Inhalt 3/2011

Hochschulpolitik

• Qualitätsmanagement
  Treffen des Verbunds Norddeutscher Universitäten
  
• Wettbewerbsfähig im Nordwesten
  

Qualitätsmanagement

Treffen des Verbunds Norddeutscher Universitäten

Gemeinsamer Einsatz für Studium und Lehre (v.l.n.r.): Frank Kempken (Vizepräsident Universität Kiel), Holger Fischer (Vizepräsident Universität Hamburg), Elmer Sterken (Rektor Universität Groningen), Peter Dominiak (Präsident Universität Lübeck), Babette Simon (Präsidentin Universität Oldenburg), Stefan Göbel (Prorektor Universität Rostock), Gunilla Budde (Vizepräsidentin Universität Oldenburg), Wolfgang Schareck (Rektor Universität Rostock), Wilfried Müller (Rektor Universität Bremen und Sprecher VNU) und Rainer Westermann (Rektor Universität Greifswald). Foto: Daniel Schmidt

Das aktuelle Projekt „Sicherung der Studierbarkeit durch Qualitätsmanagement in Studium und Lehre“ stand im Mittelpunkt des Treffens von PräsidentInnen, VizepräsidentInnen und Rektoren Norddeutscher Universitäten, das im März an der Universität Oldenburg stattfand. Die TeilnehmerInnen legten konkrete Arbeitsziele und Meilensteine fest. So sollen zum Beispiel Best-Practice-Beispiele im Bereich Studium und Lehre identifiziert und auf ihre Übertragbarkeit geprüft werden. An der Universität Oldenburg beteiligt sich bereits das Fach Geschichte an dem Projekt, mit weiteren Fächern finden derzeit Gespräche statt.
Der Verbund Norddeutscher Universitäten (VNU) wurde 1994 gegründet. Neben der gemeinsamen Durchführung von Evaluationsverfahren werden aktuelle Projekte realisiert. Ziel ist es, mit der Netzwerksarbeit die Kompetenz zu den Themen Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement im Hochschulbereich zu bündeln. (cdb)

Wettbewerbsfähig im Nordwesten

Ein wissenschaftspolitischer Kooperationsausschuss der Länder Niedersachsen und Bremen ist im Januar gegründet worden. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit der Nordwest-Region zu verbessern, betonten Niedersachsens Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und die Bremer Wissenschaftssenatorin Renate Jürgens-Pieper. Kernstück ist dabei die Zusammenarbeit der Universitäten Oldenburg und Bremen. Dem Kooperationsausschuss gehören VertreterInnen der Wissenschaftsressorts beider Länder sowie Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon und der Rektor der Universität Bremen, Prof. Dr. Wilfried Müller, an.

Zu den Themen der ersten Sitzung des Ausschusses gehörten die Weiterentwicklung der Kooperationen in den Bereichen Windenergie und Elektromobilität und die Verankerung des neuen Schwerpunktthemas Informations- und Kommunikationstechnologien in der Metropolregion durch eine intensivere Zusammenarbeit von OFFIS mit dem Bremer TZI Technologie-Zentrum für Informatik. Auf der Tagesordnung standen außerdem die weitere Zusammenarbeit in der Lehre, die Herstellung der Durchlässigkeit zwischen beiden Hochschulen und die Umsetzung des Hochschulpakts in beiden Ländern.

Dem Ausschuss war die Unterzeichnung eines Abkommens zur wissenschaftlichen Kooperation im Jahr 2009 vorausgegangen.