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Hochschulzeitung UNI-INFO

Inhalt 4/2010

Ringvorlesungen

Kunst und Macht – Macht durch Kunst

„Kunst und Macht – Macht durch Kunst“ – so lautet der Titel der öffentlichen Ringvorlesung, die das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) im Sommersemester veranstaltet. Referent-Innen befassen sich mit dem Bedürfnis nach Repräsentation als zentralem Impulsgeber für die spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Kunstproduktion. Dazu gehört auch das Spannungsfeld von Selbst- und Fremd-Inszenierung, in dem die jeweiligen Herrschafts-, Macht- und Führungsansprüche verbildlicht und öffentlich in Szene gesetzt wurden. Die Vorlesungen finden jeweils dienstags, 18.00 bis 20.00 Uhr, im Bibliothekssaal statt.

Termine und Themen:
4. Mai: „Frömmigkeit und Selbstdarstellung. Böhmische Stifterbilder im hohen und späten Mittelalter“, Dr. Marco Bogade (Oldenburg)
18. Mai: „Das Wawel-Schloss in Krakau als Königssitz der Jagiellonen im frühen 16. Jahrhundert“, Dr. Tomasz Torbus (Leipzig)
25. Mai: „Sigismund von Luxemburg. Von der ungarischen Anjou-Nachfolge bis zur Repräsentation und Publizistik im Reich“, Prof. Dr. Ernő Marosi (Budapest)
1. Juni: „Künstlerische Wechselwirkungen – Repräsentation des Hauses Luxemburg in Nürnberg“, Dr. habil Jiří Fajt (Leipzig/Berlin)
15. Juni: „Kunigunde von Böhmen – Inszenierung von Heiligkeit“, Dr. Gia Toussaint (Hamburg)
6. Juli: „Matthias Corvinus – Repräsentation eines Aufsteigers zwischen niederländischer Spätgotik und italienischer Renaissance“, Dr. Markus Hörsch (Leipzig/Bamberg).

Aktuelle Krisenphänomene

„Krise als Chance“ ist der Titel der interdisziplinär angelegten Ringvorlesung des Instituts für Philosophie im Sommersemester. „Welche Transformationsprozesse sind denkbar und notwendig, damit mehr Freiräume, weniger Stress und größere Gerechtigkeit eine Chance erhalten? Welche Auswege können die Wissenschaften aufzeigen oder sind sie womöglich selbst in den Sog der Krise geraten?“, so die Ausgangsfragen, zu denen sich Oldenburger ReferentInnen verschiedener Disziplinen äußern. Dabei geht es auch darum, aktuelle Krisenphänomene zu identifizieren und mögliche Auswege aufzuzeigen. Die Vorlesungen finden jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr, im A14, Hörsaal 3, statt.

Termine und Themen:
3. Mai: „Übungen in der Krise“, Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Gottwald (Psychologie)
10. Mai: „‚Musikalische Wüsteneien’ und eine ‚obligate Rauferei’. Die Krise der Musik zwischen Bürgertum und Moderne“, Prof. Dr. Melanie Unseld (Musik)
17. Mai: „Zur Aktualität einer Krisentheorie nach Marx“, Prof. Dr. Ulrich Ruschig (Philosophie)
31. Mai: „Trägt die Variabilisierung der Vergütung zur Finanzkrise bei?“, Prof. Dr. Thomas Breisig (Ökonomie)
7. Juni: „Klimawandel – Klimakrise? Implikationen aus regionalwissenschaftlicher Perspektive“, Prof. Dr. Ingo Mose (Regionalwissenschaften)
14. Juni: „Die Krise der Kreativindustrie als Chance der Kreativen“, Prof. Dr. Wolfgang Stroh (Musik)
21. Juni: „Von der Bildungskatastrophe zum Bildungsmanagement. Vokabular der Unbeholfenheit oder der Vernebelung?“, Prof. Dr. Klaus Gloy (Germanistik)
28. Juni: „Krise der Arbeit“, Harald Büsing (Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaft)
5. Juli: „Wenn zwei Igel sich küssen – Überlegungen zum Verhältnis von Ökonomie und Ethik“, PD Dr. Thomas Beschorner (Ökonomie)

Probleme der globalen Wirtschaft

Die öffentliche Ringvorlesung „Postwachstumsökonomie“ an der Universität wird auch in diesem Semester fortgesetzt. In der Reihe geht es um die Probleme der globalen Wirtschaft und Möglichkeiten einer Ökonomie jenseits permanenten Wachstums.
Die Vorträge finden (wenn nicht anders angegeben) mittwochs, 18.15 bis 20.00 Uhr, im A5 0-056 statt.

Termine und Themen:
5. Mai: „Stagnation im Trend – Leben mit gesättigten Märkten, stagnierenden Ökonomien und verkürzten Arbeitszeiten“, Dr. Norbert Reuter, VerDi-Bundesvorstand, Berlin (in Zusammenarbeit mit der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften)
26. Mai: „Community Supported Agriculture – Bericht über praktische Erfahrungen des Gärtnerhofs ‚Entrup 119’ bei Münster“, Kenneth Stange, MSc. Int.org.agriculture, Biobauer (Entrup)
9. Juni: „Eine zukunftsfähige Ökonomie ist möglich – Vorsorgendes Wirtschaften“, Prof. em. Dr. Adelheid Biesecker (Bremen)
22. Juni: „Land, Energie und Klima als Gemeinschaftsgüter im Sinne von Elinor Ostrom und Peter Barnes?“, Dr. Fabian Thiel, Hamburg / GTZ Office Phnom Penh (Kambodscha) – Achtung: Dienstag, 18.15 Uhr, Raum A11 Hörsaal F
30. Juni: „Abbau der öffentlichen Schulden ohne Wirtschaftswachstum“, Prof. em. Dr. Harald Spehl (Mainz)

Philosophisches Colloquium

Das Philosophische Colloquium bietet Philosophen aus dem In- und Ausland sowie NachwuchswissenschaftlerInnen die Gelegenheit, die Resultate ihre Forschungsarbeiten öffentlich zur Diskussion zu stellen. Veranstaltungen jeweils montags, 18.00 Uhr, Hörsaalzentrum A 14, Hörsaal 3.

Termine und Themen:
10. Mai: „Zeit und Zeiterfahrung in einer naturalistischen Perspektive“, Prof. Dr. Sandro Nannini (Siena/Italien)
7. Juni: „Sittengesetz und Gewissenszwang. Grenzen und Potentiale psychoanalytischer Moralkritik“, Dr. Morris Vollmann (Dresden)
21. Juni: „Marx und die Philosophie. Zum Verhältnis von wissenschaftlichem Realismus und moralischem Perfektionismus“,
Dr. Des. Urs Lindner (Berlin)
5. Juli: „Willensfreiheit. Eine libertarische Skizze“, Prof. Dr. Geert Keil (Aachen)

Vorlesungen zur Geschichte

In der „Oldenburger Ringvorlesung zur Geschichte“ stellen Hochschul-
lehrerInnen der Universität Oldenburg und HistorikerInnen aus dem In- und Ausland ihre Forschungsprojekte vor. Veranstalter ist das Institut für Geschichte. Die Vorlesungen finden jeweils mittwochs, 18.00 bis 20.00 Uhr im Bibliothekssaal statt.

Termine und Themen:
5. Mai: „‚Daß sich hier die köstlichen Gaben der Frau entfalten ...‘. Die Anfänge des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Bundesrepublik“, Dr. Christine G. Krüger (Oldenburg):
12. Mai: „Warenaustausch und Kommunikation in Nordwestdeutschland im 1. Jahrhundert n. Chr.“, Annette Siegmüller (Wilhelmshaven)
26. Mai: „Das unergründliche Kapital. Familie und Kapitalismus im 19. und 20. Jahrhundert“, Prof. Dr. Gunilla Budde (Oldenburg)
2. Juni: „Ford, Flappers und Flacons. Jugend, Konsumkultur und Geschlechterbeziehungen in den amerikanischen ‚roaring twenties‘“, Prof. Dr. Thomas Welskopp (Bielefeld)
9. Juni: „Hoffen auf die Volksgemeinschaft. Hausgehilfinnen im Nationalsozialismus“, Mareike Witkowski (Oldenburg)
16. Juni: „‚Farm-Management‘ auf dem frühneuzeitlichen Polder. Landhandel und Landhändler, Pachtbauern und Erben in den friesischen Marschen des 17. und 18. Jahrhunderts“, Jessica Cronshagen (Oldenburg)
30. Juni: „Persecution and Perception: Jewish Lives and Letters in Nazi Germany”, Michael Rose (Michigan, USA)

(Stand: 19.01.2024)  | 
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