Inhalt 6/2009

Nachrichten

• Angebote für regionale Wirtschaft
  Universität schließt Kooperationsvertrag mit EWE, Bünting, Meyer-Werft und CEWe Color ab
  
• Nacht des Wissens
  
• 3. Oldenburger Versicherungstag
  
• Scherf über das Wohnen im Alter
  

Angebote für regionale Wirtschaft

Universität schließt Kooperationsvertrag mit EWE, Bünting, Meyer-Werft und CEWe Color ab

Unterschrift für eine intensive Kooperation (v.l.n.r.) : Anke Hanft (Direktorin des Centrums für lebenslanges Lernen, C3L), Heide Ahrens, (Kommissarische Präsidentin) und Manfred Neumann (Vorstandsvorsitzender Bünting Beteiligungs AG); 2. Reihe: Lambert Kruse (Geschäftsführer Meyer Werft), Michael Wagener (Vorstand EWE AG) und Felix Thalmann (Vorstand CeWe Color). Foto: Wilfried Golletz

Die Universität Oldenburg, die zu den Spitzenhochschulen im Bereich Weiterbildung gehört, will ihre Angebote stärker auf die Bedürfnisse der regionalen Wirtschaft abstimmen und in die Gestaltung des berufsbegleitenden Masterprogramms „Innovationsmanagement“ einfließen lassen. Das ist der Inhalt von Kooperationsverträgen, die zwischen der Universität und der EWE AG, der J. Bünting Beteiligungs AG, der Meyer Werft sowie dem Fotodienstleister CeWe Color unterzeichnet wurden.

Die Innovationskraft von Unternehmen hänge wesentlich von hoch motivierten und qualifizierten MitarbeiterInnen ab. Um sie zu gewinnen und an die Unternehmen zu binden und um darüber hinaus an aktueller Forschung und wissenschaftlichem Know-how zu partizipieren, wollen Unternehmen der Region die Kooperation mit der Universität intensivieren, sagte dazu die Leiterin des Centrums für lebenslanges Lernen (C3L) und Initiatorin des Projekts, Prof. Dr. Anke Hanft. Angestrebt wird eine enge Zusammenarbeit beim Aufbau innovativer Nachwuchsförderungs- und Weiterbildungsprogramme, die den MitarbeiterInnen berufsbegleitend eine akademische Qualifizierung ermöglicht. So können persönliche berufliche Weiterbildungsinteressen mit der betrieblichen Führungs(nachwuchs)kräfteentwicklung verknüpft werden.

Im kommenden Wintersemester startet mit dem Masterstudiengang „Innovationsmanagement“ ein berufsbegleitendes Studienprogramm, an dessen Gestaltung die Wirtschaft aktiv mitwirkt. Dabei soll das Thema „Innovationsmanagement“ sowohl theoriegeleitet als auch mit deutlicher Praxisorientierung entwickelt werden. Primäres Ziel ist die Kompetenz-erweiterung von Führungs(nachwuchs)kräften insbesondere aus technologiestarken Branchen.

Im Rahmen dieses Studienprogramms soll in einem engen Netzwerk mit den kooperierenden Unternehmen ein praxisnaher Wissens- und Technologietransfer sichergestellt werden. Die hochflexible modulare Struktur des Masterprogramms ermöglicht ein Studium unter Berücksichtigung individueller Qualifizierungsbedarfe.

Sämtliche Module des Masterstudiengangs „Innovationsmanagement“ können auch einzeln belegt werden. Dadurch haben auch TeilnehmerInnen, die keine Zeit für ein komplettes Studium haben, die Möglichkeit, Kompetenzen und Spezialkenntnisse in ausgewählten Bereichen zu erwerben.

Die Studiengebühren, die zwischen 15.000 und 17.000 € für den gesamten Studiengang liegen, decken sämtliche Kosten ab. In der Regel werden sich die Firmen mit einem erheblichen Anteil beteiligen.

Die Universität Oldenburg hat bei der Entwicklung berufsbegleitender weiterbildender Studiengänge eine Pionierrolle. Bereits im Sommersemester 2003 führte sie als erste im deutschsprachigen Raum einen internetbasierten, weiterbildenden Bachelorstudiengang in Business Administration ein. Das Angebot umfasst gegenwärtig sieben weiterbildende Studiengänge und wird ständig erweitert.

Nacht des Wissens

Am Freitag, 25. September, findet erstmals die „European Researchers` Night - Die Lange Nacht der Wissenschaft“ an der Universität Oldenburg statt. Über 150 Städte haben sich bisher mit Festen rund um das Thema Forschung an der EU-Initiative beteiligt.
Ab 17.00 Uhr werden sich auf dem Campus Wechloy alle Fakultäten vorstellen, Einblicke in Forschung und Lehre geben und die Verbindung zwischen Wissenschaft und Bevölkerung herstellen. Geboten werden Vorführ- und Mitmach-Experimente, Führungen durch Labore, Vorträge, ein Posterwettbewerb sowie ein buntes Bühnenprogramm. Eine Party rundet das Programm ab. Die „Lange Nacht der Wissenschaft“ an der Universität Oldenburg wird unterstützt durch die Europäische Union, die Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) und DIE ZEIT. Weitere Programmvorschläge können noch eingereicht werden.

www.nacht-der-wissenschaft.uni-oldenburg.de/

3. Oldenburger Versicherungstag

Der 3. Oldenburger Versicherungstag findet am Dienstag, 25. August, 14.00 Uhr, auf dem Campus Wechloy (W03 1-161) statt. VertreterInnen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sprechen zu den „Mindestanforderungen an das Risikomanagement“ MaRisk(VA) in der Praxis. Prof. Dr. Jörg Prokop (Universität Oldenburg) fragt, ob die Versicherungswirtschaft von dem Risikomanagement der Banken lernen kann. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von Prof. Dr. Dietmar Pfeifer (Universität Oldenburg), erläutern die Gesprächsteilnehmer die „Umsetzung der MaRisk(VA)“ aus Sicht der WirtschaftsprüferInnen. Veranstalter des Versicherungstages ist die Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der Versicherungs- und Finanzmathematik. Anmeldung bis zum 14. Juli unter www.vfvf.de.

www.mathematik.uni-oldenburg.de

Scherf über das Wohnen im Alter

Um das Thema „Herausforderung – Lebensqualität im Alter“ dreht sich alles beim 3. Regionalen Reha-Tag, der am Freitag, 4. September, 13.00 Uhr, an der Universität veranstaltet wird. In den Fachsektionen „Herausforderung Lebensqualität Alter“, „Sozialpsychiatrie“ und „Rehabilitationspädagogik in Oldenburg“ wird das Thema in Vorträgen und Diskussionen aus verschiedenen Blickwinkeln erörtert. Den Eröffnungsvortrag „Zukünftige Wohnformen“ hält Dr. Hennig Scherf, ehemaliger 1. Bürgermeister von Bremen. Am 5. September, 9.00 bis 12.30 Uhr, findet zudem der 1. Kontinenztag Weser-Ems im Reha-Zentrum am Meer in Bad Zwischenahn statt. Beide Veranstaltungen richten sich auch an interessierte Laien. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.