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Hochschulzeitung UNI-INFO

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Inhalt 8/2009

Personalien

In den Ruhestand verabschiedet

Gerhard Harms ist nach 35 Jahren als Leiter der Stabsstelle Presse & Kommunikation in den Ruhestand verabschiedet worden. Als hoch engagierter, umsichtiger und versierter Sprecher der Universität hat er sich seit der Gründerzeit der Hochschule für ihren guten Ruf eingesetzt und ihr Bild in der Öffentlichkeit wesentlich mitgeprägt. Harms studierte nach Zeitungsvolontariat und Redakteurstätigkeit in Göttingen Geschichte, Politik und Sport. Nach dem Lehramtsstudium wechselte er in die Hochschulpresse- und Öffentlichkeitsarbeit – zunächst an der PH Westfalen-Lippe, dann an der Universität Oldenburg. Hier zeichnete Harms für die Publikationen UNI-INFO und EINBLICKE sowie für zahlreiche öffentlichkeitswirksame Projekte verantwortlich – so u.a. für die „Ossietzky-Tage“ in den 70er und 80er Jahren, die Journalisten-Ausbildung „Campus Radio“ und den Neujahrsempfang im Staatstheater. Zu den jüngsten Erfolgsprojekten des kreativen Netzwerkers zählen die KinderUniversität und der ElternCampus. Die Stadt Oldenburg dankte ihm zu Recht für sein Engagement bei der „Stadt Wissenschaft 2009“.
Corinna Dahm-Brey

Prof. Dr. Uwe Meves, Hochschullehrer am Institut für Germanistik, wurde am Ende des Sommersemesters 2009 in den Ruhestand verabschiedet. Meves‘ akademische Laufbahn begann an der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er 1976 mit einer Studie zur Spielmannsepik promovierte. Nach dem Zweiten Staatsexamen forschte er an der Universität Trier und wurde 1987 auf die Oldenburger Professur für ältere deutsche Sprache und Literatur berufen. Zu Meves‘ Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehört die mittelalterliche Literatur im sozial- und kulturgeschichtlichen Kontext sowie die Wissenschaftsgeschichte der Germanistik. Er ist seit langem Sprecher des internationalen Herausgeberkollegiums der Kritischen Ausgabe des Briefwechsels von Jacob und Wilhelm Grimm; seine Projekte wurden vielfach durch die DFG gefördert. Ein besonderes Anliegen ist ihm bis heute die intensive Förderung von Studierenden und Doktoranden. Das bezeugt auch die Festschrift, die ihm zu seinem 65. Geburtstag überreicht wurde.
Sabine Doering

Als Dr. Hans-Peter Schmidtke 1985 auf die Professur für Interkulturelle Pädagogik berufen wurde, haftete dem Bereich der Ruch von Exotik an. Jetzt, da er aus der aktiven Laufbahn ausscheidet, ist das von ihm aufgebaute „Interdisziplinäre Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen“ nicht nur in der Region, sondern in Deutschland und darüber hinaus zu einer bekannten Einrichtung und einem Markenzeichen der Universität avanciert. Die Interkulturelle Pädagogik, mittlerweile zur Diversitätspädagogik entwickelt, stellt ein zentrales Element in allen Pädagogik-Studiengängen dar. Von Beginn an hat Schmidtke die Internationalität vorangetrieben, indem er Kontakte zu Hochschulen in Lateinamerika und vielen europäischen Ländern aufbaute. Während seiner Dienstzeit haben Hunderte von Studierenden im Rahmen von Austauschmaßnahmen und Exkursionen über den Tellerrand ihres Studiums blicken dürfen. Schmidtke hat versichert, er stehe den Studierenden auch nach seiner Pensionierung zur Verfügung.
Astrid Kaiser

Personalien

Prof. Dr. Dirk Albach, bisher Wissenschaftlicher Assistent und Privatdozent an der Universität Mainz, hat den Ruf auf die Professur „Biodiversität und Evolution der Pflanzen“ angenommen. Gleichzeitung übernimmt er die Leitung des Botanischen Gartens und löst damit Prof. Dr. Peter Janiesch ab, der nach seiner Pensionierung 2006 kommissarisch die Aufgaben des Direktors übernommen hatte. Albach studierte Biologie und Geographie an der Universität Bonn sowie Botanik an der Washington State University (USA). 2002 promovierte er in Wien (Österreich) und London (Großbritannien) zum Thema „Biosystematik der Gattung Veronica“. Nach einem Post-Doc-Aufenthalt in Wien ging er 2005 nach Mainz, wo er sich im vergangenen Jahr habilitierte. Zu Albachs Forschungsschwerpunkten gehören u.a. die Hybridisierung und Polyploidie von Pflanzenarten sowie die Evolution von einjährigen Lebensformen und eingeschleppten Pflanzen.
Prof. Dr. Christoph Herrmann, bislang Hochschullehrer für Biologische Psychologie an der Universität Magdeburg, hat den Ruf auf die Professur für Allgemeine Psychologie angenommen. Herrmann studierte Elektrotechnik an der Technischen Universität Darmstadt und war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsklinik Mainz. Dort arbeitete er an der automatischen Auswertung von Elektroenzephalogrammen (EEG). 1996 promovierte er an der Technischen Universität Darmstadt. In seiner Dissertation untersuchte er, wie medizinische Befunde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellt werden können. 2002 habilitierte Herrmann sich in Psychologie an der Universität Leipzig. Ein Jahr später folgte er dem Ruf an die Universität Magdeburg. Zu Herrmanns Forschungsschwerpunkten gehören Gehirnprozesse, die an Wahrnehmung und Gedächtnis sowie an ihren Störungen beteiligt sind. Sein besonderes Interesse gilt oszillatorischen Hirnprozessen, die er mit Computermodellen simuliert.
Dr. Helge Bormann ist mit der Verwaltung der Professur „Geohydrologie/Landschaftswasserhaushalt“ am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften beauftragt worden.
Dr. Julia Freienberg ist mit der Verwaltung der Professur „Didaktik der Chemie“ am Institut für Reine und Angewandte Chemie (IRAC) beauftragt worden.
Dr. Christine Godt ist erneut mit der Verwaltung der Professur „Europäisches Wirtschaftsrecht“ am Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften beauftragt worden.
Dr. Nevâl Gültekin-Thomasson ist mit der Verwaltung der Professur „Interkulturelle Pädagogik“ am Institut für Pädagogik beauftragt worden.
Dr. Oskar von dem Hagen ist mit der Verwaltung der Professur „Volkswirtschaftslehre“ am Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften beauftragt worden.
Dr. Carsten Michels ist mit der Verwaltung der Professur „Mathematik mit dem Schwerpunkt Computational Mathematics, diskrete Methoden“ am Institut für Mathematik beauftragt worden.
Dr. Iris Winkler ist mit der Verwaltung der Professur „Literaturdidaktik unter Einschluss der Mediendidaktik“ am Institut für Germanistik beauftragt worden.
Prof. Dr. Eike Best, Hochschullehrer für Theoretische Informatik, ist zum neuen Direktor des Departments für Informatik gewählt worden und löst Prof. Dr. Michael Sonnenschein ab. Zusätzlich hat er das Amt des Prodekans der Fakultät II Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften übernommen. Best studierte an der Technischen Universität Karlsruhe Informatik, promovierte 1982 an der University of Newcastle upon Tyne (England) und habilitierte sich 1988 an der Universität Bonn. Bevor er 1996 nach Oldenburg kam, hatte Best Professuren in Paderborn und Hildesheim inne.
Prof. Dr. Barbara Paul, Hochschullehrerin für Kunstgeschichte, ist zur Leiterin des Seminars für Kunst, Kunstgeschichte und Kunstpädagogik im Kulturwissenschaftlichen Institut gewählt worden. Ihre Stellvertreterin ist Prof. Dr. Silke Wenk. Paul studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Theaterwissenschaft in München, Wien (Österreich) und Berlin. 2001 habilitierte sie sich an der Universität Marburg. Bevor sie nach Oldenburg kam, hatte sie eine Professur an der Kunstuniversität Linz (Österreich) inne.
Prof. Dr. Sabine Doering, Hochschullehrerin für Deutsche Literatur der Neuzeit, ist für vier Jahre zum Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) ernannt worden. Sie ist Nachfolgerin des Oldenburger Germanisten Prof. Dr. Uwe Meves. Berufen wurde Doering vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bernd Neumann. Das BKGE wurde 1989 in Oldenburg gegründet und ist seit 2000 An-Institut der Universität. Der Beirat begleitet die Forschungsaufgaben des BKGE.
Prof. Dr. Mark Siebel, Hochschullehrer für Theoretische Philosophie, ist als Schatzmeister in den Vorstand der Gesellschaft für Analytische Philosophie (GAP) gewählt worden. Nach seiner Promotion 1998 an der Universität Hamburg arbeitete Siebel als Postdoc im Graduiertenkolleg Kognitionswissenschaft und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in zwei Projekten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität Leipzig.
Dr. Bernhard von Hagen, bislang Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geobotanik der Universität Halle-Wittenberg, ist neuer Wissenschaftlicher Leiter des Botanischen Gartens. Von Hagen studierte an den Universitäten Stuttgart-Hohenheim, Göttingen und Mainz, wo er 2001 promovierte.

Ndimofor Chofor, Doktorand in der Arbeitsgruppe Medizinische Strahlenphysik des Instituts für Physik und des Pius-Hospitals, ist im September auf dem Weltkongress für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik in München mit dem PTW-Dosimetriepreis 2009 der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) ausgezeichnet worden. Der Preis wird jährlich vergeben für eine herausragende Arbeit eines Nachwuchswissenschaftlers in der Dosimetrie.
Barbara Corleis und Sarah Räuber, Studentinnen der Sonderpädagogik, sind mit dem Niedersächsischen Wissenschaftspreis für NachwuchswissenschaftlerInnen ausgezeichnet worden. Der Preis wird an Studierende verliehen, die sich durch sehr gute Studienleistungen, Eigeninitiative und besonderes Engagement auszeichnen. Corleis engagiert sich u.a. in der Arbeitsgemeinschaft „Hörsensible Universität Oldenburg“. Räuber ist Mitglied des Fachschaftsrats Sonderpädagogik und der Studienkommission. Sie war Mitorganisatorin zweier Bundesfachschaftstagungen.
Ruben Küker, von 2005 bis 2009 Auszubildender zum Systemelektroniker, ist aus dem Leistungswettbewerb der Handwerksjugend als Landessieger 2009 hervorgegangen. Zuvor wurde er bereits von der Handwerkskammer Oldenburg als Kammersieger ausgezeichnet. Sein Schwerpunkt war die Entwicklung und Konstruktion von elektronischen Systemen für den Einsatz in Forschung und Lehre.

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(Stand: 20.06.2024)  | 
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