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Tagungen, Workshops & Symposien
- Jenseits pessimistischer Schlagworte
Workshop über Europas periphere Räume
- Schüler und Einstein
Workshop zur Relativitätstheorie an der Universität - Neue
Impulse
- Sinn des Hörens
- Ins
Gespräch kommen
- Prüfungen und
Motivation
- Wozu noch Gewerkschaften?
Jenseits pessimistischer Schlagworte
Workshop
über Europas periphere Räume
Welche Zukunftsaussichten bestehen
für die ländlichen Peripherräume Europas, und welche Erfahrungen
gibt es bereits heute mit den Handlungsansätzen einer integrierten ländlichen
Entwicklung? Mit diesen Fragen befassten sich ExpertInnen aus vier Ländern
im Rahmen eines zweitägigen Workshops im Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK),
der unter dem Titel Integrated Rural Development - A Way Forward for European
Peripheries? von dem Regionalwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Mose und seiner
Mitarbeiterin Yvonne Brodda veranstaltet wurde.
Mit finanzieller Förderung
der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) konnten insgesamt 15 Fachleute aus
Schottland, Schweden, Österreich und Deutschland für das Symposium gewonnen
werden, die über langjährige Erfahrungen mit Strategien ländlicher
Entwicklung verfügen. Erfahrungsberichte gab es vor allem aus drei strukturschwachen,
dünnbesiedelten Regionen in Schottland, Schweden und Österreich, die
seit einigen Jahren Anzeichen von Reaktivierung erkennen lassen. Die drei Regionen
waren auch Gegenstand empirischer Fallstudien im Rahmen des kurz vor dem Abschluss
stehenden DFG-Forschungsprojekts Neue regionale Entwicklungskonzepte für
periphere ländliche Räume in der EU (2001-2005), dessen Ergebnisse
von Mose und Brodda präsentiert wurden.
Die gemeinsame kritische
Reflexion des Konzepts der integrierten ländlichen Entwicklung und seiner
Umsetzung ergab eher wenig Erfreuliches: Obwohl vom Ansatz her vielversprechend,
steht eine umfassende Reformierung des Systems der ländlichen Entwicklungspolitik
aus. Integrierte ländliche Entwicklungspolitik ist nach wie vor ein Papiertiger
neben den herkömmlichen sektoralen Entwicklungspolitiken. Insofern besteht
dringender Bedarf nach anwendungsorientierter und vergleichender Forschung sowie
nach internationaler Vernetzung von Forschung und Praxis. Die zahlreichen ländlichen
Räume Europas verdienen eine realistische, aber hoffnungsvolle Zukunftsperspektive,
die jenseits der pessimistischen Schlagworte Entleerung und Verödung
liegt. Die Verstetigung der Zusammenarbeit der Workshop-TeilnehmerInnen soll dabei
ein erster Schritt in diese Richtung sein.
Schüler
und Einstein
Workshop zur Relativitätstheorie an der Universität
Im
Einsteinjahr 2005 war die Relativitätstheorie Thema des 4. Oldenburger
Oberstufenworkshops, der im November von der Cäcilienschule Oldenburg
und dem Institut für Physik der Universität angeboten wurde. Für
zwei Tage trafen sich 55 OberstufenschülerInnen aus 18 Schulen an der Universität,
um sich unter Leitung von Dr. Ludger Hannibal mit verschiedenen Aspekten der Speziellen
und Allgemeinen Relativitätstheorie zu beschäftigen. Betreut wurden
die Jugendlichen durch Lehramtsstudierende. Auf dem Programm standen auch zwei
Vorträge über Paradoxa der Speziellen Relativitätstheorie
von Prof. Dr. Andreas Engel, Universität Oldenburg, und die Grundlagen
der Allgemeinen Relativitätstheorie von Prof. Dr. Claus Lämmerzahl,
Universität Bremen. Unterstützt wurde der Workshop von der Landessparkasse
zu Oldenburg (LzO) und der Robert Bosch Stiftung. Thema im kommenden Jahr soll
die Physik des Chaos sein.
www.oberstufenworkshop.de
Neue
Impulse
Zwischen Selbstregulation und Steuerung - Neue Impulse für
das Lernen im Unterricht lautet das Thema eines Symposiums, das am 13. Januar
2006 im Bibliothekssaal (8.45 bis 17.45 Uhr) stattfindet. Referenten sind u.a.
Prof. Dr. Gerhard W. Lauth (Köln), Prof. Dr. Manfred Hofer (Mannheim) und
Prof. Dr. Matthias Grünke (Oldenburg). Konzipiert wurde die Veranstaltung
von Prof. Dr. Hanna Kiper (Institut für Pädagogik).
www.uni-oldenburg.de/fk1/instpaed/8955.html
Sinn
des Hörens
Vom Sinn des Hörens. Philosophie und Musik
- unter diesem Titel steht das 3. Bremer-Oldenburger Symposium, das am 2. und
3. Februar 2006 im Bibliothekssaal der Universität Oldenburg stattfindet.
Die Vorträge der international besetzten Veranstaltung, die allen Interessierten
offen steht, stammen aus der Philosophie, der Musikwissenschaft und benachbarten
Disziplinen. Zu Wort kommen aber auch Komponisten. Gegenstand wird die Ästhetik
des Hörens sein. Das Themenspektrum reicht von Augustinus über Bob Dylan
bis hin zum Sehen und Hören von Musik im Film. Veranstaltet wird das Symposium
vom Oldenburger Institut für Philosophie und dem Bremer Studiengang Philosophie.
johann.kreuzer@uni-oldenburg.de
Ins
Gespräch kommen
Einen Workshop zum Thema Grundlagen der
Kommunikation - Miteinander ins Gespräch kommen bietet das Projekt
PRIMA - Praxis im Magisterstudium am Freitag und Sonnabend, 10. und
11. Februar 2006, 10.00-17.00 Uhr, A6 4-418, an. Die TeilnehmerInnen lernen Grundlagen
zur zwischenmenschlichen Verständigung und wie sie die Qualität ihrer
Kommunikation im beruflichen wie privaten Bereich verbessern können. Leiter
des Seminars ist der Diplompsychologe und Versicherungskaufmann Marcus Poenisch
(Universität Hamburg). Kosten: 20 €. Anmeldungen bis zum 23. Januar
2006 während der PRIMA-Sprechstunde: Montag 11.30 - 13.00 Uhr (A10 2-219).
Reservierungen unter: prima@uni-oldenburg.de
Prüfungen
und Motivation
Zwei Vorträge zur Verbesserung der Studienkompetenzen
bietet die Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) an: Am Montag, 16. Januar 2006,
16.15 Uhr, Bibliothekssaal, dreht sich alles um das Thema Prüfungen. Wilfried
Schumann, Leiter der PSB, will mit seinem Vortrag dazu anregen, die eigene Herangehensweise
an Prüfungen zu analysieren und zu optimieren. Vorgestellt werden z. B. Strategien
zur richtigen Vorbereitung und bewährte Lerntechniken. Auch der Umgang mit
Lampenfieber und Prüfungsangst wird thematisiert. Am Donnerstag, 26. Januar,
18.15 Uhr, Bibliothekssaal, spricht Rolf Wartenberg (PSB) über Eigenmotivation
und den klugen Umgang mit dem flüchtigen Kraftstoff. Woraus besteht
eigentlich Motivation und wie lässt sie sich sichern und steigern? Welche
Methoden sind vielversprechend und welche nicht? Diese und andere Fragen sollen
beantwortet werden.
www.uni-oldenburg.de/psb
Wozu
noch Gewerkschaften?
Im vergangenen Jahr haben 4,8 Prozent der Gewerkschaftsmitglie-der
ihren Organisationen den Rücken gekehrt. Für die Medien sind Gewerkschaften
zumeist reine Besitzstandswahrer, sture Betonköpfe, die unhaltbar gewordene
Positionen verteidigen. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Kooperationsstelle
Hochschule-Gewerkschaften am 27. Januar 2006 in der Universität eine Tagung
mit dem Titel Wozu noch Gewerkschaften? (Bibliothekssaal, 10.30 bis
13.30 Uhr). Zu den ReferentInnen gehören der Vorsitzende der Gewerkschaft
ver.di, Frank Bsirske, und die Marburger Politologin Prof. Dr. Ingrid Kurz-Scherf.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Hans-Böckler-Stiftung sowie
Arbeit und Leben Oldenburg.
harald.buesing@uni-oldenburg.de,
Tel. 0441/798-2909