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Arbeit
im Grünen: Gärtner Heiner Gerdes beim Baumschnitt. |
Der Verein der Maulwürfe
- der kann uns das Leben ganz schön schwer machen! Heiner Gerdes (49)
weiß, wovon er spricht. Seit 1996 arbeitet er als Landschaftsgärtner
an der Universität, und die Pflege der Rasenflächen gehört zu den
zahlreichen Aufgaben, die er und seine fünf Kollegen unter Leitung von Thomas
Böneker, dem Meister, erledigen. Je nach Jahreszeit stehen Strauchrückschnitt,
Rabattenpflege, Laubbeseitigung oder die Sportflächenpflege auf dem Programm.
Unsere Arbeit ist sehr vom Publikumsverkehr abhängig. Wenn ein Parkplatz
erst mal voller Autos steht, kommen wir nicht mehr an die Bepflanzung heran. Darum
rücken wir auch schon mal morgens um sechs aus, sagt Gerdes. Auf Trab
halten das Team auch die vielen Reinigungsarbeiten: ob Rabatten, Wege, Tiefgarage,
Dachterrassen, Gullis, Fahrradständer oder Gräben - überall wird
für Ordnung gesorgt. Flexibel müsse man sein in dem Job, so Gerdes,
und zupacken, wo es gerade möglich sei und das Wetter es zulasse. Im Winter
hat das Schneeräumen und Streuen höchste Priorität. Dann gibt es
eine Rufbereitschaft bis 20 Uhr - auch an den Wochenenden. Dem Team stehen für
seine Arbeiten viele spezielle Werkzeuge und Maschinen zur Verfügung. Die
Ausstattung ist prima, aber es gibt auch viel Handarbeit. Dass in den letzten
Jahren zwei Stellen weggefallen sind, sei nicht immer leicht aufzufangen. Beschweren
mag sich Gerdes aber nicht. Ich fühle mich hier sehr wohl. Und wenn
unser Lieblingsmaulwurf dann plötzlich wieder viele Hügel produziert
- na gut, dann ebnen wir sie eben wieder ein, sagt er schmunzelnd.