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Inhalt 2/2009
Personalien
- Peter Köll †
- Personalien
- Einstellungen im Wissenschaftsbereich
- Einstellungen im Dienstleistungsbereich
Peter Köll †
Prof. Dr. Peter Köll, von 1980 bis 1982 Vizepräsident und mehrfach Dekan an der Universität Oldenburg, ist Ende Dezember im Alter von 67 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben. Der Chemiker, der in Hamburg studierte und promovierte, wurde 1975 an die Universität Oldenburg auf eine Professur für Organische Chemie berufen. Als Vizepräsident engagierte er sich Anfang der 80er Jahre außerordentlich für den Ausbau der Naturwissenschaften und war maßgeblich an der Planung und baulichen Realisierung des naturwissenschaftlichen Standorts Wechloy beteiligt. Über 20 Jahre leitete er den Promotionsausschuss des Fachs Chemie. In seiner eigenen Arbeitsgruppe legten 35 ChemikerInnen die Promotion ab, vier habilitierten sich. Ausgezeichnet wurde Köll 1981 mit dem Océ-van-Grinten-Umweltpreis für seine Forschungen auf dem Gebiet der nachwachsenden Rohstoffe. Köll gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Oldenburg Ortsverbandes der Gesellschaft Deutscher Chemiker, dem er mehrere Jahre vorstand. Die kommissarische Vizepräsidentin Dr. Heide Ahrens erklärte, Köll habe sich Verdienste in der akademischen Selbstverwaltung und bei der Entwicklung der Universität erworben und bleibe mit seiner Menschlichkeit und wissenschaftlichen Kreativität in bester Erinnerung.
Personalien
Prof. Dr. Christoph Böhringer, Hochschullehrer für Wirtschaftspolitik, ist von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in das Nationale Komitee für Global Change-Forschung (NKGCF) berufen worden. Das Komitee, das sich mit der globalen Umweltveränderung auseinandersetzt, wurde 1996 von der DFG und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen. Es soll die Präsenz deutscher WissenschaftlerInnen im Global Change Programm stärken und die internationale Vernetzung garantieren. Die Arbeitsschwerpunkte des NKGCF liegen in der Ausarbeitung einer nationalen Forschungsinitiative zum Thema „Umgang mit Klimawandel – Landnutzung im Spannungsfeld von Ressourcenschutz, Nahrungs- und Energienachfrage“.
Prof. Dr. Dirk Lange, Hochschullehrer für Didaktik der Politischen Bildung, ist mit seinem Lehrstuhl Partner des EU-Projekts ELOS. ELOS steht für „Europe as a Learning Environment in Schools“ und dient der Vernetzung von Sekundarschulen im vereinten Europa. Ziel ist die Verankerung und Stärkung der europäischen und internationalen Ausrichtung sowie die Entwicklung und Durchsetzung gemeinsamer Standards für den Unterricht. Markus W. Behne, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl, wird das ELOS-Schulnetzwerk auf nationaler Ebene koordinieren.
Prof. Dr. Ilka Parchmann, Hochschullehrerin für Didaktik der Chemie, ist zum Chair of Division der Chemical Education Group der European Association for Chemical and Molecular Sciences (EuCheMS) gewählt worden. EuCheMS ist der europäische Dachverband der nationalen chemischen Gesellschaften, der derzeit 50 Mitgliedsverbände umfasst. Die Chemical Education Group beschäftigt sich mit europaweiten fachdidaktischen Fragen des Chemieunterrichts und der Ausrichtung und Organisation von Studiengängen, aktuell insbesondere mit den Konsequenzen des Bologna-Prozesses. Ein zukünftiges Ziel soll die Entwicklung von Standards für die Chemielehrerausbildung sein, angelehnt an die Zertifikate für EuroBachelor und Euro-Master-Studiengänge in der Chemie.
Prof. Dr. Gerd Hentschel, Hochschullehrer für Slavistik und Sprachwissenschaft, ist zum Vorsitzenden des Deutschen Slavistenkomitees gewählt worden. Hentschel wird die Vertretung der deutschen Slavistik im Internationalen Slavistenkomitee übernehmen.
Prof. Dr. Michael Sonnenschein, Hochschullehrer für Umweltinformatik, ist zum neuen Prodekan der Fakultät II gewählt worden.
Prof. Dr. Jürgen Martens, Hochschullehrer für Organische Chemie, ist von der Landesregierung zum Mitglied des Beirates des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit berufen worden. Das unabhängige Gremium soll die Weiterentwicklung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes im Dialog mit Verbraucherverbänden sowie Vertretern aus der Wissenschaft und den Wirtschaftsverbänden fördern.
Nokhanyo Mayaba, Mary Grace Villanueva und Malise Terblanche sind im Rahmen der Partnerschaft der Universität Oldenburg mit der Nelson Mandela Metropolitan University (NMMU) in Port Elizabeth (Südafrika) Gäste der Fakultät I Bildungs- und Sozialwissenschaften. Die Arbeitsschwerpunkte der Pädagoginnen: Naturwissenschaftsdidaktik, Didaktik des Fachunterrichts in der Zweitsprache, Science Literacy und Spracherziehung, Schulpraxis unter den Bedingungen von HIV/AIDS-Folgemaßnahmen sowie Schul- und Kinderforschungsmethoden.
Prof. Dr. Hanna Kiper und Dr. Wolfgang Mischke, ErziehungswissenschaftlerInnen der Universität, besuchten Ende letzten Jahres drei Universitäten in Japan: die University of Teacher Education in Hyogo, die Naruto University of Teacher Education in Tokushima und die Hiroshima University. Sie trafen sich mit PädagogInnen, PsychologInnen und FachdidaktikerInnen zum Erfahrungsaustausch, informierten über ihre Überlegungen zu einer Theorie des Unterrichts und zu Fragen sozialer Interaktion. Kiper und Mischke wollen die Zusammenarbeit mit den japanischen Universiäten intensivieren. Noch in diesem Jahr sollen die ersten japanischen DoktorandInnen nach Oldenburg kommen, um sich mit dem deutschen Schulsystem vertraut zu machen.
Einstellungen im Wissenschaftsbereich
Malte Bartenwerfer, Informatik
Svenja Engels, IBU
Okko Frey, IRAC
Dr. Jürgen Köster, ICBM
Manuela Kulick, Sozialwis.
Eva-Maria Pahl, Physik
Einstellungen im Dienstleistungsbereich
Sita Hambörger, Physik
Carola Lehners, ICBM
Insa Pistoor, IBU
Miriam Runge, Stabst. Studium u. Lehre