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Arbeitsplatz Universität
Eichhörnchen inklusive
China,
Ägypten, Brasilien, Russland, Polen, Italien, USA - der Nationenmix der BewohnerInnen
des Dohrmannshofs, dem Gästehaus der Uni am Drögen-Hasen-Weg,
ist bunt. Seit zwei Jahren ist hier das Refugium von Karin Dorn, dem guten
Geist des Hauses. Langweilig wirds wirklich nie, sagt
die ehemalige Mitarbeiterin der Bezirksregierung. Einen ganz wichtigen Aspekt
ihrer Arbeit sieht sie in der Betreuung der Gäste, die in den neun Ein- und
Zweizimmerappartements untergebracht sind. Wenn ein ägyptischer Gast
bei 28 Grad friert und die Heizung natürlich nicht anspringt, dann besorge
ich ihm eben einen Radiator und eine Winterdecke. Er muss sich ja erstmal an unsere
Temperaturen gewöhnen. Solche Geschichten hat Karin Dorn massenweise
parat. So kann es auch durchaus passieren, dass sie einem vorwitzigen Eichhörnchen
klarmachen muss, dass es leider kein Wohnrecht in den Appartements hat.
Neben
der Koordination aller Abläufe rund um Gast und Haus ist Karin Dorn auch
Ansprechpartnerin für Veranstaltungen, die in dieser internationalen Begegnungsstätte
stattfinden. Ins Team des Präsidiums fühlt sie sich trotz der räumlichen
Distanz ihrer Wirkungsstätte gut integriert, ihren Schreibtisch dort sieht
sie allerdings eher selten.
Vor ungefähr zehn Jahren bin ich
mit meinem Mann hier am Gästehaus vorbei geschlendert und habe so bei mir
gedacht: Da würde ich gern arbeiten!, erzählt Karin Dorn, die
ganz in der Nähe wohnt und bei Bedarf schnell vor Ort sein kann. Die
Nähe ist gut, denn so manches Problem, das gelöst werden muss, hält
sich nicht an meine Arbeitszeiten.