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Workshops & Symposien
- Klimawandel bewältigen
Ergebnistransfer der Spiekerooger Klimagespräche
- Wohin führt die Reise?
Symposium zur "Beratung im Übermorgen"
Klimawandel bewältigen
Ergebnistransfer der Spiekerooger Klimagespräche
Ausgedörrter Boden: Wie gehen wir künftig mit dem Klimawandel um? Foto: photocase |
Bundesweit die Folgen des Klimawandels und die daraus resultierenden ökonomischen Herausforderungen an mittelständische Unternehmen diskutieren, das ist das Ziel des Workshops „Unternehmerische Bewältigung des Klimawandels“.
Die Tagung ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die von dem Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Reinhard Pfriem und dem An-Institut ecco ecology and communication Unternehmensberatung initiiert wurde. Hintergrund ist ein Projekt, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) für drei Jahre gefördert wird und den Ergebnistransfer der jährlich stattfindenden „Spiekerooger Klimagespräche“ gewährleisten soll. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an EntscheidungsträgerInnen kleiner und mittelständischer Unternehmen, VertreterInnen von Wirtschaftsverbänden und -organisationen sowie von gesellschaftlichen Organisationen.
„Mit den Spiekerooger Klimagesprächen wurde ein Konzept generiert, bei dem jährlich rund 30 Wissenschaftler und Vertreter aus dem Bereich Wirtschafts-, Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften auf Spiekeroog zusammentreffen, um über den Umgang mit dem Klimawandel zu diskutieren“, erklärt Pfriem. Die Veranstaltungsreihe wolle die Ergebnisse dieser Gespräche einer breiten unternehmerischen Öffentlichkeit zugänglich machen und aktiv über Maßnahmen diskutieren, mit denen dem Klimawandel und seinen Folgen erfolgreich die Stirn geboten werden könne.
Aufbauend auf den Workshop sind in diesem Jahr noch fünf weitere Veranstaltungen in Oldenburg, Bremen, Kassel, Dresden und Essen geplant, die sich mit konkreten Strategien, Maßnahmen und Zielvorgaben zur Bewältigung des Klimawandels beschäftigen werden. In den fünf Städten ist jeweils ein Großprojekt des KLIMZUG-Programms zur Entwicklung regionaler Klimaanpassungsfähigkeit angesiedelt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. (tk)
Wann: Donnerstag, 5. Mai, 14.00 Uhr,
Wo: Zentrum für Umweltkommunikation, Osnabrück
Wohin führt die Reise?
Symposium zur "Beratung im Übermorgen"
Der Masterstudiengang „Management Consulting“, ein Kooperationsstudiengang der Universität Oldenburg und der Hochschule Emden-Leer, hat im März das 2. Oldenburger Beratersymposium veranstaltet. Angesprochen waren UnternehmensberaterInnen und Personen, die eng mit dieser Berufsgruppe zusammenarbeiten. Verschiedene Foren boten den rund 200 TeilnehmerInnen die Möglichkeit, mit ExpertInnen aus Beratung, Wirtschaft und Wissenschaft über Beratungskonzepte und -inhalte zu diskutieren. Die bundesweit einzigartige Veranstaltung stand in diesem Jahr unter dem Motto „Beratung im Übermorgen – Wohin führt die Reise?“.
„Das Image vom super mobilen Überflieger, der sich finanziell keine Sorgen machen muss, trägt längst nicht mehr und entspricht immer weniger dem Beratungsalltag“, erklärt André Karczmarzyk, Koordinator des Masterstudiengangs und selbst Unternehmensberater, und bringt damit den steten Wandel der Branche auf den Punkt. Themen wie Work-Life-Balance, Wirtschaftskrisen, gesellschaftliche Verantwortung und strategische Ausrichtung seien inzwischen zu wichtigen Themen avanciert.
Thematisch eingestimmt wurden die TeilnehmerInnen von Hans-Jürgen Heinecke (TPO Consulting), Hajo Streitberger (Enigma Company Builders GmbH & Transfer Unternehmensberatung SMBA) und Jörg Reckhenrich (Reckhenrich – Strategische Kreativität). Sie stellten ihre Visionen von der Beratung im Übermorgen vor. Insbesondere die Begleitung von experimentellen Lernprozessen sei ein interessantes Zukunftsfeld. „Beratungsunternehmen müssen selbst zu Lernlabors werden, sonst werden sie Unternehmen bei diesen schwierigen Aufgaben nicht unterstützen können“, betont Heinecke. Eine weitere Herausforderung für die Branche: Die Gewinnung besonders kreativer Köpfe für Unternehmen.
Die individuelle und organisationale Kreativität von Führungskräften habe einen hohen Stellenwert, so Reckhenrich. „Diese Tendenz wird auch die Beraterbranche nicht unberührt lassen.“
www.beratersymposium-oldenburg.de