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Prinzip der Inklusion in Skandinavien und England schon weit verbreitet - ReHabilitation
Bildung für alle Kinder
Prinzip der Inklusion in Skandinavien und England schon weit verbreitet
Kinder beim gemeinsamen Lernen: "Es gibt noch viel zu tun, um die Inklusion aller Kinder zu gewährleisten." Foto. dpa |
Alle Kinder sind gleich. Sie sollen gleichermaßen in Bildungseinrichtungen einbezogen werden, egal aus welchen sozialen, ethnischen, religiösen, kulturellen oder regionalen Herkunftsgruppen sie stammen. Oder welche Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen sie besitzen. Das sind die Ansatzpunkte, die das pädagogische Prinzip der Inklusion verfolgt. Es sieht keinen Schüler mehr als „andersartig“ an. „Gerade mit Blick auf das deutsche Schulsystem und dessen Unterrichtsformen gibt es noch viel zu tun, um die Inklusion aller Kinder zu gewährleisten“, erklärte Prof. Dr. Astrid Kaiser im Rückblick auf die 19. Bundesfachtagung der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts e.V. (GDSU), die unter dem Motto „Bildung für alle Kinder im Sachunterricht – Auf dem Weg zur Inklusion“ an der Universität stattfand. Fast 300 TeilnehmerInnen beschäftigten sich zum ersten Mal in Deutschland im Rahmen einer Fachdidaktischen Tagung mit dem Thema der Inklusion. Das Prinzip ist in Schulen in Skandinavien und England bereits weit verbreitet. Dort wird die Heterogenität der Lerngruppen grundsätzlich unterstützt und nicht – wie bei einem integrativen pädagogischen Ansatz – herbeigeführt, indem SchülerInnen nach bestimmten Kriterien eingeordnet werden. Die Tagung habe verdeutlicht, so Kaiser, dass das Pädagogische Prinzip der Inklusion im Bereich der Fachdidaktik Sachunterricht noch am Beginn stehe. Allerdings habe sie den Grundstein für eine Diskussion gelegt, wie inklusive Bildungsstandards zukünftig in den Sachunterricht integriert werden können und welche Anforderungen sich dadurch für die Sachunterrichtsforschung ergeben.
ReHabilitation
"Sonderpädagogische Förderung – Forschung – Qualifizierung“ – so das Thema einer Fachtagung, die das Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik am Freitag, 7. Mai, 10.00 Uhr, anbietet. Angesprochen sind MitarbeiterInnen von pädagogischen Einrichtungen, die behinderte und benachteiligte SchülerInnen fördern. Auf der Tagung wird das Ambulatorium für ReHabilitation vorgestellt, das als bereichsübergreifende Einrichtung Unterstützungsangebote für Menschen mit Beeinträchtigungen bzw. in Risikolagen erforscht und weiterentwickelt.