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1. Kurzbeschreibung

Am 18. November 1965 wandten sich die polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder mit einem Brief, der den berühmt gewordenen Satz „[Wir] gewähren Vergebung und bitten um Vergebung“ enthielt. Die deutschen Bischöfe antworteten am 5. Dezember desselben Jahres. Obwohl der Briefwechsel zeitgenössisch durchaus kontrovers aufgenommen wurde, gilt er heute als Meilenstein der deutsch-polnischen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg.

2. Historischer Abriss

Geschichte und Kontext des Briefwechsels

Der Briefwechsel der Bischöfe fand während der letzten Sitzungsperiode des von Oktober 1962 bis Dezember 1965 tagenden Zweiten Vatikanischen Konzils statt. Die Initiative kam von Seiten des polnischen Episkopats und stand im Kontext der für das Jahr 1966 vorbereiteten Feierlichkeiten des tausendjährigen Jubiläums der Christianisierung Polens. Zu diesen Feierlichkeiten hatte der polnische Episkopat den Papst und Bischöfe aus 56 Ländern eingeladen – darunter auch Vertreter des Episkopats aus beiden deutschen Staaten. Auf Initiative von Erzbischof Bolesław Kominek (1903–1974) hatte sich im polnischen Episkopat die Meinung durchgesetzt, dass man dieses Jubiläum ohne die Erfüllung des Gebots Jesu zu Nächsten- und Feindesliebe nicht im wahrhaft christlichen Geist begehen könne, sodass die Einladung an die deutschen Bischöfe den Charakter einer Versöhnungsbotschaft bekam.

Eine gewisse Ermutigung für die polnischen Bischöfe, diese Versöhnungsinitiative zu ergreifen, stellte die durch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am 1. Oktober 1965 veröffentlichte sogenannte Ostdenkschrift dar.[1] Diese Denkschrift stellte die Kausalität zwischen Flucht und Vertreibung der Deutschen und dem von Deutschland ausgehenden Vernichtungskrieg her (was für die westdeutsche Sicht auf die NS- und Nachkriegsgeschichte zu diesem Zeitpunkt nicht selbstverständlich war) und rief zur Versöhnung zwischen Deutschen und Polen auf.

Dass es zur Übergabe des Briefes ausgerechnet während des Konzils kam, hing mit einem zweifachen Umstand zusammen: Zum einen bot das Konzil mit seiner Betonung des ökumenischen Dialogs und des Engagements der Katholiken im politischen und gesellschaftlichen Bereich (vgl. die Pastoralkonstitution "Gaudium et Spes. Die Kirche in der Welt von heute") einen unterstützenden Rahmen für die Versöhnungsinitiative; zum anderen hätten die durch den Eisernen Vorhang getrennten deutschen und polnischen Bischöfe sonst keine Gelegenheit gehabt, sich über einen längeren Zeitraum und in größerer Zahl kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen, wie dies während des in Rom stattfindenden Konzils möglich war.

Der polnische Brief wurde vom Apostolischen Administrator in Breslau/Wrocław, Erzbischof Bolesław Kominek, verfasst. Die deutsche Antwort entwarfen zwei Bischöfe aus der DDR: Alfred Bengsch (1921–1979) aus Berlin und Gerhard Schaffran (1912–1996) aus Görlitz.

Zum Zeitpunkt des Briefwechsels belasteten die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges und dessen Folgen die deutsch-polnischen Beziehungen stark. In Polen war die Erinnerung an den Terror, an den Tod von ca. 5,5 Millionen Polen, von denen drei Millionen jüdisch waren, immer noch präsent. Da die Bundesregierung und zu diesem Zeitpunkt auch die Mehrheit der Bundesbürger die Oder-Neiße-Grenze nicht anerkennen mochten, sahen die polnischen Bewohner der ehemals deutschen Gebiete ihre dauerhafte Niederlassung dort als unsicher an. Die kommunistische Propaganda trug ihren Teil zu dieser Verunsicherung bei, indem antideutsche Ängste instrumentalisiert und stimuliert wurden. Folglich galt das Bündnis mit der Sowjetunion als wichtigster Garant für Polens Westgrenze. Nicht zuletzt betraf die Grenzfrage auch die kirchliche Organisation auf beiden Seiten der neuen Grenzlinie, die nun die Diözesen der Vorkriegszeit durchschnitt. Über die Schaffung der selbstständigen polnischen und ostdeutschen Diözesen auf diesen Gebieten wurde im Vatikan erst 1972, also nach der Ratifizierung des zwei Jahre zuvor ausgehandelten Warschauer Vertrags durch den Bundestag, endgültig entschieden.

In der Bundesrepublik der 1960er Jahre gelangten die deutschen Verbrechen in Polen erst allmählich, vor allem durch die Auschwitzprozesse, in den Blick der Öffentlichkeit. Die kritische Reflexion der Besatzung Polens innerhalb der evangelischen und katholischen Kirche beider deutscher Staaten war auf kleine Kreise beschränkt und stieß nicht selten auf Unverständnis. Hierbei ist insbesondere die 1958 entstandene gesamtdeutsche, ökumenische „Aktion Sühnezeichen“ zu nennen, deren moralisch motivierte Sühnearbeit von polnischen Intellektuellen im Umfeld der katholischen Zeitschriften Tygodnik Powszechny und Więź sowie von polnischen Bischöfen wie Karol Wojtyła (1920–2005), dem späteren Papst Johannes Paul II., früh erkannt und wertgeschätzt wurde. Vor allem der ostdeutsche Zweig von „Aktion Sühnezeichen“ mit Lothar Kreyssig (1898–1986) und Günter Särchen (1927–2004) engagierte sich im Nachbarland und schuf Vertrauen zwischen Gläubigen aus Polen und der DDR.

Mitte der 1960er Jahre nahmen viele Westdeutsche Polen angesichts der Westintegration der Bundesrepublik und des Kalten Krieges nur schemenhaft als Land hinter dem Eisernen Vorhang oder durch das Prisma des Verlustes ihrer Heimat im ‚Osten‘ wahr. Ein Schuldbewusstsein gegenüber Polen war beim Gros der Westdeutschen 1965 kaum vorhanden. Zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen wurde am 6. Juli 1950 auf Druck der sowjetischen Regierung der Görlitzer Vertrag über die Oder-Neiße-Grenze unterzeichnet. Wer die „Friedensgrenze“ fortan kritisierte, lief Gefahr, als Feind des Friedens und Faschist kriminalisiert zu werden. Polen und Ostdeutsche erlebten, wie der jeweilige Nachbar entgegen allen negativen Erfahrungen zum sozialistischen „Bruderland“ erklärt wurde. Die fortan deklarierte „Freundschaft“ blieb in hohem Maße ein Propagandakonstrukt. Christliche Versöhnungsinitiativen wurden von den DDR-Machthabern argwöhnisch betrachtet und für überflüssig erklärt. Unter diesen Umständen stellte eine Versöhnungsgeste zwischen polnischen und deutschen Bischöfen nicht nur eine religiöse, sondern zugleich eine gesellschaftliche und politische Herausforderung dar.

Inhalt der beiden Briefe

Der polnische Brief schilderte eingangs ausführlich die Geschichte des deutsch-polnischen Verhältnisses. Dabei wurde die über Jahrhunderte bestehende fruchtbare Nachbarschaft betont; gleichwohl wurden die Schattenseiten, wie etwa die Teilungen Polens, nicht ausgeblendet. Polen wurde – insbesondere aufgrund seiner bereits tausendjährigen Zugehörigkeit zum lateinischen Christentum – als essentieller Teil des abendländischen Europas gesehen. Implizit deutete diese Auffassung darauf hin, dass Polen keineswegs unwiderruflich seinen Platz im sowjetischen Bündnissystem haben müsse. Ferner wurde die Zeit der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkrieges knapp dargestellt. Die traumatischen Erfahrungen jener Zeit galten dabei als Erklärung für das anhaltende Misstrauen der polnischen Gesellschaft gegenüber den Deutschen. Im Zusammenhang mit den Kriegsfolgen sprach der Brief die Oder-Neiße-Grenze als eine besondere Schwierigkeit der deutsch-polnischen Nachbarschaft an. Indem der Brief die Relevanz der Stabilität dieser Grenze für Polen betonte, formulierte er einen impliziten Appell – vor allem an die westdeutschen Bischöfe – zur moralischen Anerkennung ihrer Endgültigkeit. Im Schlussteil des Briefes stand der Kernsatz: „[Wir] gewähren Vergebung und bitten um Vergebung“[2]. Die polnischen Bischöfe sprachen alle deutschen Bischöfe an, ohne zwischen denjenigen aus der DDR und der Bundesrepublik zu unterscheiden. Damit gaben sie implizit zu verstehen, dass sie die politische Teilung Deutschlands für nicht dauerhaft erachteten und der propagandistisch aufgeladenen „Freundschaft“ Polens mit der DDR misstrauten. Darüber hinaus brach der polnische Episkopat in seinem Brief mit mehreren Tabus der volkspolnischen Geschichtsschreibung und Deutschlandwahrnehmung: Die Bischöfe folgten nicht dem Narrativ von der „Erbfeindschaft“ zwischen Polen und Deutschen, sondern betonten die fruchtbare Nachbarschaft beider Völker; sie stellten die Deutschen nicht ausschließlich als Täter während des Zweiten Weltkriegs, sondern auch als Opfer dar, indem sie deutsche Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime sowie tausende deutscher KZ-Häftlinge würdigten; im Zusammenhang mit der Oder-Neiße-Grenze erinnerten die Bischöfe an das Leid der deutschen Vertriebenen, wobei sie auch das im kommunistischen Polen verordnete Schweigen über den Verlust der polnischen Ostgebiete brachen.

In ihrer Antwort brachten die deutschen Bischöfe ihre Freude über die polnische Dialogbereitschaft zum Ausdruck und griffen insbesondere die im polnischen Brief betonte Zugehörigkeit Polens zum christlichen Europa positiv auf. Sie bekundeten ferner ihre Bereitschaft, im gemeinsamen christlichen Glauben die Last der Vergangenheit zu überwinden. Der Brief enthielt auch ein Eingeständnis des Unrechts, das durch Deutsche während des Krieges an Polen verübt worden war. Vor diesem Hintergrund würdigten die deutschen Bischöfe, dass die polnischen Bischöfe, trotz millionenfacher polnischer Kriegsopfer, auch an die deutschen Opfer, namentlich Vertriebene und Widerstandskämpfer, erinnerten. Sie baten schließlich ihrerseits um Vergebung. Die Oder-Neiße-Grenze und die Grenzverschiebung von 1945 ordneten die deutschen Bischöfe in den Kontext des von Deutschland begonnenen und verlorenen Zweiten Weltkrieges ein, gleichzeitig aber erwähnten sie das „Recht auf Heimat“ im Hinblick auf die Vertriebenen. Damit fehlte die von den polnischen Bischöfen erhoffte unmissverständliche moralische Positionierung der deutschen Bischöfe zur Oder-Neiße-Grenze.

3. Kontroversen und Diskurse

Zeitgenössische Kontroversen um den Briefwechsel

Als der Briefwechsel der Öffentlichkeit bekannt wurde, löste er in den drei betreffenden Ländern – Bundesrepublik Deutschland, DDR und Volksrepublik Polen – unterschiedliche Reaktionen in Politik und Gesellschaft aus.

Bundesrepublik Deutschland

In der Bundesrepublik lobte die Presse einerseits die Dialogoffenheit der polnischen Bischöfe, kritisierte aber andererseits die in ihrem Brief enthaltene Interpretation der deutsch-polnischen Geschichte als polonozentrisch. Anders als in der DDR und in Polen hatte die Kirche in der Bundesrepublik infolge des Briefwechsels keine politische Zurechtweisung durch die Regierung zu befürchten. Allerdings rief die deutsche Antwort in bestimmten Kreisen deutscher Katholiken – teilweise zeitgenössisch, vor allem aber nachträglich – Enttäuschung hervor: Man warf den Bischöfen vor, sie hätten nicht den Mut aufgebracht, die heiklen politischen Themen (insbesondere die Oder-Neiße-Grenze) anzusprechen, um so einen Beitrag zur Überwindung der deutschen Vorurteile gegenüber Polen zu leisten. Das politisch weitergehende Memorandum des Bensberger Kreises von 1968, das sich u. a. für die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze aussprach, resultierte auch aus der Unzufriedenheit unter einigen westdeutschen katholischen Intellektuellen über den politisch zaghaften Antwortbrief der deutschen Bischöfe.[3]

Deutsche Demokratische Republik (DDR)

In der DDR konnte der Briefwechsel keine öffentliche Debatte auslösen, denn seine Verbreitung wurde von der DDR-Regierung weitestgehend unterbunden. Gleichzeitig waren die aus der DDR kommenden Bischöfe, die die deutsche Antwort mitverfasst und mitgezeichnet hatten, den Anwürfen vor allem seitens des Staatssekretariats für Kirchenfragen ausgesetzt. Ihnen wurde vorgeworfen, dass die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen verschwiegen würden und Grenzrevisionismus gefördert würde. Man beschuldigte sie außerdem der Beteiligung an einer vom Vatikan vorangetriebenen ideologischen Diversion und einer illegitimen Einmischung der Kirche in die Außenpolitik. Die staatlichen Organe der DDR kritisierten zudem den polnischen Brief als einen Akt ohne Ermächtigung seitens des polnischen Volkes und bezeichneten die Vergebung der von Faschisten begangenen Verbrechen als unzumutbar.

Volksrepublik Polen

Die „Repolonisierung der wiedergewonnenen Gebiete“ wurde in Polen unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg als gesamtnationale Aufgabe angesehen, an der sich die katholische Kirche mit ihrer besonderen gesellschaftlichen Bedeutung beteiligte. Nach den verheerenden Erfahrungen der deutschen Besatzung 1939–1945 wurde die Vertreibung der deutschen Bevölkerung als notwendige Konsequenz betrachtet. Das nationale Paradigma blieb für viele polnische – wie auch für deutsche – Katholiken bis Mitte der 1960er Jahre maßgebend. In Polen wirkte die Versöhnungsinitiative der Bischöfe zunächst befremdlich und verstörend. Viele Polen sahen sich infolge der erlittenen Kriegsverluste und -zerstörungen, deren Spuren zum Zeitpunkt des Briefwechsels nach wie vor unübersehbar waren, psychologisch nicht in der Lage, der Geste der Bischöfe zu folgen. Allein der Gedanke, den Deutschen ihre Verbrechen zu vergeben, stieß – auch in kirchlichen Reihen – auf Unverständnis; umso mehr galt dies für die an die Deutschen gerichtete Bitte um Vergebung. Als Reaktion auf den bischöflichen Brief entfachte die polnische Regierung die stärkste antikirchliche Kampagne seit dem Stalinismus. Die Machthaber interpretierten den Brief als Kritik an der politischen Situation Polens und als Infragestellung des Bündnisses mit der Sowjetunion. In der Einschätzung der Regierung griff hier die Kirche unberechtigterweise in die staatliche Domäne der Außenpolitik ein. Die Bischöfe wurden in den Medien als Verräter der polnischen Nationalinteressen diffamiert. Die Bischöfe selbst waren zunächst verunsichert über die Wirkung ihres Briefes. Aufgrund der großen Irritation unter polnischen Katholiken und der massiven Drohung der polnischen Regierung relativierte der Episkopat in einem Hirtenbrief vom 10. Februar 1966 die Bitte an die Deutschen um Vergebung. Am 3. Mai 1966 rief jedoch Primas Kardinal Stefan Wyszyński (1901–1981) die Gläubigen in Tschenstochau/Częstochowa auf, den deutschen Nachbarn Vergebung für ihre Kriegsverbrechen zu gewähren.

Die heutige Wahrnehmung

Der Briefwechsel der Bischöfe zählt, neben der Ostdenkschrift der EKD, zu den wichtigsten Initiativen, welche die in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre langsam einsetzende neue Ost- und Deutschlandpolitik vorbereiteten. In der heutigen Rezeption wird der Briefwechsel als bahnbrechend für die deutsch-polnischen Beziehungen eingeschätzt sowie zunehmend als Beitrag zur Überwindung der Teilung Europas und als Inspiration für andere Versöhnungsprozesse in Europa und weltweit wahrgenommen.

4. Bibliographische Hinweise

Literatur

  • Friedhelm Boll (Hg.): „Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung“. 40 Jahre deutsch-polnische Versöhnung. Bonn 2006.
  • Friedhelm Boll, Wiesław Wysocki, Klaus Ziemer (Hg.): Versöhnung und Politik. Polnisch-deutsche Versöhnungsinitiativen der 1960er Jahre und die Entspannungspolitik. Bonn 2009 (Archiv für Sozialgeschichte, Beiheft 27).
  • Severin Gawlitta: "Aus dem Geist des Konzils! Aus der Sorge der Nachbarn!" Der Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe von 1965. Marburg 2016 (Studien zu Ostmitteleuropaforschung 37).
  • Edith Heller: Macht, Kirche, Politik. Der Briefwechsel zwischen den polnischen und deutschen Bischöfen im Jahre 1965. Köln 1992.
  • Gabriele Kammerer: "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste – Aber man kann es einfach tun". Göttingen 2008.
  • Basil Kerski, Thomas Kycia, Robert Żurek (Hg.): "Wir vergeben und bitten um Vergebung". Der Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe von 1965 und seine Wirkung. Osnabrück 2006 (Veröffentlichungen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V. 9).
  • Piotr H. Kosicki: Caritas across the Iron Curtain? Polish-German Reconciliation and the Bishops’ Letter of 1965. In: East European Politics and Societies, Volume 23 (2009), Number 2, S. 213243.
  • Wojciech Kucharski, Grzegorz Strauchold (Hg.): Wokół Ore̜dzia. Kardynał Bolesław Kominek – prekursor pojednania polsko-niemieckiego [Um die Botschaft der polnischen Bischöfe. Kardinal Bolesław Kominek – Vorreiter der deutsch-polnischen Versöhnung]. Wrocław 2009.
  • Piotr Madajczyk: Orędzie biskupów polskich w ocenie niemieckiego MSZ [Die Botschaft der polnischen Bischöfe in der Einschätzung des deutschen Auswärtigen Amtes]. In: Rocznik Polsko-Niemiecki / Deutsch-Polnisches Jahrbuch 19 (2011), S. 73–90.
  • Urszula Pękala: Wechselwirkungen von Religion und Politik beim Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe 1965. In: Kirchliche Zeitgeschichte 26 (2013), Heft 2, S. 468485.
  • Gregor Ploch: Clemens Riedel (19142003) und die katholischen deutschen Vertriebenenorganisationen. Motor oder Hemmschuh des deutsch-polnischen Verständigungsprozesses? Berlin 2011 (Beiträge zu Theologie, Kirche und Gesellschaft im 20. Jahrhundert 21).
  • Otto B. Roegele: Versöhnung oder Hass? Der Briefwechsel der Bischöfe Polens und Deutschlands und seine Folgen. Osnabrück 1966.
  • Jan Rydel: Nowe elementy mozaiki. Nieznane niemieckie dokumenty dyplomatyczne o Liście Biskupów z 1965 roku [Neue Mosaiksteine. Unbekannte deutsche diplomatische Dokumente über den Brief der Bischöfe von 1965]. In: Więź 1 (2011), S. 101110.
  • Robert Żurek: Odpowiedź biskupów niemieckich na Orędzie biskupów polskich [Die Antwort der deutschen Bischöfe auf den Brief der polnischen Bischöfe]. In: Teologia Polityczna, 2010, S. 121–131.
  • Robert Żurek: Die katholische Kirche Polens und die "Wiedergewonnenen Gebiete" 19451948. Frankfurt/Main 2014.

Weblinks

Anmerkungen

[1] Die Lage der Vertriebenen und das Verhältnis des deutschen Volkes zu seinen östlichen Nachbarn. Eine evangelische Denkschrift, hrsg. von der Kirchenkanzlei der EKD, Hannover 1965; zweisprachige Neuauflage: Die Lage der Vertriebenen und das Verhältnis des deutschen Volkes zu seinen östlichen Nachbarn. Eine evangelische Denkschrift / Położenie wypędzonych i stosunek narodu niemieckiego do wschodnich sąsiadów. Ewangelickie memorandum, Bielsko-Biała 2015.

[2] Botschaft der polnischen Bischöfe an die deutschen Bischöfe vom 18. November 1965, in: Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (Hg.): Dokumentation der Predigten und Ansprachen bei der Begegnung des Primas von Polen, Kardinal Stefan Wyszynski und einer Delegation der Polnischen Bischofskonferenz, Kardinal Joseph Höffner und der Deutschen Bischofskonferenz in Deutschland im September 1978, Bonn 1978 (Stimmen der Weltreiche 4), S. 76–87, hier S. 87.

[3] Ein Memorandum deutscher Katholiken zu den polnisch-deutschen Fragen, hrsg. vom Bensberger Kreis, Mainz 1968, S. 25.

Zitation

Urszula Pękala: Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2018. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p43232 (Stand 23.11.2020).

Volker Burggräf (Stand: 20.06.2024)  | 
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