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Personalien
Prof.
Dr. Ulrike Feudel, Hochschullehrerin für Theoretische Physik mit dem Schwerpunkt
Komplexe Systeme, ist zur Direktorin des Instituts für Chemie
und Biologie des Meeres (ICBM) gewählt worden. Sie löst in diesem Amt
Prof. Dr. Hans J. Brumsack ab. Feudel studierte Physik an der Humboldt-Universität
Berlin, wo sie 1986 promovierte. Nach Tätigkeiten an der Akademie der Wissenschaften
im Institut für Geographie und Geoökologie (Leipzig/Berlin) und im Institut
für Kybernetik und Informationsprozesse (Berlin) arbeitete sie in der Max-Planck-Arbeitsgruppe
Nichtlineare Dynamik an der Universität Potsdam und habilitierte
sich dort 1996. Anschließend forschte sie als Heisenberg-Stipendiatin der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 18 Monate an der University of Maryland,
USA.
Prof.
Dr. Gerd Hentschel, Hochschullehrer für Slavische Philologie, ist zum Direktor
des Instituts für Fremdsprachenphilologi-en gewählt worden. Der Wissenschaftler,
der seit 1993 in Oldenburg lehrt und forscht, studierte slavische und englische
Philologie in Göttingen und Krakau (Polen). Längere Forschungsaufenthalte
verbrachte er in Russland und den USA. Promotion und Habilitation erfolgten in
Göttingen. Von 2003 bis 2005 war Hentschel Dekan der neu gegründeten
Fakultät Sprach- und Kulturwissenschaften. Seine Schwerpunkte sind Sprachkontakte,
Lexikographie und Morphosyntax unter besonderer Berücksichtigung des Russischen
und Polnischen. 2004 erhielt Hentschel einen Ruf auf die C4-Professur für
Deskriptive Linguistik und internationale Soziolinguistik an die Europa-Universität
Frankfurt (Oder).
Prof.
Dr. Sabine Kyora, Hochschullehrerin für Deutsche Literatur der Neuzeit, ist
zur Direktorin des Instituts für Germanistik gewählt worden. Kyora,
die 2002 an die Universität berufen wurde, studierte Germanistik, Literaturwissenschaft
und Geschichte in Hamburg und Bielefeld. Nach der Promotion 1991 in Bielefeld
war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Seume-Werkausgabe für den
Deutschen Klassikerverlag. 1992 war Kyora zunächst Postdoktorandin am Graduiertenkolleg
Geschlechterdifferenz & Literatur (München), danach Assistentin
für Neuere Deutsche Literatur (Bielefeld). In Bielefeld, wo sie sich habilitierte,
war sie bis zu ihrer Berufung als Dozentin tätig.
Dr.
Rudolf Leiprecht, Hochschuldozent für Interkulturelle Pädagogik, ist
zum Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation
in Migrationsprozessen (IBKM) gewählt worden. Leiprecht studierte Sozialpädagogik
in Tübingen, wo er 1990 auch promovierte. Vier Jahre Gastforschung an der
Freien Universität Amsterdam, die Gründung eines Forschungsbüros
sowie mehrere Lehraufträge folgten. Eine vergleichende Untersuchung über
Rassismus bei Jugendlichen in Deutschland und den Niederlanden bildete die Grundlage
seiner Habilitation 2001 an der Universität Köln. Leiprecht beschäftigt
sich primär mit der Rassismus- und Jugendforschung. 2003 wurde er mit dem
Preis für gute Lehre ausgezeichnet.
Prof. Dr. Antonius Holtmann, emeritierter
Sozialwissenschaftler und Gründer der Forschungsstelle Deutsche Auswanderer
in den USA (DAUSA), ist von Juni bis August 2005 als Gastprofessor am Max
Kade German-American Center der amerikanischen Indiana University/Purdue University
(IUPUI) tätig. Seit den 80er Jahren ist die IUPUI Partneruniversität
der Universität Oldenburg.
Prof.
Dr. Stefan Müller-Doohm, Hochschullehrer am Institut für Soziologie
und Adorno-Biograph, ist von der Schweizer Stiftung Dr. Robert und Linda Thyll-Dürr
nach Elba eingeladen worden. Die renommierte Stiftung will mit ihren Einladungen
an Wissenschaftler, Künstler und Literaten den internationalen und interdisziplinären
Gedankenaustausch fördern. Müller-Doohm wurde 1974 an die Universität
Oldenburg berufen, wo er die Adorno-Forschungsstelle gründete. Seine 1000
Seiten starke Adorno-Biographie wurde inzwischen in acht Sprachen übersetzt.
Dr.
Andreas Aulinger, bisher Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Betriebswirtschaftslehre
und Wirtschaftspädagogik, hat den Ruf an die staatlich anerkannte Steinbeis-Hochschule
Berlin (SHB) angenommen, die für den Kompetenz-Transfer zwischen Wissenschaft
und Wirtschaft ausbildet. Er übernimmt dort die neu geschaffene ADG-Stiftungsprofessur
für Organisation, insbesondere Zukunftsmanagement in Verbundnetzwerken
und leitet das Institut für Zukunftsmanagement in Verbundnetzwerken
(IZV). Aulinger hat 1996 in Oldenburg promoviert und sich hier 2004 auch habilitiert.
Dr.
Marion Rieken, bis 2004 Vizepräsidentin der Universität, ist zur neuen
hauptamtlichen Vizepräsidentin für Lehre und Studium an der Hochschule
Vechta gewählt worden. Rieken studierte an der Universität Oldenburg
Politik, Geschichte und Germanistik. Nach dem Magister wurde sie 1992 Wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft. Als Frauenbeauftragte
war sie fünf Jahre tätig, bis sie 2001 zur Vizepräsidentin für
Lehre gewählt wurde und eine entscheidende Rolle bei der Einführung
des Bachelor spielte.
Cornelia Heckermann, Absolventin des Studiengangs
Diplom-Pädagogik, hat sich mit ihrer Abschlussarbeit zum Thema Lern-
und Leistungsfähigkeit älterer Beschäftigter unter dem Gesichtspunkt
altersgerechter Arbeitsgestaltung - Eine Untersuchung bei der Robert Bosch Elektronik
GmbH unter den Top Ten des Nachwuchspreises der Deutschen Gesellschaft
für Personalführung (DGFP) etabliert.
Christian Hülsmann,
Diplomand in der Arbeitsgruppe Angewandte Optik am Institut für Physik, ist
auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für angewandte
Optik (DGaO) in Wrocaw (Breslau, Polen) mit dem Preis für das beste wissenschaftliche
Poster ausgezeichnet worden. Es stellt ein in Oldenburg entwickeltes Verfahren
zur Optimierung der dreidimensionalen holografischen Strömungsmessung vor.