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Ausgabe 2/2006
Personalien
Prof.
Dr. Rainer Buchwald, bisher Hochschullehrer am Institut für Naturschutz
und Umweltbildung der Hochschule Vechta, ist an das Institut für Biologie
und Umweltwissenschaften der Universität Oldenburg gewechselt. Buchwald studierte
Biologie und Chemie an der Universität Freiburg, wo er 1986 promovierte und
als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Hochschulassistent am Lehrstuhl für
Geobotanik tätig war. Für dieses Fachgebiet habilitierte er sich in
Freiburg 1996. Ein Jahr später wurde er Hochschullehrer an der Hochschule
Vechta. Als einer der europaweit renommiertesten Libellenkenner leitete Buchwald
von 1996 bis 2000 das LIFE-Projekt der EU „Artenschutzprogramm für gefährdete
Libellenarten in SW-Deutschland“. Auslandsdozenturen führten den Wissenschaftler
an die italienischen Universitäten Camerino und Perugia. In Oldenburg leitet
er die Arbeitsgruppe „Vegetationskunde und Naturschutz“. Seine aktuellen
Forschungsgebiete: Vegetationsökologie, Tier-Pflanzen-Beziehungen, Restitutionsökologie
sowie Schutzgebiete und Naturschutz.
Prof.
Dr. Jorge Marx Gómez, bisher Dekan der Engineering Fakultät und
Leiter des Studiengangs Wirtschaftsinformatik an der Wadi German Syrian University
(Syrien), ist auf die Professur für Wirtschaftsinformatik am Department für
Informatik berufen worden. Gómez studierte technische Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen
an der Technischen Fachhochschule Berlin. Anschließend war er zwölf
Jahre lang als Entwicklungsingenieur für digitale Übertragungs- und
Vermittlungstechnik in der Wirtschaft tätig. 2001 promovierte er am Institut
für Technische und Betriebliche Informationssysteme der Universität
Magdeburg, wo er sich 2004 auch habilitierte. Von 2002 bis 2003 vertrat Gómez,
der zudem Honorarprofessor der Universidad Central „Marta Abreu“ in
Kuba ist, die Professur für Wirtschaftsinformatik an der TU Clausthal. Gastdozenturen
und Lehraufträge führten ihn u.a. nach Moskau und Havanna. Seine Forschungsschwerpunkte
u.a: Betriebliche Umweltinformationssysteme, Föderierte ERP-Systeme und Datawarehousing.
Rainer
Mennicken, Generalintendant des Oldenburgischen Staatstheaters, ist mit der
Universitätsmedaille ausgezeichnet worden. Er habe die Tür des Theaters
für die Universität immer weit geöffnet, heißt es in der
Begründung. Ausdruck dafür seien die „Theaternacht für Studierende“,
die Verlegung von Aufführungen in die Universität und nicht zuletzt
der Neujahrsempfang der Universität und der Universitätsgesellschaft,
der seit über zehn Jahren im Staatstheater stattfindet. Mennicken verlässt
in diesem Jahr Oldenburg und wird Intendant des Landestheaters von Linz, der Kulturhauptstadt
Europas 2010.
Prof. Dr. Thomas Alkemeyer, Sportsoziologe am Institut
für Sportwissenschaft und Institut für Soziologie, ist zum Sprecher
der neu gegründeten Sektion „Soziologie des Körpers und des Sports“
in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) gewählt worden. Alkemeyer
lehrt und forscht seit 2001 an der Oldenburger Universität.
Ina
Grieb, Leiterin des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung, ist
zum Mitglied des Fachausschusses Bildung der deutschen UNESCO-Kommission berufen
worden. Die Fachausschüsse erarbeiten die wesentlichen Grundlinien der deutschen
UNESCO-Politik.
Dr. Helmut Hildebrandt, Psychologe für Klinische
Neuropsychologie und Psychopathologie am Institut für Psychologie, führt
künftig den Titel „außerplanmäßiger Professor“.
Er ist in der Arbeitseinheit Gesundheits- und Klinische Psychologie tätig.
Prof.
Dr. Manfred Hübner, Hochschullehrer für Ökonomische Bildung,
ist zum Direktor des Instituts für Ökonomische Bildung und Technische
Bildung gewählt worden. Er löst Prof. Dr. Hans Kaminski ab. Hübner
studierte an der Universität Hildesheim und war mehrere Jahre als Lehrer
und Dezernent in der Schulverwaltung tätig, bevor er 1984 nach Oldenburg
kam. Er promovierte 1993 und habilitierte sich drei Jahre später im Bereich
„Didaktik der Ökonomischen Bildung“.
Prof. Dr. Dietmar
von Reeken, Hochschullehrer für Geschichtsdidaktik am Institut für
Geschichte, ist in die Fachkommission zur Förderung und Fortentwicklung der
Gedenkstättenarbeit der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten
gewählt worden. Außerdem wurde der Wissenschaftler zum Stellvertretenden
Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats am Fabrikmuseum Nordwolle in Delmenhorst
gewählt. Prof.
Dr. Young-Ok Kim, Germanistin und Kulturwissenschaftlerin aus Seoul (Südkorea)
ist als Gastprofessorin im Rahmen des Maria-Goeppert-Mayer Programms für
internationale Frauen- und Genderforschung im Zentrum für interdisziplinäre
Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) tätig. Kim beschäftigt sich
am Korean Women’s Institute der Ewha Womans University in Seoul mit den Folgen
von Globalisierungsprozessen für Frauen in Asien. In Oldenburg bietet sie
Seminare zu „Globalisierung und Gender Politics“‚ und zu „Nationalismus,
Frauenkörper und Erinnerung“ an.
Agnes Köhler, Studentin
der Interkulturellen Pädagogik, ist neue Stipendiatin in der Evangelischen
StudentInnen Gemeinde Oldenburg (ESG). Sie wird sich insbesondere der Koordination
der internationalen ESG-Angebote und der Beratung ausländischer Studierender
widmen. Verabschiedet wurde Lena Fischer, die mit Hilfe eines Stipendiums der
ESG und des ESG-Fördervereins sechs Jahre die internationale Arbeit geprägt
hat.
Torsten Sievers und fünf Co-Autoren der Abteilung für
Mikrorobotik und Regelungstechnik am Department für Informatik sind auf der
„International Conference on Automation, Robotics and Autonomous Systems“
in Kairo für das zweitbeste von 170 Papern mit dem „Best Paper Award“
ausgezeichnet worden.