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Inhalt 7/2008

Personalien

Personalien

Dr. Rudolf Schröder, bisher Lehrer für Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik am Berufskolleg Ennepetal, hat den Ruf auf die Stiftungsprofessur für Ökonomische Bildung mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung am Institut für Ökonomische Bildung und Technische Bildung (IÖTB) angenommen. Schröder studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Paderborn, wo er 1998 promovierte und als Wissenschaftlicher Assistent tätig war. Acht Jahre später habilitierte er sich an der Universität Oldenburg mit einer Arbeit zu virtuellen Lernmethoden in der Ausbildung von schwerstkörperbehinderten Menschen. Vor seiner Tätigkeit am Berufskolleg Ennepetal arbeitete Schröder freiberuflich für verschiedene Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Seine Forschungsschwerpunkte: Aufbau von Schülerfirmen, Methodik der Ökonomischen Bildung sowie Ökonomische Bildung in Mittel- und Osteuropa.

Prof. Dr. Dietmar von Reeken, Geschichtsdidaktiker am Institut für Geschichte, ist neuer Direktor des Didaktischen Zentrums (diz) und löst damit den Physikdidaktiker Dr. Falk Rieß ab. Stellvertretende Direktor-Innen sind die Pädagogin Prof. Dr. Susanne Miller, der Physiker Prof. Dr. Michael Komorek sowie der Religionspädagoge Prof. Dr. Jürgen Heumann. Von Reeken, der an den Universitäten Münster und Oldenburg studiert hat, war nach einer Tätigkeit als Lehrer und seiner Promotion sechs Jahre Wissenschaftlicher Assistent für Geschichte und ihre Didaktik an der Universität Bielefeld. 1998 habilitierte er sich in Oldenburg im Fachgebiet „Neuere Geschichte und Didaktik der Geschichte“, kehrte zunächst nach Bielefeld zurück und übernahm 2004 die Professur in Oldenburg.

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath, Informatiker an der Universität und Vorstand des Informatikinstituts OFFIS, ist zum Sprecher des neu gegründeten Arbeitskreises „Energieinformatik“ der Gesellschaft für Informatik (GI) gewählt worden. Der Arbeitskreis bündelt Fragen des IT-Einsatzes in der Energiewirtschaft. Die GI ist mit rund 24.000 Mitglieder die größte Informatik-Gesellschaft im deutschsprachigen Raum.

Prof. Dr. Sergej Fatikow, Hochschullehrer am Department für Informatik, ist für seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Mikrorobotik und Regelungstechnik von der britischen Royal Academy of Engineering mit der Auszeichnung „Distinguished Visiting Fellowship“ geehrt worden. Der Auszeichnung folgte eine Einladung der Royal Academy nach Großbritannien, um britische Forscher bei der Entwicklung dieses neuen wissenschaftlichen Bereichs zu unterstützen.

Prof. Dr. Jürgen Gmehling, Hochschullehrer für Technische Chemie, ist auf der 20. Tagung der International Association of Chemical Thermodynamics (IACT) in Warschau mit dem Rossini Award 2008 geehrt worden. Der Award, den der Oldenburger Chemiker als dritter Deutscher erhalten hat, gilt als die international bedeutendste Auszeichnung auf dem Gebiet der chemischen Thermodynamik.

Prof. Dr. Holger Höge, Direktor des Instituts für Psychologie, ist auf der 20. Internationalen Tagung „Psychology and Aesthetics into the Future“ der International Association of Empirical Aesthetics (IAEA) in Chicago (USA) zum Präsidenten der Gesellschaft gewählt worden. Die 1965 gegründete IAEA ist die weltweit einzige Gesellschaft, die sich im Schwerpunkt der empirischen Untersuchung ästhetischer Erlebniswelten widmet.

Prof. Dr. Christiane Richter-Landsberg, Hochschullehrerin für Molekulare Neurobiologie/Neurochemie am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften (IBU), ist zum Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats (SAB) der Society for Progressive Supernuclear Palsy (Cure PSP) in den USA gewählt worden. Die progressive supranukleäre Blickparese (PSP) ist eine seltene, bisher wenig erforschte degenerative Erkrankung des Gehirns.

Dr. Thomas Gerstner verwaltet die Professur „Mathematik mit dem Schwerpunkt Numerische Analysis, Numerik partieller Differentialgleichungen“ am Institut für Mathematik.
Dr. Thomas Rottmann ist mit der Verwaltung der Professur „Didaktik der Mathematik“ am Institut für Mathematik beauftragt worden.

Dr. Thorsten Plaggenborg, zuletzt Projektleiter für Mikrofertigung am Fraunhofer IFAM (Bremen) ist neuer Geschäftsführer der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften. Plaggenborg studierte Chemie an der Universität Hannover. 1999 promovierte er mit einer Arbeit „Zur Darstellung und Reaktivität einiger intermetallischer Verbindungen“. Vor seiner Tätigkeit in Bremen war Plaggenborg in verschiedenen Positionen der Automobilzulieferindustrie tätig, u. a. bei der VB Autobatterie GmbH in Hannover und als Technischer Leiter des Batteriewerks in Zwickau.

Maren Rastedt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Physikalische Chemie von Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, hat von der Stiftung der Metallindustrie im Nordwesten ein Promotionsstipendium erhalten. Rastedt wird sich mit der Optimierung der Stromgewinnung durch Sonnenlicht (Fotovoltaik) beschäftigen. Die Stiftung will mit dem Preis Wissenschaft und Kultur, Berufsqualifizierung und Soziales fördern

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Einstellungen im Wissenschaftsbereich

Kristian Berg, Germanistik
Armand Fernand Bjonguela Quentcheu, Physik
Keno Borde, BWL
Oxana Brandes, Slavistik
Marina Clemmensen, IBU
Anja Eilers-Schoof, Pädagogik
Joanna Filip, ICBM
Moritz-Peter Haarmann, Sozialwis.
Melvin Isken, Informatik
Xiaoping Jin, Physik
Dr. Oliver Kamin, IÖBTB
Rea Kodalle, Sportwis.
Enrico König, IBU
Eric Landquist, Mathematik
Christian Mathis, Geschichte
André Mohs, IRAC
Dr. Stefanie Moorthi, ICBM
Bettina Morcinek, Germanistik
Janet Neerken, Physik
Jörg Ohland, Physik
Antje Olthoff, Germanistik
Mohammad Reza Rahimi Tabar, Physik
Philipp Reinkemeier, Informatik
Margit Reuter, ZWW
Dr. Sven Schönfelder, Sozialwis.
Almuth Schwäbelein, IRAC
Julia Schwanewedel, IBU
Elena Seliskcheva, Physik
Sinje Späth, Sozialwis.
André Stang, IBU
Joachim Stöter, Sozialwis.
Sviatlana Tesch, Slavistik
Michael Viertel, Pädagogik
Dorothea Wendt, Physik
Florian Witt, Physik
Ingrid Wottle, IRAC

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Einstellungen im Dienstleistungsbereich

Markus Angelopoulos, Dezernat 3
Raimond Angermann, Physik
Alexandra Arbandt, IRAC
Eva Bey, Germanistik
Jacqueline Brouwer, IBU
Carina Brück, IRAC
Andrea Büntjes-Harjes, Rechtswis.
Dirk de Vries, IBIT
Anna Gerdes, IBU
Lukas Göner, Dezernat 1
Uwe Groeneveld, Stabsst. Strateg. Controlling
Andrea Grotelüschen, Rechtswis.
Fred Hasselhorst, ICBM
Vanessa Hinsch, diz/Stabsst. Studium & Lehre
Astrid Holzkämper, Stabsst. Hochschulstatistik und –information
Maik Hundstock, OFZ/diz
Irena Janssen, Hochschulsport
Katja Kaboth, Dezernat 3
Josef Meyer, IBU
Irmtraud Ohm, Germanistik
Mathias Pätzold, Dezernat 4
Senol Pirgon, Fakultät I
Nico Prange, IBIT
Christine Pries, IBIT
Petra Rader, Dezernat 4
Katrin Reinken, IRAC
Christian Rüdebusch, IBIT
Anja Rudloff, IBU
Birgit Schelenz, BWL/WiPäd
Dr. Kim Strübind, Ev. Theologie & Religionspädagogik
Frauke Wehber, Slavistik
Míríam Wolff, ForWind

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Dienstjubiläum

Prof. Dr. Rainer Buchwald, IBU, 25 Jahre
Werner Jeschke, Dezernat 4, 25 Jahre
Ute Rieger, Dezernat 2, 25 Jahre
Prof. Dr. Gisela Schulze, Sonder- und Rehabilitationspädagogik, 25 Jahre
Karl-Ernst Went, IBIT, 25 Jahre
Prof. Dr. Heinz-Georg Quebbemann, Mathematik, 40 Jahre

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In den Ruhestand verabschiedet

Prof. Dr. Jens Thiele, Medienwissenschaftler am Kulturwissenschaftlichen Institut, ist in den Ruhestand gegangen. Nach dem Studium der Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und der Freien Grafik in Braunschweig und Göttingen promovierte er und wurde Assistent für Kunsterziehung an der Universität Wuppertal. 1980 erfolgte die Berufung zum Professor für visuelle Medien nach Oldenburg. Neben Theorie, Geschichte und Ästhetik des Spielfilms galt sein besonderes Interesse der Auseinandersetzung mit der Kinderbuchillustration, die durch ihn zu einem festen Bestandteil des Faches Kunst und Medien wurde. Thieles besonderes Verdienst ist die Gründung der interdisziplinären Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur 1997, die unter der Leitung des inzwischen selbst erfolgreichen Bilderbuchautors und Illustrators zu einer in Norddeutschland einmaligen Einrichtung wurde. Zahlreiche von ihm initiierte Ausstellungen und Projekte u. a. zur Kinderbuchmesse KIBUM zeugen von seinem unermüdlichen Engagement, das der Bilderbuchforschung im deutschsprachigen Raum ganz wesentliche Impulse gegeben hat.
Sabine Wallac

Prof. Dr. Ulrich Mees, Hochschullehrer am Institut für Psychologie der Universität, hat seine aktive Berufstätigkeit beendet. Er studierte Psychologie in Saarbrücken und Tübingen, wo er auch promovierte. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Assistenzprofessor an der FU Berlin habilitierte er dort 1978. Im selben Jahr übernahm er die Professur für Allgemeine Psychologie (Motivation und Handeln) an der Universität Oldenburg. Zusammen mit Prof. Dr. Uwe Laucken richtete er am Institut für Psychologie das Wahlpflichtfach „Emotion und Kommunikation“ ein, das in der Psychologenausbildung deutschsprachiger Länder Alleinstellungscharakter besaß. Mees war Dekan im ehemaligen Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft und Direktor des Instituts für Psychologie. Seine Forschungsarbeiten reichen von der Aggressionspsychologie über die Emotionspsychologie bis zur Kulturpsychologie. Mit seinen Forschungen erwarb sich Mees hohe Reputation: So wurde ihm ein Akademiejahr von der VW-Stiftung gewährt, und er war Gutachter mehrerer internationaler Fachzeitschriften.
Holger Höge

Prof. Dr. Peter Viebahn, Hochschullehrer für Pädagogische Psychologie, ist in den Ruhestand getreten. Nach dem Studium der Psychologie in Würzburg und Freiburg, der Promotion in Münster sowie einer Tätigkeit an der PH und EB in Bremen arbeitete er als Akademischer Rat und als apl. Professor im Institut für Psychologie. Der Schwerpunkt seiner Aktivitäten lag weit über die Vertretung der Pädagogischen Psychologie hinaus in der Lehre. Er gestaltete die Einführungsphasen und die Studienberatung im Psychologiestudium und hatte in kritischer Zeit zentrale Positionen als Kopplungsglied zwischen Psychologie und Lehrerausbildung, als Vorsitzender des Prüfungsausschusses und als Institutsdirektor inne. Er arbeitete in einer Reihe von europäischen Forschungsprojekten zur Entwicklung von Lehr-Lernmethoden und verschrieb sich in seinen Buchpublikationen dem Forschungsfeld der Hochschulpsychologie, einer systematischen Analyse des Studien- und Lehrverhaltens. Wir verlieren einen sehr kooperativen Kollegen, der neben den Lehr- und Forschungsaufgaben erheblichen Anteil an der Selbstverwaltung des Instituts getragen hat.
Holger Höge

Prof. Dr. Klaus Klattenhoff, Hochschullehrer für Sonderpädagogik und Lernbehindertenpädagogik am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Nach dem Lehramtsstudium war Klattenhoff 1973 als Wissenschaftlicher Assistent in den Dienst der PH getreten. Ab 1980 war er Akademischer Rat für „Lernbehindertenpädagogik“ und wurde zwei Jahre später promoviert. 1996 habilitierte sich der Pädagoge und wurde drei Jahre später zum außerplanmäßigen Professor mit dem Arbeitsschwerpunkt Lernbehindertenpädagogik ernannt. Wichtige Forschungsinhalte blieben die Geschichte der Erziehung sowie die Schulpädagogik. Klattenhoff hat über sein Engagement in der akademischen Selbstverwaltung hinaus zahlreiche außeruniversitäre Funktionen wahrgenommen. Mit seiner Fortbildungstätigkeit im Rahmen der Erzieherinnenausbildung, dem Forschungsbeitrag zum Oldenburger Gelehrten Johann Friedrich Herbart, der Kinder- und Jugendliteraturforschung sowie seinem Engagement in der Integrationsforschung für behinderte Kinder hat Klattenhoff weit über die Universität hinaus großes Ansehen erworben.
Friedrich Wißmann

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Verstorben

Hubert Bittner, geboren im schlesischen Frankenstein, ist am 26. Juli 2008 im Alter von 71 Jahren verstorben. Von 1972 bis zu seinem Ausscheiden 1997 war er Vorsitzender des DGB-Kreises Oldenburg. Im Beirat der Universitätsgesellschaft der Carl von Ossietzky Universität (UGO) hat Hubert Bittner die Gewerkschaften mit großem Engagement vertreten. Er war stets ein weitsichtiger und pragmatisch zupackender Ansprechpartner, der sich sehr früh dafür einsetzte, dass die Gewerkschaften sich den Hochschulen und die Hochschulen sich den Gewerkschaften öffneten. Zusammen mit seinem Vorgänger Erwin Fritzsche war er maßgeblich an der Einrichtung der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften beteiligt. Bis zu seiner schweren Erkrankung hat er die Kooperationsstelle in deren Beirat aktiv unterstützt. Mit Hubert Bittner verliert die Universität einen engagierten Unterstützer, der mit persönlichem Einsatz eine intensive Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Arbeitswelt förderte. Wir werden uns immer an sein Wirken erinnern und sein Andenken in Ehren halten.
Harald Büsing

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Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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