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Personalien
Prof.
Dr. Daniel Grieser, Heisenberg-Stipendiat am Mathematischen Institut der Universität
Bonn, ist auf die Professur für Mathematik mit dem Schwerpunkt Analysis am
Institut für Mathematik berufen worden. Grieser studierte Mathematik und
Physik an der Freien Universität Berlin und promovierte 1992 an der University
of California, Los Angeles (USA). Nach drei Jahren als Instructor am Massachusetts
Institute of Technology, Cambridge (USA) forschte der Wissenschaftler am Mathematical
Sciences Research Institute in Berkeley (USA). 1996 kehrte Grieser nach Deutschland
an die Humboldt-Universität Berlin zurück. Hier habilitierte er sich
2001. Im folgenden Jahr erhielt er ein Heisenberg-Stipendium. Die Arbeitsgebiete
des Mathematikers sind die Analysis - insbesondere Partielle Differenzialgleichungen,
Spektraltheorie mit Beziehungen zu Physik und Geometrie, Globale Analysis, die
Differenzialgeometrie und Kombinatorik.
Prof.
Dr. Ortwin Peithmann, bisher Hochschullehrer für Raumplanung am Institut
für Umweltwissenschaften der Hochschule Vechta, wechselte an das Institut
für Biologie und Umweltwissenschaften der Universität Oldenburg. Peithmann
studierte Raumplanung an der Universität Dortmund, wo er auch als Assistent
tätig war. 1978 führte ihn sein Weg als Planer in das Innenministerium
des Landes Niedersachsen (Arbeitsgebiete Raumordnung, Statistik, Raumanalyse)
und von dort 1986 in das Niedersächsische Umweltministerium, wo er für
Grundsatzfragen, Landwirtschaft und Verkehr zuständig war. 1986 promovierte
er an der Universität Dortmund über das Thema Krise der Regionalplanung.
Von 1991 bis 1994 war Peithmann Lehrbeauftragter für das Fach Geographie
an der Universität Göttingen. 1993 wechselte er an die Hochschule Vechta,
wo er 1995 zum Professor ernannt wurde. Seine Forschungsschwerpunkte sind Nachhaltige
Raumentwicklung, Kompensation in der Raumplanung sowie Rauminformation mit IuK-Techniken.
Prof.
Dr. Jürgen Dieckert, emeritierter Sportwissenschaftler, wurde in Anerkennung
seines langjährigen Engagements für die Interessen und Belange der Stadt
Oldenburg mit dem Großen Stadtsiegel ausgezeichnet. Dieckert, der u. a.
Präsident des Deutschen Turnerbundes und Präsidiumsmitglied des Nationalen
Olympischen Komitees war, gilt als großer Wegbereiter des Breitensports
im Nachkriegsdeutschland. In den 70er Jahren schuf er die Trimm-dich-Aktion.
Auch heute noch ist Dieckert in zahlreichen Projekten ehrenamtlich tätig
- z. B. bei Kids aktiv - eine Aktion gegen den Bewegungsmangel.
Prof.
Dr. Gottfried Heinrich Bauer, Physiker mit dem Schwerpunkt Halbleiterphysik
und Strahlungswandlung, ist in den Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für
Solarenergieforschung GmbH (ISHF) in Hameln/Emmerthal gewählt worden und
nimmt dort die Funktion des zweiten stellvertretenden Vorsitzenden wahr. Zu den
Forschungsgebieten des ISHF gehört die direkte Umwandlung von Lichtenergie
in elektrische Energie (Photovoltaik), die thermische Nutzung von Solarenergie
und die passive Nutzung der Solarenergie im Gebäudebereich.
Prof.
Dr. Antonia Grunenberg, Politikwissenschaftlerin und Leiterin des Hannah Arendt-Zentrums
am Institut für Politikwissenschaft, ist zum Mitglied des Fachbeirats Wissenschaft
der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ernannt worden. Die seit 1998 bestehende
Stiftung fördert und berät u. a. Projekte der gesellschaftlichen Aufarbeitung,
unterstützt die Beratung und Betreuung von Opfern politischer Verfolgung,
vergibt aber auch Stipendien und Preise. Grunenberg lehrt und forscht seit 1998
an der Oldenburger Universität.
Sabine Lohwasser, bisher im
Personaldezernat und in der Geschäftsstelle der Fakultät III Sprach-
und Kulturwissenschaften tätig, hat die Stelle der Geschäftsführerin
der Fakultät III kommissarisch übernommen.
Prof.
Dr. Barbara Moschner, Pädagogin für Lehr- und Lernforschung, ist
von der Studienstiftung des Deutschen Volkes zur Vertrauensdozentin bestellt worden.
Sie betreut an der Universität Oldenburg derzeit 27 StipendiatInnen und ist
Ansprechperson für alle Fragen zur Studienstiftung. Moschner, die Psychologie
in Trier und Boston (USA) studierte, war zunächst Wissenschaftliche Angestellte
am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim und wechselte dann
an die Universität Bielefeld. 2001 nahm sie den Ruf auf die Professur für
Empirische Lehr- und Lernforschung an der Universität Oldenburg an. Von 2003
bis 2005 war die Wissenschaftlerin Gründungsdekanin der Fakultät I Erziehungs-
und Bildungswissenschaften. Im Oktober 2005 wurde sie zur Prodekanin der Fakultät
gewählt.
PD Dr. Martin Müller, Institut für Betriebswirtschaftslehre
und Wirtschaftspädagogik, wird weiterhin die Professorenstelle Produktion
und Umwelt verwalten. Müller war vor seiner Habilitation in Oldenburg
bereits als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.
Heike
Neunaber, Beamtin im Personaldezernat, ist mit dem Bundesverdienstkreuz am
Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.
Die Ehrung erhielt sie für ihr starkes Engagement im Naturschutz. Schon als
Jugendliche setzte sich Neunaber, die auch mehrere Jahre im Umweltausschuss des
Rates der Stadt Oldenburg saß, für den Naturschutzbund und andere Naturschutzeinrichtungen
ein. Ihre besondere Vorliebe gilt der Naturpädagogik, und hier vor allem
der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Bevor Neunaber 2005 an die Universität
kam, war sie bei der Bezirksregierung Weser-Ems im Bereich Kunst- und Kulturförderung
tätig.
Dr. Gabriele Schmid, Kulturwissenschaftliches Institut:
KUNST-TEXTIL-MEDIEN, wird weiterhin die Professur für Kunstpädagogik
verwalten.
Nacera
Souffi, Doktorandin in der Arbeitsgruppe Halbleiterphysik und Strahlungswandlung
am Institut für Physik, erhält für ihre Forschungsarbeiten zur
Charakterisierung von ungeordneten Dünnschichthalbleitern eine finanzielle
Förderung von der EWE Stiftung. Souffi hat in Algerien und Frankreich Physik
studiert und kam 2003 an die Oldenburger Universität. Vom Deutschen Akademischen
Austauschdienst (DAAD) erhielt sie ein Promotionsstipendium.
Em. Prof.
Dr. Walter Thimm, Sonderpädagoge und bis zu seiner Pensionierung Leiter
der Arbeitsstelle Rehaplan, ist von der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft
zur Förderung der Forschung für Menschen mit geistiger Behinderung (DIFGB)
zum Ehrenmitglied ernannt worden. Damit zeichnet die DIFGB Thimm für seine
Verdienste bei der Gründung und dem Aufbau der Gesellschaft aus.