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Personalien
Neues Amt für Schneidewind
Der ehemalige Oldenburger Universitätspräsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind hat am 1. März das Amt des Präsidenten und Wissenschaftlichen Geschäftsführers des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie angetreten. Außerdem nimmt er die Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal wahr. „Ich freue mich, die federführende Rolle, die das Wuppertal Institut seit nun fast 20 Jahren in der Umwelt- und Klimadebatte spielt, in Zukunft zusammen mit dem Institut gestalten zu können“, sagte Schneidewind. In der Umwelt- und Klimadebatte würden die Fragen einer ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Transformation immer zentraler.
Der 1966 geborene Umweltökonom startete seinen beruflichen Werdegang bei Roland Berger & Partner in Düsseldorf. Anschließend war er Projektleiter am Institut für Wirtschaft und Ökologie der Universität St. Gallen, wo er promovierte und sich habilitierte. 1997 wurde er nach Oldenburg auf die Professur für „Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Produktionswirtschaft und Umwelt“ berufen. Von 2004 bis 2008 war Schneidewind Präsident der Universität. Er bleibt weiterhin Vorsitzender der Niedersächsischen Regierungskommission für Klimaschutz.
www.wupperinst.org/
Tragisches Unglück
Die Universität Oldenburg trauert um Luca Crasemann und Annette Hausknecht, die kurz vor Beendigung eines sechsmonatigen Praktikums in Ecuador durch einen tragischen Verkehrsunfall ums Leben kamen. Die beiden 19-jährigen Schülerinnen waren in der „Arbeitsstelle Behinderung und Dritte Welt“ der Fakultät I auf ihr „weltwärts“-Praktikum vorbereitet worden. In Ecuador kümmerten sie sich um arme und unterernährte Kinder und deren Mütter. Bei „weltwärts“ handelt es sich um den Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), mit dem die Universität Oldenburg seit 2008 kooperiert. In diesem Rahmen bereitet die Universität in jedem Jahr etwa 50 SchülerInnen und StudentInnen auf einen Auslandsaufenthalt in der Dritten Welt vor.
Einstellungen etc.
Einstellungen im Wissenschaftsbereich
Ulf Betke, IRAC
Karolin Born, IRAC
Victoria Burke, IBU
Dr. Ivan Chernov, Phyik
Felix Denschlag, FK I
David Hellmann, Physik
Alexander Henschel, Kulturwiss.
Katrin Kleinschmidt, Germanistik
Sven Alexander Lahme, ICBM
Toby Ayeko Ikouko A. Christian Lawin-Ore, Physik
Dr. Sina Alexa Trautmann-Lengsfeld, Psychologie
Ann-Katrin Meinhardt, ICBM
Dr. Rejane Moraes-Duzat, Physik
Peter Neumeyer, Physik
Dr. Doo Jae Park, Physik
Stephanie Schlump, Mathematik
Jörge Schneemann, Physik
Dr. Ulrike Sienknecht, IBU
Robert Stresing, Physik
Dr. Florian Werner, IBU
Thorben Wist, Pädagogik
Dr. Wang Xiaodong, Physik
Einstellungen im Dienstleistungsbereich
Susanne Bartel, IRAC
Sandra Buschhaus, IBU
Claudia Fleischer, Tierhaus
Andreas Frerichs, Physik
Juliane Gehrt, IRO
Verena Gerdes, Pädagogik
Hergen Haase, ICBM
Wei Qing Hellwig, C3L
Jan Janssen, BI
Manuela Jäger, BI
Cláudia Lemos, BI
Marie-Ann Mowka, IRAC
Christian Musig, BI
Christian Schlump, BI
Volker Tesch, Kulturwiss.
Andrea Tschirne, IRAC
Ina Ulber, ICBM
Katja Warnken, Physik
Jannis Weihe, BI
Thomas Wilms, IBU
Mathias Wolterink, ICBM
Ausgeschieden
Hans-Joachim Eilers, IRAC
Kerstin Esser, IRAC
Dr. Mark Euler, Entrepreneurship
Andreas Ewert, BI
Moritz-Peter Haarmann, Sozialwiss.
Axel Kemper, Physik
Matthias Kiy, Sonder- u. Rehabilitationspäd.
Tobias Pfanner, Mathematik
Holger Then, Physik
Dr. Annette Textor, Pädagogik
Sonja von Waaden, Pädagogik
Verstorben
Rolf Schiffer, Universitätsbibliothek
Personalien
Prof. Dr. Stefan Debener, bislang Professor für „Computational Neuroscience“ und Leiter des Biomagnetischen Zentrums an der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Jena, hat den Ruf auf die Professur „Neuropsychologie“ angenommen. Debener studierte an der TU Berlin Psychologie und war anschließend als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden tätig, wo er 2001 auch promovierte. Nach einer Forschungstätigkeit am Institut für Medizin des Forschungszentrums Jülich wechselte er 2003 an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Von 2006 bis 2008 war Debener Leitender Wissenschaftler am Institute of Hearing Research des Medical Research Council in Southampton (Großbritannien). 2008 folgte er dem Ruf nach Jena. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. die kortikale Reorganisation durch Taubheit und Cochleaimplantation sowie methodisch orientierte Fragen der multimodalen funktionellen Bildgebung.
Prof. Dr. Simon Doclo, bislang Wissenschaftlicher Leiter der Arbeitsgruppe Sound and Acoustics der Firma NXP Semiconductors in Leuven (Belgien), hat den Ruf auf die Professur für „Angewandte Physik mit dem Schwerpunkt Signalverarbeitung“ angenommen. Doclo studierte Elektrotechnik an der Katholieke Universiteit Leuven, wo er 2003 promovierte und anschließend bis 2007 am Institut für Elektrotechnik tätig war. Ein Forschungsaufenthalt führte den aus Belgien stammenden Wissenschaftler 2005 an die McMaster University in Kanada. Zu Doclos Forschungsschwerpunkten gehören u.a. die akustische Signalverarbeitung zur Verbesserung der Sprachqualität und zur Quellenlokalisation, computerbasierte auditorische Szenenanalyse und Applikationen für Hörgeräte und Cochlearimplantate.
Prof. Dr. Christine Godt hat den Ruf auf die Jean Monnet-Professur „Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht“, deren Vertretung sie bislang wahrnahm, angenommen. Zudem ist sie Direktorin der Hanse Law School. Godt studierte an den Universitäten Tübingen, Washington (USA) und Berlin Rechtswissenschaften und Geschichte. Nach ihrem Ersten Staatsexamen 1991 war sie zunächst in einer Rechtsanwaltskanzlei tätig, bevor sie 1995 promovierte. Ihrem Referendariat in Berlin folgte 1997 das Zweite Staatsexamen. Anschließend arbeitete Godt am Zentrum für Rechtspolitik und am Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Bremen, wo sie sich 2005 habilitierte. Bevor sie 2008 nach Oldenburg kam, war sie Vertretungsprofessorin für „Europäisches und Internationales Wirtschaftrecht“ an der Universität München. Ihre Forschungsschwerpunkte: u.a. Geistiges Eigentum sowie Privat- und Umweltrecht.
Prof. Dr. Gudrun Massmann, bislang Hochschulassistentin an der FU Berlin, hat den Ruf auf die Professur für „Geohydrologie/Landschaftswasserhaushalt“ angenommen. Massmann studierte an den Universitäten Bremen und Edinburgh (Schottland) Geowissenschaften und Geologie. Anschließend war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Berlin tätig, wo sie 2002 promovierte. Nach mehreren Forschungsaufenthalten in Adelaide (Australien) habilitierte sie sich 2009 in Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte: komplexe hydrochemische und hydraulische Zusammenhänge in der aquatischen Umwelt, insbesondere die Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen Oberflächenwasser und Grundwasser.
Prof. Dr. Eva Sturm, bislang Vertretungsprofessorin an der Universität Erfurt, hat den Ruf auf die Professur für „Kunst–Vermittlung–Bildung“ angenommen. Sturm studierte Kunst und Germanistik in Salzburg, Linz und Wien (Österreich). An der Universität Klagenfurt (Österreich) absolvierte sie einen Hochschullehrgang mit dem Schwerpunkt Museumspädagogik und promovierte 1996 an der Universität Hamburg. Gast- und Vertretungsprofessuren führten sie an Universitäten in Berlin, Oldenburg und Erfurt. 2009 habilitierte Sturm sich in Hamburg. Für ein Forschungsprojekt am New Museum of Contemporary Art, New York (USA), erhielt sie 1998 das Erwin-Schrödinger-Stipendium des Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehört u.a. das „Sprechen über Kunst“.
Prof. Dr. Cornelia Klinger, Hochschullehrerin für Philosophie an der Universität Tübingen, ist im Sommersemester Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessorin für internationale Frauen- und Genderforschung am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. Klinger studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in Köln, wo sie anschließend als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Seit 1983 ist sie ständiges Wissenschaftliches Mitglied am Institut für die Wissenschaften am Menschen/Institute for Human Science in Wien (Österreich). 1992 habilitierte sich Klinger an der Universität Tübingen und wurde dort 2003 zur außerplanmäßigen Professorin ernannt. Die Philosophin hat den Dialog über Grundlagen der Wissenschaftstheorie im Feld der Gender Studies maßgeblich vorangetrieben.
Dr. Andreas Bund ist erneut mit der Verwaltung der Professur „Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt Bewegungswissenschaft“ am Institut für Sportwissenschaft beauftragt worden.
Dr. Nevâl Gültekin-Thomasson ist mit der Verwaltung der Professur „Interkulturelle Bildung“ am Institut für Pädagogik beauftragt worden.
Prof. Dr. Karen Ellwanger, Kulturanthropologin, ist zur Dekanin der Fakultät III Sprach- und Kulturwissenschaften gewählt worden. Neue Prodekanin ist die Germanistin Prof. Dr. Sabine Kyora. Ellwanger war nach dem Studium der Empirischen Kulturwissenschaft in Tübingen in der Erwachsenenbildung tätig, übte Forschungs- und Lehrtätigkeiten im In- und Ausland aus und hatte Gastprofessuren in Berlin, Osnabrück und Dortmund inne. 1994 erhielt sie den Ruf nach Oldenburg.Von 2005 bis 2006 war sie Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Im vergangenen Jahr wurde Ellwanger in das Bundeskuratorium des Internationalen Bundes (Frankfurt/Main) berufen.
Prof. Dr. Christoph Herrmann, Hochschullehrer für Allgemeine Psychologie, ist neuer Direktor des Instituts für Psychologie. Er löst Prof. Dr. Holger Höge ab. Sein Stellvertreter ist der Neuropsychologe Prof. Dr. Stefan Debener. Herrmann studierte Elektrotechnik an der TU Darmstadt und war dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsklinik Mainz tätig. 1996 promovierte er an der TU Darmstadt, 2002 habilitierte er sich an der Universität Leipzig. 2003 folgte er dem Ruf an die Universität Magdeburg, bevor er 2009 nach Oldenburg kam.
Prof. Dr. Melanie Unseld, Hochschullehrerin für Kulturgeschichte der Musik, ist neue Direktorin des Instituts für Musik. Sie löst Prof. Dr. Freia Hoffmann ab. Unseld studierte Historische Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft, Philosophie und Angewandte Kulturwissenschaft in Karlsruhe. 1999 promovierte sie an der Universität Hamburg. Bevor sie 2005 an das Forschungszentrum „Musik und Gender“ (Hannover) wechselte, war sie Stipendiatin des Lise-Meitner-Hochschul-Sonderprogramms. Seit 2008 lehrt und forscht sie in Oldenburg.
Prof. Dr. Ingo Mose, Hochschullehrer für Regionalwissenschaften, ist zum Direktor von ZENARiO, dem fakultätsübergreifenden Zentrum für nachhaltige Raumentwicklung in Oldenburg, gewählt worden. Sein Stellvertreter ist Prof. Dr. Rainer Buchwald, Hochschullehrer für Vegetationskunde und Naturschutz. Mose, einer der 13 GründerInnen von ZENARiO, leitet die Arbeitsgruppe Regionalwissenschaften im Institut für Biologie und Umweltwissenschaften.
Drs. Hans Beelen, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fach Niederlandistik, ist zum Vorsitzenden des Verbands der Niederlandisten im deutschsprachigen Raum gewählt worden. Ziel des Verbands ist die Pflege und Förderung von Kontakten zwischen NiederlandistikdozentInnen an Hochschulen in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Beelen kam 1987 als Lektor für Niederlandistik nach Oldenburg. Er betreut das Bibeldigitalisierungsprojekt, das größte ehrenamtliche philologische Projekt der Niederlande.
Prof. Dr. Jorge Marx Gómez, Hochschullehrer für Wirtschaftsinformatik und Leiter der Abteilung Wirtschaftsinformatik I, ist neues Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des OpenSAGA-Projekts. OpenSAGA wurde von der Dortmunder QuinScape GmbH gegründet. Dabei handelt es sich um eine Open-Source-Plattform zur Erstellung SAGA-konformer und Java-basierter Webanwendungen. Es spezifiziert von der Bundesregierung festgelegte Standards und Architekturen für e-Government-Anwendungen, die von zunehmender Bedeutung für behördliche Softwaresysteme sind. Gómez baut an der Universität zurzeit den Schwerpunkt Enterprise Systems Engineering auf.
Prof. Dr. Ralf Grüttemeier, Hochschullehrer für Niederländische Literaturwissenschaft, ist neuer Herausgeber der „Internationale Neerlandistiek“. Die Zeitschrift des Internationalen Niederlandistenverbands, der Dachorganisation von über 600 HochschullehrerInnen in aller Welt, ist auf niederländische Sprach- und Literaturwissenschaft spezialisiert. Grüttemeier lehrt und forscht seit 1997 in Oldenburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören niederländische Literaturgeschichte und die Beziehung zwischen Recht und Literatur.
Prof. Dr. Heike Fleßner, kürzlich pensionierte Hochschullehrerin für Sozialpädagogik, ist vom pro familia-Landesverband Niedersachsen zur Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Seit 1965 berät pro familia in Niedersachsen als unabhängige Institution bei Fragen zu Liebe, Partnerschaft, Sexualität und Schwangerschaft. Mittlerweile unterstützen die rund 120 MitarbeiterInnen jährlich über 56.000 Menschen. Fleßner war bis zu ihrer Pensionierung mehrere Jahre Direktorin des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung.
Dr. Corinna-Susanne Steber, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik, ist für ihre Doktorarbeit, eine empirische Untersuchung zur Karriere von Schulleiterinnen, mit dem Preis „Geschlechter in Balance“ der Albert-Leimer-Stiftung ausgezeichnet worden. Steber studierte an der Universität Augsburg Pädagogik mit dem Schwerpunkt Jugend- und Erwachsenenbildung. Anschließend war sie dort als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und promovierte 2008. Seit Mai 2009 lehrt und forscht sie in Oldenburg.
Dirk Rode, Abteilungsleiter DataCenter Infrastructure (DCI), ist neuer IT-Sicherheitsbeauftragter der Universität. Rode studierte in Oldenburg Informatik und war am Aufbau des An-Instituts OFFIS beteiligt, wo er auch das Netz für das Gebäude mit entworfen hat. Nach mehreren Jahren in der Industrie kehrte er 2007 als Abteilungsleiter für die Rechenzentren an die Universität zurück. Als IT-Sicherheitsbeauftragter informiert und berät er das Präsidium zu Fragen der IT-Sicherheit.