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Inhalt 2/2009

Wissenschaftsfeuerwerk

Eröffnungsfeier zur "Stadt der Wissenschaft"



Wissenschaft ist in der Übermorgenstadt Oldenburg auch für die Jüngsten schon ein Thema: Ob glühende Essiggurken, rockende Haarzellen oder karamellisierte Gummibärchen: der Familientag der KinderUniversität am 24. Januar zur Eröffnung des Wissenschaftsjahres hatte es in sich. Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Prof. Dr. Gunilla Budde und Prof. Dr. Mathias Wickleder zeigten in drei Vorlesungen den 2.500 BesucherInnen in der EWE-Arena, dass Wissenschaft spannend, unterhaltsam und informativ ist und die ganze Familie begeistern kann.

Zum ersten und einzigen Mal und nur zur Eröffnung der „Stadt der Wissenschaft“ durften Eltern und Großeltern die acht- bis zwölfjährigen JungforscherInnen in die KinderUni begleiten. Ein Novum, das sich Kollmeier bei seiner Vorlesung „Wie kommt die Musik in den Kopf?“ (unten, 2. Reihe, r.) zunutze machte. Für seine Hörexperimente holte er Kinder, Eltern und Großeltern auf die Bühne und demonstrierte die Spitzenleistungen unseres Gehörs. So können Erwachsene etwa hören, ob kalter oder heißer Kaffee eingegossen wird, dafür hören Kinder höhere Töne besser.

Vollkommen andere Töne schlug Budde an. In ihrer Vorlesung „Als die Bürger frech geworden…“ (unten, 1. Reihe, l.) legte die Historikerin die deutsche Revolution von 1848 aus Kindersicht dar. Vier SchauspielerInnen gaben als Professorensohn, Prinzessin, Bäckerstochter und junger Arbeiter Einblicke in das Deutschland vor mehr als 160 Jahren.

Wickleder zeigte durch explosive Experimente in seiner Vorlesung „Chemie erleuchtet“ (unten, 1. Reihe, r.), dass die Zeit der Glühbirne längst vorbei ist. Mit einem Feuerwerk chemischer Versuche und einem Luftballonregen (unten) endete der Familientag der KinderUniversität mit einem echten Knaller.

Die Veranstaltung war bereits der zweite Teil der Eröffnungsfeierlichkeiten zur „Stadt der Wissenschaft“. Im Staatstheater Oldenburg fand am 21. Januar die Eröffnungsgala „Impuls“ statt. Mit Rückwärtssprecher Bernhard Wolff und Theremin-Spielerin Barbara Buchholz – das Theremin ist das einzige Musikinstrument der Welt, das man spielen kann, ohne es zu berühren – sowie einem durch Muskelkraft ausgelöstem Feuerwerk (oben) startete Oldenburg in die „Stadt der Wissenschaft“.

 

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