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17. September 2008 389/08 Veranstaltungsankündigung
„Von Bildungstagebüchern und Elternhaus-Aufgaben“
Frühkindliche Bildung im Fokus der „Eltern-Universität“
Oldenburg. „Von Bildungstagebüchern und Elternhaus-Aufgaben“ nennt Dr. Donata Elschenbroich den Vortrag, mit dem sie am 24. September 2008, 16.30 Uhr, die fünfte „Eltern-Universität“ im Rahmen der „Pädagogischen Woche 2008“ an der Universität Oldenburg (A 14, Hörsaal 3) eröffnet.
Als „begabteste und motivierteste Minderheit“ bezeichnet Elschenbroich, Kulturwissenschaftlerin und Expertin für Bildung in frühen Jahren am Deutschen Jugendinstitut (München), Kinder im Vorschulalter. Die ersten Lebensjahre seien Bildungszeit, in der Kinder nicht unterfordert werden sollten. Bereits vor dem Eintritt in den Kindergarten stünden die Kinder vor einer Fülle von Lernaufgaben, die sie in der Regel zusammen mit den Eltern erlebten. Danach teilten sich Familie und Kindergarten als Bildungspartner die Verantwortung für die Erweiterung des Wissens und Könnens der Kinder. Häufig gelinge die Kooperation zwischen Elternhaus und Kindergarten. Manche Eltern seien allerdings für Anregungen dankbar, die es ihnen ermöglichen würden, aktiver an den Erlebnissen und Lernerfolgen ihrer Kinder teilzunehmen. Eltern seien insbesondere dann Vorbilder für das lebenslange Lernen ihrer Kinder, wenn sie selbst aktive Lernende seien. Entscheidend sei, dass die Kinder selbst lernten und nicht belehrt würden. Bildungstagebücher und Elternhaus-Aufgaben sind für Elschenbroich Beispiel für eine gleichberechtigte Bildungspartnerschaft, bei der Eltern und Kinder erleben können, dass Lernen fester Bestandteil des Lebens ist.
Die „Eltern-Universität“, die am 24. und 25. September stattfindet, steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der frühkindlichen Entwicklung und Bildung. In Veranstaltungen und Workshops werden vielfältige Anregungen und Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder im Vorschulalter vorgestellt. Die TeilnehmerInnen können an beiden Tagen bis zu sieben Veranstaltungen besuchen.
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