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Klaus-von-Klitzing-Preis

Zwei Nobelpreisträger zu Gast in Oldenburg

Den Klaus-von-Klitzing-Preis für engagierte LehrerInnen naturwissenschaftlicher Fächer verleihen zum zweiten Mal die Universität Oldenburg und die EWE Stiftung am 21. November 2006, 17.00 Uhr, in der Aula des Alten Gymnasiums. Der Nobelpreisträger und Namensgeber Prof. Dr. Klaus von Klitzing (Foto), der am Tag zuvor die Ehrendoktorwürde der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften erhält, wird den Preis persönlich übergeben.

Den Festvortrag bei der Preisverleihung hält der Nobelpreisträger für Physiologie und Medizin, Prof. Dr. Erwin Neher (Göttingen). Ideengeber für die Auszeichnung, die jährlich vergeben wird, war Vizepräsident Prof. Dr. Reto Weiler. Der Preis ist mit 15.000 € dotiert, wovon 10.000 € in ein schulisches Projekt fließen sollen.

Die Auswahl des Preisträgers oder der Preisträgerin erfolgt durch eine Jury, der neben Prof. Dr. Klaus von Klitzing auch Vizepräsident Prof. Dr. Reto Weiler, der Vorstandsvorsitzende der EWE AG, Dr. Werner Brinker, die Oldenburger WissenschaftlerInnen Prof. Dr. Ilka Parchmann, Dr. Falk Rieß und Prof. Dr. Jürgen Rullkötter sowie Dr. Christina Stahlberg (Karl Heinz Beckurts-Stiftung) und der Gymnasiallehrer Rolf Ulses angehören. Vorgeschlagen werden die LehrerInnen von Jugend forscht, der Schülerolympiade des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Karl Heinz Beckurts-Stiftung.

Preisträger des vergangenen Jahres war der Mathematik- und Physiklehrer Rudolf Lehn, der am Störck-Gymnasium im baden-württembergischen Bad Saulgau ein Schülerforschungszentrum leitet.

www.klaus-von-klitzing-preis.de


Barrierefreies Internet

Behinderten möglichst viele Barrieren aus dem Weg zu räumen, war das vorrangige Ziel der zu Semesterbeginn von Internetkoordinator Volker Burggräf (Presse & Kommunikation) realisierten Überarbeitung der universitären Webseiten. Beispielsweise ist es jetzt für Blinde sehr viel leichter, das universitäre Web-Angebot wahrzunehmen. Die Programmierstruktur trennt strikt zwischen Dokumenteninhalt und Layoutbefehlen und verbessert damit die Ausgabemöglichkeiten auf Blindenschriftgeräten, per Lautsprecher oder auf Geräten mit kleinen Bildschirmen (z.B. Handy). Großen Anklang fand auch die gleichzeitige Optimierung des Designs der Web-Seiten.


Seit 25 Jahren Niederlandistik

Unter dem Titel „Een of twee Nederlands literaturen? Contacten tussen de Nederlandse en Vlaamse literatuur sinds 1830“ findet am 6. und 7. Dezember 2006 in der Universität ein internationaler Kongress statt. Anlass ist das 25-jährige Bestehen der Oldenburger Niederlandistik. Den Festvortrag hält Prof. em. Dr. Frans Bulhof zum Thema „Unter dem Strich: Linien, Grenzen und Grenzüberschreitungen der niederländischen Literaturwissenschaft“ (6. Dezember, 20.00 Uhr, Hörsaalzentrum, Senatssitzungssaal). Veranstalter des Kongresses, der von der DFG gefördert wird, sind die Niederlandisten Prof. Dr. Ralf Grüttemeier und Dr. Jan Oosterholt.


"Kultur-Bildung-Wissenschaft"

Kultur-Bildung-Wissenschaft“, um diese Thematik kreist die Ringvorlesung des Instituts für Philosophie im Wintersemester. Neben Philosophen kommen Pädagogen, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Ökonomen, Theologen und Sportwissenschaftler zu Wort - also Vertreter von Disziplinen, die neuerdings als „Bildungswissenschaften“ etikettiert werden. In der Vortragsreihe geht es denn auch um Fragen nach der Tradition und der Zukunft des Bildungsbegriffs, um aktuelle und zukünftige Forschungsgebiete der Bildungswissenschaften und den kulturellen, politischen und ökonomischen Stellenwert von Bildung in einer sich zunehmend als „Wissensgesellschaft“ begreifenden Zivilisation. Die Vorlesungen finden jeweils montags von 10.00 bis 12.00 Uhr im Hörsaal 2 des Hörsaalzentrums statt (siehe auch Veranstaltungskalender).


Eine Überraschung der besonderen Art ...

... erwartete Prof. Dr. H. Kurt Schminke an seinem letzten Arbeitstag: Seine Arbeitsgruppe Zoosystematik & Morphologie, enge MitarbeiterInnen, StudentInnen, ehemalige Dokto-randInnen, DiplomandInnen und ExamenskandidatInnen sowie zahlreiche Weggefährten aus dem In- und Ausland, die ihn durch Studium und aktive Zeit begleitet haben, hatten heimlich ein Biodiversitäts-Symposium für ihn ausgerichtet. Mit dieser Überraschung gratulierten sie Schminke (Foto: Mitte) gleichzeitig zu seinem 65. Geburtstag. Zu den Gästen gehörten (v.l.n.r.) Prof. Dr. Shin-ichi Uye (Hiroshima University, Japan), Dr. Janet Reid (Virginia Museum of Natural History, Martinsville, USA), Prof. Dr. Wolfgang Wägele (Forschungsmuseum Alexander König, Bonn), Dr. Michael von Tschirnhaus (Universität Bielefeld), Dr. Thomas Glatzel und Dr. Wilko Ahlrichs (beide Universität Oldenburg).

Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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