.
Nach Auffassung Richters ist die Friedensbewegung heute nötiger denn
je. Er sieht einen egomanischen Bemächtigungswillen am
Werke, der Machteliten glauben macht, am Ziel einer Beinahe-Allmacht
angekommen zu sein. Dies führe dazu, dass man Präventivkriege
beginne, sich der Klimaschutzkonvention von Kyoto verweigere und den Internationalen
Strafgerichtshof in Den Haag blockiere.
An der Tragödie in Israel/Palästina machte der Publizist deutlich,
dass auch der Mächtigste stets mit einem Rest Ohnmacht an einen
Rest Macht des Ohnmächtigsten gefesselt bleibt.
Richter sieht seine Hauptaufgabe darin, an einer alternativen Völkergemeinschaft
und einer internationalen Vernetzung gegen die anwachsende Macht der Eliten
mitzuarbeiten. Er rief auf, nicht zu erschlaffen und nicht nur das Gefühl
auszukosten, dass die Irak-Kriegslüge endgültig entlarvt sei,
da Stillhalten auf Dauer tödlich sei. Der engagierte Achtzigjährige
geht mit gutem Beispiel voran. So organisiert er derzeit ein Zusammengehen
der europäischen und amerikanischen Friedensbewegung, die im März
2004 an die 1974 beschlossenen, aber kaum eingelösten Atom-Abrüstungen
erinnern will.
Klaus Hagedorn
Technologietransfer
EU-Projekt zur Stärkung der regionalen Wirtschaft
Für das Projekt Regionale Innovationskultur hat die
Arbeitsstelle dialog der Universität Oldenburg von der EU den Zuschlag
erhalten. Gemeinsam mit den Transferstellen der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven,
der Fachhochschule und der Universität Osnabrück sowie dem regio
institut Oldenburg soll ein Kompetenznetzwerk zwischen Wissenschaft, Wirtschaft
und öffentlicher Verwaltung aufgebaut werden. Das Projekt wird mit
580.000 € gefördert.
Ziel ist es, den Wissens- und Technologietransfer in der Weser-Ems-Region
zu verbessern. So sind u.a. zielgruppenspezifische Veranstaltungen geplant,
der Aufbau einer Diplomarbeitsplatzbörse und die Weiterentwicklung
einer Forschungsdatenbank im Internet. Zudem soll ein eigenes Kooperationsnetz
der Transferstellen aufgebaut werden, das auch den anderen niedersächsischen
Hochschulen zur Verfügung steht. Dr. Jobst Seeber, Leiter der Arbeitsstelle
dialog, hofft, dass so neue Kooperationsverbünde entstehen. Der
Transfergedanke wird für die wirtschaftliche Entwicklung immer wichtiger.
Viele Gewerbetreibende lassen sich bei ihrer Standortentscheidung bereits
davon leiten.
E-Mail: kroecher@dialog.uni-oldenburg.de
Studiengebühren
Wissenschaftsminister Lutz Stratmann hat im Landtag angekündigt,
dass es den Hochschulen künftig erlaubt werden soll, Studiengebühren
zu erheben. Stratmann nannte dafür vier Kriterien: Erstens sollen
die Gelder bei den Hochschulen verbleiben dürfen und nicht auf staatliche
Zuschüsse angerechnet werden. Zum Zweiten will sich das Land angesichts
der dramatischen Lage der öffentlichen Haushalte kein System leisten,
das Vorfinanzierungen in Milliardenhöhe benötigt. Drittens muss
die Einführung von Studiengebühren von den Hochschulen selbst
ausgehen und von diesen für jeden Studiengang autonom entschieden
werden. Viertens: niemand soll aus sozialen Gründen am Studium gehindert
werden.
Tiefe Trauer um Sonja Knäuper
Sonja
Knäuper, Studentin am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften,
ist in der Nacht vom 10. auf den 11. November durch einen Verkehrsunfall
in Jordanien ums Leben gekommen. Sie hatte gerade den ersten Teil der
Feldarbeit für ihre Diplomarbeit abgeschlossen. Sonja war auf dem
Heimweg - wie wir sie kannten, voller Begeisterung über das Erreichte
und voller Pläne für die Zukunft. Das Thema für Ihre Arbeit
hatte sie sich selbst gewählt: Sie wollte Farbmorphen der Riesenmuschel
Tridacna maxima untersuchen und dabei ihre biologischen Interessen
und ihre Tauchbegeisterung mit praktischen Anwendungsmöglichkeiten
in der Aquakultur verbinden.
Sonja war für alle, die mit ihr zu tun hatten, ein Erlebnis: engagiert,
fröhlich, mit großer Sachkenntnis und unermüdlicher Einsatzfreude
widmete sie sich ihren Aufgaben in Lehrveranstaltungen, bei der Ausbildung
zur Forschungstaucherin oder als Tutorin in Praktika. Dass sie nebenbei
seit Jahren auch zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten im Naturschutz
und in sozialen Bereichen ausübte, erfuhr man nur, wenn man sie als
Gutachter um entsprechende Unterlagen bat. In diesem Herbst wurde ihr
Engagement und ihre fachliche Qualifikation mit einem Stipendium der Peter
Waskönig Stiftung ausgezeichnet. Sie konnte den Preis selbst nicht
in Empfang nehmen, weil sie sich in Jordanien aufhielt. Wir - Lehrende
und KommilitonInnen - werden sie sehr vermissen und trauern mit ihren
Eltern, Geschwistern und Freunden.
Ekkehard Vareschi
Selbstpräsentation in drei Minuten
Bei Messen oder Kongressen auf Firmen zuzugehen und sich persönlich
ins Gespräch zu bringen will gelernt sein. Dazu bietet das Projekt
PRIMA in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt den Workshop Profil entwickeln
- Kontakte knüpfen: Selfmarketing in 3 Minuten am 4. Dezember
2003, im Arbeitsamt Oldenburg an. Studierende und AbsolventInnen können
von 9.00 bis 16.00 Uhr anhand von praktischen Übungen lernen, wie
man sich in solchen Situationen richtig verkauft. Die Teilnahmegebühr
für den Workshop beträgt 10 €.
www.uni-oldenburg.de/fb11/prima
Frist verlängert
Die Ausschreibung des OLB/EWE Preises für besondere studentische
Leistungen ist bis zum 12. Dezember 2003 verlängert worden. Einzelheiten
bei Renate Gerdes, Dez. 5 Planung, Tel.: 0441/798-2463.
www.uni-oldenburg.de/forschung/nachwuchs/olb-ewe-preis.html
Planung mal anders
Die passende Stelle in der Zeitung oder beim Arbeitsamt zu
finden ist heutzutage fast unmöglich. Drei von vier Stellen werden
ohne Ausschreibung, Zeitungsanzeige oder offizielle Vermittlung vergeben.
Mit dem Impulstag Life/Work-Planning will die Trainerin Julia
Glöer am 6. Dezember 2003, im Vortragssaal der Bibliothek zeigen,
dass es auf dem Weg zum Erfolg mehr gibt als Stellenanzeigen und Arbeitsamt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 20,- € (Studierende), 35,-
€(Arbeitslose) bzw. 50,- €(Berufstätige). Im Jahr 2004
werden drei weitere Impulstage folgen. Wem ein Tag Life/Work-Planning
nicht aussreicht, der kann an einem mehrwöchigen Intensivkurs teilnehmen.
Anmeldung und Infos:
Heidemarie Mahlmann (ZWW), Tel. 798-2942,
www.uni-oldenburg.de/zww/einzelv/
Erste
juristische Promotion
Zum ersten Mal wurde jetzt an der Universität Oldenburg der Titel eines Doktors der Rechtswissenschaften (Dr. jur.) verliehen. Mit einer Dissertation über die Restschuldbefreiung im Insolvenzverfahren, die von Prof. Dr. Jürgen Taeger, Direktor des Instituts für Rechtswissenschaften an der Fakultät II Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, betreut wurde, hat der Oldenburger Richter Hans-Ulrich Heyer mit der Note magna cum laude promoviert. Das juristische Promotionsrecht erhielt die Fakultät nach Einführung des Studienganges Hanse Law School, den die Universität Oldenburg gemeinsam mit den Universitäten Bremen und Groningen anbietet.
Schutz vor Datenmissbrauch
Seit
dem 1. Oktober 2003 hat die Universität Oldenburg eine neue Datenschutzbeauftragte:
Zur Nachfolgerin des Pädagogen Prof. Dr. Wilhelm Topsch, der das
Amt zwei Jahre lang ausübte, hat das Präsidium die Rechtswissenschaftlerin
Britta Alexandra Mester bestellt. Nach dem 2. Staatsexamen war die Volljuristin
zunächst in einer Rechtsanwaltskanzlei mit dem Schwerpunkt Sozial-
und Arbeitsrecht tätig. Seit 2001 arbeitet Mester als wissenschaftliche
Mitarbeiterin im Institut für Rechtswissenschaften, Lehrstuhl für
Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Rechtsinformatik.
Mit dem Thema Datenschutz hat sich Mester bereits intensiv beschäftigt.
Spätestens seit dem Volkszählungsurteil 1983 ist die Gefahr
der unbegrenzten Verwendung personenbezogener Daten jedem bewusst. Mir
ist es besonders wichtig, an der Universität Oldenburg einen möglichst
großen Schutz vor Missbrauch dieser Daten zu erreichen. Auch im
Rahmen meines Promotionsvorhabens bin ich an diesem Rechtsgebiet sehr
interessiert, so Mester anlässlich ihrer Bestellung. Ihre Sprechzeit:
montags, 11.00 bis 12.00 Uhr, Raum A5-1-111.
britta.mester@uni-oldenburg.de
0441/798-4133.
Punktesystem
Die Einführung eines Leistungspunktesystems an Hochschulen
war Thema des Treffens der fünf Mitgliedshochschulen des gleichnamigen
Verbundprojekts der Bund-Länder-Kommission, am 13. und 14. November
an der Universität Oldenburg. Das am Department für Informatik
angesiedelte Projekt befasst sich unter der Leitung von Prof. Dr. Eike
Best u. a. mit der Akzeptanz von Bachelor-/Master-Abschlüssen, Kreditpunkten
und Arbeitsbelastung von Studierenden, Akkreditierung und dem Einsatz
neuer Medien.
http://blk-lps.informatik.uni-oldenburg.de/index.html
Geschlecht & Gewalt
Vom 11. bis 13. Dezember 2003 findet an der Universität in internationaler
Workshop zu Geschlechterkonstruktionen und Gewalt statt. Gäste
aus Irland, Portugal, Großbritannien, Jordanien, den USA, Jemen
und Deutschland werden erwartet. Veranstalter ist das Zentrum für
interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG).
gender.violence@uni-oldenburg.de
Tag des Bodens
Zum Thema Der Boden unter unseren Füßen informiert
am 5. Dezember, ab 10.00 Uhr die AG Bodenkunde im Mensafoyer. Anlass ist
der Internationale Tag des Bodens. Ab 18.30 Uhr findet dazu
auch im Landesmuseum Natur und Mensch (Damm 38-44, Oldenburg) eine Vortragsveranstaltung
Boden - mehr als eine Handvoll Dreck mit Prof. Dr. Luise Giani
statt.
Bestes Poster
Den ersten Platz belegte ein deutsch-norwegisches Forscherteam unter
Oldenburger Beteiligung mit seiner wissenschaftlichen Posterdarbietung
auf dem Kongress Landnutzungswandel. Annette Bär, Jörg
Löffler (beide Institut für Biologie und Umweltwissenschaften)
und Anders Lundberg (Institut für Geographie der Universität
Bergen, Norwegen) wurden unter 36 Beiträgen ausgewählt. Die
WissenschaftlerInnen stellten auf der Jahrestagung der International Association
for Landscape Ecology - Region Deutschland (IALE-D) in Eberswalde ihre
Arbeit Raum-zeitliche Modellierung von Landschaftsveränderungen
eines Naturschutzgebietes in der Agrarlandschaft SW-Norwegens vor.
Die Studie liefert eine Modellvorstellung, mit der zukünftige Veränderungen
in der geschützten und stark bedrohten Naturschutzlandschaft vorhergesagt
werden können.
Neue Buchreihe
Der erste Band der neuen Universitäts-Buchreihe Oldenburger
Forschungsnetzwerk Wirtschaft-Recht-Bildung, die von einer interdisziplinären
Gruppe von NachwuchswissenschaftlerInnen der Fakultät II Informatik,
Wirtschafts- und Rechtswissenschaften initiiert wurde, ist im Oktober
im BIS-Verlag erschienen. Das Buch widmet sich dem Forschungszusammenhang
Umwelt, Arbeit, Bildung. Der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Uwe Schneidewind,
bezeichnete die Initiative als vorbildlich. Sie verknüpfe
Nachwuchsförderung und Profilbildung innerhalb der Fakultät.
Er dankte dem Förderverein der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften,
der den Druck des Buches unterstützt hatte. Band 1: Umwelt,
Arbeit, Bildung, Jens Klusmeyer, Ulrich Meyerholt, Peter Wengelowki
(Hrsg.), BIS-Verlag, 12,- €.
www.uni-oldenburg.de/orgpers/6064.html