Hochschulzeitung UNI-INFO


Arbeitsplatz Universität

Eichhörnchen inklusive

China, Ägypten, Brasilien, Russland, Polen, Italien, USA - der Nationenmix der BewohnerInnen des „Dohrmannshofs“, dem Gästehaus der Uni am Drögen-Hasen-Weg, ist bunt. Seit zwei Jahren ist hier das Refugium von Karin Dorn, dem „guten Geist“ des Hauses. „Langweilig wird’s wirklich nie“, sagt die ehemalige Mitarbeiterin der Bezirksregierung. Einen ganz wichtigen Aspekt ihrer Arbeit sieht sie in der Betreuung der Gäste, die in den neun Ein- und Zweizimmerappartements untergebracht sind. „Wenn ein ägyptischer Gast bei 28 Grad friert und die Heizung natürlich nicht anspringt, dann besorge ich ihm eben einen Radiator und eine Winterdecke. Er muss sich ja erstmal an unsere Temperaturen gewöhnen.“ Solche Geschichten hat Karin Dorn massenweise parat. So kann es auch durchaus passieren, dass sie einem vorwitzigen Eichhörnchen klarmachen muss, dass es leider kein Wohnrecht in den Appartements hat.
Neben der Koordination aller Abläufe rund um Gast und Haus ist Karin Dorn auch Ansprechpartnerin für Veranstaltungen, die in dieser internationalen Begegnungsstätte stattfinden. Ins Team des Präsidiums fühlt sie sich trotz der räumlichen Distanz ihrer Wirkungsstätte gut integriert, ihren Schreibtisch dort sieht sie allerdings eher selten.

„Vor ungefähr zehn Jahren bin ich mit meinem Mann hier am Gästehaus vorbei geschlendert und habe so bei mir gedacht: Da würde ich gern arbeiten!“, erzählt Karin Dorn, die ganz in der Nähe wohnt und bei Bedarf schnell vor Ort sein kann. „Die Nähe ist gut, denn so manches Problem, das gelöst werden muss, hält sich nicht an meine Arbeitszeiten“.

Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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