Hochschulzeitung UNI-INFO
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Studium & Lehre
- Reise in die
Mathematik
Kinder auf Entdeckungstour in der Zahlenwelt
- Wege
neu entdecken
Fachtagung Kinder- und Jugendturnen - Chancen
für Flüchtlinge
Erste Absolventen erhielten Zerfitikat
- "Lernen im Unterricht"
Pädagogische Woche mit Eltern-Universität
- Große
Beteiligung am Hochschulsporttag
- Konferenzen ohne
zu reisen
Service des Niedersächsischen Telekolloquiums - Praxis
trifft Universität
Studierende organisierten Podiumsdiskussion - Migration
in der EU
POLITIS-Länderberichte im Internet - Neues
Job-Portal
- IRO bietet viele Auslands-Infos
- Wissenschaftler
Nachwuchs
- Vorlesungsreihen
- Kompetenztraining
- Projektgruppe
Hopchschulzulassung
- Rat von Studierenden
Reise
in die Mathematik
Kinder auf Entdeckungstour in der Zahlenwelt
Der
Stationen-Favorit der Kinder: Die Flussüberquerung,
bei der verschieden lange Bretter auf Pfählen verlegt werden mussten - eine
Übung zur Lage und Anordnung geometrischer Gebilde im Raum (Topologie). Foto: Wilfried Golletz |
Ob Kindergarten, Grundschule oder
Gymnasium, die Übergänge zwischen den Bildungsstationen sind in Deutschland
eher Bruchstellen als Brücken. Diese Diagnose, wiedergegeben in der
ZEIT vom 9. Juni 2005, könnte Motto einer Kooperation sein, bei der auf der
einen Seite die Oldenburger Mathematikerin Prof. Dr. Andrea Peter-Koop mit ihren
Mitarbeiterinnen Meike Grüßing und Anke Schwen-Pfeifer und auf der
anderen Seite Dr. Reiner Kogelheide von der Abteilung Sozialpädagogik der
Berufsbildenden Schule (BBS III) beteiligt sind. Gemeinsam haben die beiden Einrichtungen
in diesem Jahr das Projekt Mathematische Entdeckungsreisen durchgeführt,
das Ende Juni für vier- bis siebenjährige Kinder in der Universität
stattfand.
Studierende und angehende Erzieher-Innen hatten dafür in
einem fachdidaktischen Seminar bzw. im Rahmen ihres Unterrichts nach dem Vorbild
des Stationenlernens verschiedene Stationen zu den Bereichen Zahlen,
Arithmetik und Geometrie vorbereitet. Die VeranstalterInnen wollten den ca. 100
Kindern (aber auch ihren Eltern, LehrerInnen und ErzieherInnen) die Vielfältigkeit
der Mathematik vor Augen führen. Das Programm wurde durch ein Angebot für
die Begleitpersonen ergänzt. Neben einem Vortrag zur Bedeutung sowie den
Inhalten und Methoden mathematischer (Früh-)Förderung hatten Studierende
spezielle Aufgabenformate für die Erwachsenen vorbereitet.
Die Kooperation
des Instituts für Mathematik mit der BBS III soll dazu beitragen, dass der
Übergang vom Kindergarten in die Grundschule bereits in der Ausbildung der
ErzieherInnen und GrundschullehrerInnen thematisiert wird. Inhaltlich und konzeptionell
schließt dies an den neuen gemeinsamen Weiterbildungsstudiengang für
GrundschullehrerInnen und ErzieherInnen an.
Das Projekt Mathematische
Entdeckungsreisen entstand 2003 auf Anregung des Präsidiums der Universität
mit dem Ziel, die Verbindung der Hochschule zu den Schulen in Stadt und Umland
zu stärken. Seit 2004 ist es zudem in das Programm der KinderUniversität
Oldenburg eingebettet. Zur Teilnahme werden jeweils verschiedene Schulen und Einrichtungen
eingeladen.
Wege
neue entdecken
Fachtagung Kinder- und Jugendturnen
Unter
dem Motto Wege entdecken und Ziele erreichen führen die Niedersächsische
Turnerjugend (NTB) und die Zentrale Einrichtung Hochschulsport der Universität
Oldenburg (ZEH) am 1. und 2. Oktober 2005 eine landesweite Fortbildungs-Fachtagung
zum Kinder- und Jugendturnen durch. Erwartet werden über 500 TeilnehmerInnen.
Im Mittelpunkt der mehr als 130 Workshops stehen die verschiedenen Themenbereiche
des Kinder- und Jugendsports. Ziel ist es, den teilnehmenden ÜbungsleiterInnen
vielfältige Anregungen für die Gestaltung ihrer Praxis zu geben. In
kontroversen Diskussionen sollen Wege entwickelt werden, um auch zukünftig
attraktive und effektive Sportangebote machen zu können.
Die Universität
Oldenburg ist nach 1999 bereits zum zweiten Mal Mitveranstalter dieser Tagung.
Die Niedersächsische Turnerjugend suchte erneut die Kooperation mit dem Hochschulsport,
da die Sportanlagen und das sportwissenschaftliche Know-How an der Universität
hervorragende Rahmenbedingungen für die Tagung bieten. Eine Reihe der angebotenen
Workshops sind aus der universitären Forschung und Lehre hervorgegangen.
Der Oldenburger Sportwissenschaftler Prof. Dr. Matthias Schierz hält zudem
eines der beiden Hauptreferate mit dem Titel Sport und Jugend.
Den
Abschluss des ersten Tages bildet eine hochkarätige Gala im Hörsaalzentrum,
bei der u. a. die NTB-Showgruppe, Akrobatik und Kunstturnen zu sehen sein werden.
Schirmherr der Tagung ist der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann.
Chancen
für Flüchtlinge
Erste Absolventen erhielten Zerfitikat
Die
ersten 17 AbsolventInnen des in Deutschland einmaligen Kontaktstudiums für
hoch qualifizierte Flüchtlinge erhielten im Juni an der Universität
Oldenburg ihre Zertifikate. Neben dem Projektleiter Prof. Dr. Rolf Meinhardt nahmen
auch Gabriele Erpenbeck, Ausländerbeauftragte des Landes Niedersachsen, und
Rudolf Winter vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge an der Abschlussfeier
teil. Sie hoben den innovativen und beispielhaften Charakter der Weiterbildungsmaßnahme
hervor, die aus dem Europäischen Flüchtlingsfonds finanziert wurde.
Mit dem achtmonatigen Kontaktstudium sei die Universität Oldenburg, so Erpenbeck,
in eine universitäre Marktlücke gestoßen. Bei den
AbsolventInnen handelt es sich um Flüchtlinge und jüdische Einwanderer
mit einer sozialwissenschaftlichen oder pädagogischen Grundausbildung.
Ziel
des Studienangebots ist die Vermittlung von Fachwissen und Handlungskompetenzen
in pädagogischen Berufsfeldern. Die TeilnehmerInnen aus zehn Ländern
erwarben Kenntnisse über die Theorie und Praxis von Beratung und Bildung
in Deutschland. Im Vordergrund der Weiterbildung standen Rechtsgrundlagen und
Verwaltungshandeln, das politische und administrative System der Bundesrepublik,
grundlegende Fragen zur interkulturellen Bildung und Erziehung sowie Probleme
des Spracherwerbs. In einem achtwöchigen Praktikum erhielten die TeilnehmerInnen
darüber hinaus einen Einblick in einschlägige Arbeitsfelder.
Das
Studienangebot wurde auf der Grundlage einer empirischen Studie des Interdisziplinären
Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) entwickelt.
Sie hatte ergeben, dass die soziale und berufliche Integration vieler Flüchtlinge
in Niedersachsen weitgehend gescheitert ist, und die überwiegende Mehrzahl
von ihnen trotz hoher Qualifikation und unbefristeter Aufenthaltserlaubnis arbeitslos
ist.
Erste Erfolge der Maßnahme sind bereits zu verzeichnen: Zwei
Teilnehmerinnen werden demnächst als Sozialpädagoginnen arbeiten, eine
Teilnehmerin erhielt nach ihrem Praktikum ein Angebot für eine Teilzeitbeschäftigung.
Weitere AbsolventInnen haben sich für ein reguläres Studium an einer
deutschen Hochschule entschieden. Die Universität wird, wie Meinhardt ankündigte,
das erfolgreiche Pilotprojekt fortsetzen. Bereits im Oktober soll die Weiterbildung
erneut angeboten werden.
"Lernen
im Unterricht"
Pädagogische Woche mit Eltern-Universität
Unter
dem Motto Lernen im Unterricht - angespielt wird damit auf den Anteil
der echten Lernzeit in der Schule - steht die diesjährige Pädagogische
Woche, die vom 26. bis 30. September 2005 an der Universität Oldenburg stattfindet
und vom Didaktischen Zentrum (diz) veranstaltet wird. Die rund 3.000 TeilnehmerInnen
erwartet ein vielfältiges Programm mit ca. 240 Veranstaltungen, in dessen
Rahmen sie gemeinsam mit zahlreichen WissenschaftlerInnen der Universität
Oldenburg und anderer Hochschulen an der Klärung und Lösung von Schulproblemen
arbeiten werden. Eröffnet wird die pädagogische Woche mit dem Vortrag
Lernkompetenz fördern - neue Lernkultur ausbauen von Claudia
Solzbacher (Universität Osnabrück). Im Rahmen von Thementagen können
sich die TeilnehmerInnen z. B. mit neuen Bildungsstandards und ihren Konsequenzen
für die Unterrichtsarbeit sowie mit Diagnostik und Förderplanung auseinander
setzen.
Der aktive Dialog zwischen Theorie und Praxis, an dem sich neben
den WissenschaftlerInnen auch viele PädagogInnen beteiligen, die in der Schule
neue Ansätze entwickelt und erprobt haben, ist seit Jahren Markenzeichen
der Pädagogischen Woche. Sie bietet den TeilnehmerInnen vielfältige
Möglichkeiten der (Neu)Orientierung und Auseinandersetzung mit Alternativen
für den Schulalltag.
Bereits zum zweiten Mal findet im Rahmen der
Veranstaltung auch eine Eltern-Universität statt, in deren Mittelpunkt
die Erziehungsverantwortung in Familie, Schule und Gesellschaft steht.
www.diz.uni-oldenburg.de
Große
Beteiligung am Hochschulsporttag
Hervorragendes
Wetter schuf die besten Begleitumstände für den 6. Hochschulsporttag
Ende Mai. 24 Fußballteams, 20 Beachvolleyballmannschaften, 4 Uni-Hockeymannschaften
und 11 Tennisdoppel waren auf den Sportanlagen in Wechloy aktiv und hatten Spaß
am Spiel. Stimmung kam auch bei den abschließenden Siegerehrungen auf, bei
denen jedes Team mit Beifall und Preisen bedacht wurde. Das obligatorische Glas
Gurken für die jeweils letztplatzierten Mannschaften wurde, wie in jedem
Jahr, gern verzehrt. Die große Nachfrage der Studierenden und Bediensteten
stellte den organisierenden Hochschulsport in diesem Jahr vor einige Probleme:
Nicht alle Teilnahmewünsche konnten erfüllt werden, da die Kapazitäten
schnell erschöpft waren. Für das kommende Jahr wird hier Abhilfe in
Aussicht gestellt.
Konferenzen
ohne zu reisen
Service des Niedersächsischen Telekolloquiums
Mit dem Niedersächsischen Telekolloquium steht seit Anfang
des Jahres ein neuartiger Veranstaltungsservice zur Verfügung, der es WissenschaftlerInnen
ohne persönliche Anwesenheit ermöglicht, an überregionalen, interuniversitären
Informations- und Diskussionsveranstaltungen teilzunehmen oder diese selbst zu
initiieren. Der Service wurde im Rahmen des landesweiten Verbundprojekts ELAN
(eLearning Academic Network Niedersachsen) entwickelt. Beteiligt sind die Universitäten
Oldenburg, Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover und Osnabrück.
Wer eine wissenschaftliche Konferenz organisieren will, ohne den beteiligten
ReferentInnen und Gästen eine Reise abzuverlangen, kann das durch die moderne
Videokonferenztechnik erreichen. Der gesamte technische und organisatorische Ablauf
wird dabei von einer Projektgruppe betreut. Nach mehreren Pilotveranstaltungen
wurden die Qualität und Flexibilität der Konferenztechnik derart optimiert,
dass sich die TeilnehmerInnen an die zunächst befremdliche Situation, nämlich
einem Teil der Gesprächspartner über eine Videoprojektion gegenüber
zu sitzen, schnell gewöhnen und so eine spontane, ungehinderte Diskussionsführung
ermöglicht wird. Dabei ist es für ReferentInnen auch jederzeit möglich,
andere Medien - wie Power Point oder Filmsequenzen - einzusetzen.
Damit
sich möglichst viele interessierte WissenschaftlerInnen einen Eindruck von
dem neuen Service verschaffen können, lädt die Telekolloquium-Redaktion
zu einer Live-Veranstaltung am Donnerstag, 7. Juli 2005, 17.00 bis19.00 Uhr, in
das Studio E (Raum A09-0-004) ein. Thema: Dezentrale Energieerzeugung -
eine Lösung zukünftiger Energieprobleme?!.
www.telekolloquium.de
Tina Goldau,
Tel.: 9722-189
Praxis
trifft Universität
Studierende organisierten Podiumsdiskussion
OrganisatorInnen
und TeilnehmerInnen der Podiumsdiskussion: (v.l.n.r.) : Diana Witteczek, Ines
Reineke, Miriam Schubert, Ralf Tenbrock, André Karczmarzyk, Guido Schöttler,
Michael Mohe, Matin Ebrahimchel, Stefanie Heidrich, Michael Wefers, Anja von Deylen.
Foto: Ansgar Kaschel |
Die Macht der (Ver)Führung
- Strategische Führung in stürmischen Zeiten - zu diesem Thema
organisierten Studierende im Juni eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Wirtschaft.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Vorlesung Unternehmensführung
zum Themenkomplex Führung & Kommunikation von Jun.-Prof. Dr. Michael
Mohe statt. Ziel war es, den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern
und grundlegende Fragestellungen der strategischen Führung zu diskutieren.
Dabei standen Themen wie die Abgrenzung zur (Ver)Führung, die
Einbeziehung von externen Beratern und die Bedeutung von Mitarbeitermotivation
im Mittelpunkt.
Moderiert von Mohe und dem Geschäftsführer des
An-Instituts ecco, André Karczmarzyk, diskutierten der Vorstandsvorsitzende
von CeWe Color, Michael Wefers, der Geschäftsleiter von Leffers/Wilhelmshaven,
Guido Schöttler, und der Betriebsratsvorsitzende von Peguform, Ralf Tenbrock,
die Frage nach dem richtigen Führungsstil in Krisenzeiten. Wefers vertrat
die Meinung, dass Vertrauen als Grundlage bereits in guten Zeiten gelegt werden
müsse, damit in Krisenzeiten darauf als kostbare Ressource zurückgegriffen
werden könne. Schöttler sieht in Krisenzeiten eine Ausnahmesituation,
in der es gelte, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Der Führungsstil müsse
flexibel sein, um ihn an die jeweilige Situation anzupassen. Einig waren sich
die Wirtschaftsvertreter, dass gerade in der Krise die autoritäre Führung
der beste Weg sei. Schließlich gehe es um schnelle Entscheidungen und Verantwortungsbewusstsein
gegenüber dem Unternehmen und den Mitarbeitern. Mit Blick auf die Entlassungswellen
machte Tenbrock deutlich, dass gerade Mitarbeiter mit vielen Erfahrungen und Kenntnissen
das wichtigste Kapital eines Unternehmens und daher unverzichtbar seien.
Migration
in der EU
POLITIS-Länderberichte im Internet
Aktuelle,
detailliert von ExpertInnen ausgearbeitete Landesberichte zum gesellschaftlichen
Engagement von ZuwanderInnen in den 25 alten und neuen Mitgliedstaaten der Europäischen
Union (EU) sind ab sofort auf der Homepage des Forschungsprojekts POLITIS verfügbar.
Neben einer kurzen Zusammenfassung der Geschichte der Migration des jeweiligen
Landes werden gesellschaftliche Kontroversen zur Einwanderungspolitik und die
rechtlichen Rahmenbedingungen vorgestellt. Das von der EU finanzierte Projekt
wird von Forschungspartnern in Griechenland, Italien und Belgien unterstützt
und vom Interdisziplinären Zentrum für Bildung und Kommunikation in
Migrationsprozessen der Universität Oldenburg (IBKM) koordiniert.
Präsentiert
werden diese Berichte auch bei einem gemeinsam von IBKM und dem griechischen Forschungs-
und Politikberatungsinstitut Eliamep organisierten Workshop zum gesellschaftlichen
Engagement von Zuwanderern, der im Rahmen des Forschungsprojekts vom 12. bis 17.
Juli 2005 in Delphi (Griechenland) stattfinden wird. 75 Studierende und DoktorandInnen
aus 40 Ländern werden dort u.a. darüber diskutieren, was Europa aus
der Sicht von Nicht-EU-BürgerInnen attraktiv macht.
www.uni-oldenburg.de/politis-europe
Neues
Job-Portal
DIE ZEIT und die Zeitschrift Forschung & Lehre haben
im Internet ein neues Karriereportal für WissenschaftlerInnen und den wissenschaftlichen
Nachwuchs geschaffen. Das gemeinsame Projekt academics bietet auch
wichtige Karrieretipps.
www.academics.de
IRO
bietet viele Auslands-Infos
Mit einem neuen Internetauftritt präsentiert
sich das International Relations Office (IRO) der Universität. Im Mittelpunkt
stehen Informationen rund um das Thema Forschung und Lehre im Ausland sowie Hinweise
für GastwissenschaftlerInnen, die einen Forschungs- bzw. Lehraufenthalt in
Oldenburg planen. Gefördert wurde das Projekt durch die Alexander von Humboldt-Stiftung.
Eine verbesserte NutzerInnenführung und das neue Design erleichtern
das Auffinden der gewünschten Informationen. Geboten wird neuerdings auch
eine Übersicht der GastwissenschaftlerInnen und DoktorandInnen der Universität.
Hier ist das IRO auf Gästemeldungen durch die betreuenden Fakultäten
bzw. Institute angewiesen, die jederzeit vorgenommen werden können. Seit
April gibt es zudem einen monatlichen IRO-Newsletter, der auf den Webseiten zu
finden ist und als E-Mail-Newsletter angefordert werden kann. Er informiert über
aktuelle Ausschreibungen in den europäischen Förderprogrammen sowie
über internationale und nationale Fördermöglichkeiten. Das Spektrum
umfasst die gesamte Wissenschaftsförderung und reicht von transnationalen
Forschungsprojekten bis zu Auslandsstipendien und Preisen.
www.uni-oldenburg.de/InternationalRelationsOffice/
@
internationalrelationsoffice@uni-oldenburg.de
Wissenschaftlicher
Nachwuchs
Eine Informationsveranstaltung rund um das Thema Nachwuchsförderung
bieten das Dezernat 5 Planung und das EU-Hochschulbüro der Universität
am 21. September 2005, 9.00 bis 15.00 Uhr, im Bibliothekssaal an. Ziel ist es,
NachwuchswissenschaftlerInnen einen Überblick über Förderprogramme
der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Europäischen Kommission (EU),
der Volkswagenstiftung, der Hans Böckler Stiftung und der Bundesstiftung
Umwelt (DBU) zu geben. Darüber hinaus gibt es Informationen über die
Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität und über
Fördermöglichkeiten für Frauen in dem Projekt PROfessur.
Ilka Ficken, Tel.: 798-2817, oder Renate Gerdes, Tel.: 798-2463,
www.eu-buero.uni-oldenburg.de
Vorlesungsreihen
Gesellschaftstheoretische
Fragestellungen stehen auf dem Programm von zwei Vorlesungsreihen, die von Initiativen
Studierender organisiert werden: Der Systemtheorielesekreis hat seinen Vorlesungszyklus,
der seit Juni läuft, unter die Frage gestellt: Was ist und wozu Identität?
Eine Einführung in Das Projekt einer polykontexturalen Systemtheorie
gibt der Dortmunder Physiker und Informatiker Prof. Dr. Eberhard von Goldammer
am Donnerstag, 7. Juli 2005, 20.00 Uhr, im Bibliothekssaal, und der Konstanzer
Soziologe Prof. Dr. Bernhard Giesen stellt am Freitag, 15. Juli, 18.00 Uhr, seine
Untersuchungen zum Thema Kollektive Identität vor.
Der
Arbeitskreis kritische Gesellschaftstheorie Oldenburg eröffnet
seine Reihe mit einem Vortrag von Dr. Alex Demirovic, der mit zahlreichen Veröffentlichungen
zur Theorie der Gesellschaft und zur Frankfurter Schule hervorgetreten ist. Die
Perspektiven einer kritischen Gesellschaftstheorie im postfordistischen Kapitalismus
lautet das Thema seines Vortrags, den er am Montag, 4. Juli 2005, 20.00 Uhr, im
Bibliothekssaal hält. Die Reihe soll am 20. Oktober mit dem Marx-Experten
Prof. Dr. Wolfgang Fritz Haug fortgesetzt werden.
Kompetenztraining
Ein
Kompetenztraining für Frauen, die ihre persönliche Wahrnehmungsfähigkeit
stärken wollen, um auch in schwierigen Situationen den Überblick und
die Selbstkontrolle zu behalten, bietet die Beratungsstelle gegen sexuelle Diskriminierung
und Gewalt der Universität am 25. und 26. August 2005 an. Der Workshop will
das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und damit die Entschlossenheit,
Überzeugungs- und Durchsetzungskraft stärken. Die Teilnehmerinnen können
auf Wunsch anhand realer Fallbeispiele Interventionsstrategien entwickeln. Neben
der Theorie umfasst das Training auch einen an asiatische Selbstverteidigungsstrategien
angelehnten körpererfahrungsorientierten Teil. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Kursgebühr beträgt 15 €. Anmeldung: Tel.: 0441/798-2942.
Projektgruppe
Hochschulzulassung
Das
Präsidium hat eine Projektgruppe Neue Hochschulzulassung eingerichtet,
die zum Wintersemester 2006/07 ein neues Auswahlverfahren für alle zulassungsbeschränkten
Studiengänge nach den Vorgaben des Niedersächsischen Hochschulgesetzes
entwickeln soll. Außerdem soll der Einsatz von Selbsttests für Studieninteressierte
im Rahmen eines Pilotprojekts geprüft werden. Die Reform der Hochschulzulassung
soll dazu beitragen, die Studienabbruchquoten zu verringern. Unter der Leitung
von Helga Wilhelmer (Dez.3 Studentische und Akademische Angelegenheiten) werden
VertreterInnen des Immatrikulationsamtes, der Zentralen Studienberatung (ZSB),
die FakultätsgeschäftsführerInnen sowie VertreterInnen der zulassungsbeschränkten
Studiengänge über die neuen Regeln beraten.
Rat
von Studierenden
Vor wenigen Tagen hat das Hochschul-Informations-System
(HIS) die Studierenden per Rundmail eingeladen, sich an Online-Studien zu beteiligen.
HIS führt seit vielen Jahren regelmäßig Umfragen unter Studierenden
durch, die sich mit fast allen Aspekten des studentischen Lebens befassen. Studiengebühren,
E-Learning und Hochschulreform sind nur einige Beispiele der vielfältigen
Themen. Zunehmende Bedeutung haben dabei Online-Befragungen, weil durch sie Meinungen
und Erfahrungen der Studierenden sehr viel schneller im politischen Entscheidungsprozess
berücksichtigt werden können. Ziel des so genannten HISBUS-Projekts
ist es, möglichst viele Studierende für eine Mitarbeit zu gewinnen,
um auch die Erfahrungen und Erwartungen von kleineren Gruppen zu berücksichtigen.
Auftraggeber
der Studien sind ausschließlich nichtkommerzielle Einrichtungen. Am häufigsten
fragen die Wissenschaftsministerien in Bund und Ländern nach dem Rat der
Studierenden. Alle Studierenden sind eingeladen, sich an den Studien zu beteiligen.
www.hisbus.de