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03. Februar 2009 047/09 Veranstaltungsankündigung
„Schule und Erbgesundheit im Nationalsozialismus“
Vortragsreihe zur Aufarbeitung der NS-Medizin
Oldenburg. „Schule und Erbgesundheit im Nationalsozialismus“ - mit einem Vortrag zu diesem Thema eröffnet Prof. Dr. Klaus Klattenhoff, kürzlich pensionierter Hochschullehrer am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik der Universität Oldenburg, am Dienstag, 10. Februar 2009, 20.00 Uhr, im Kulturzentrum PFL (Veranstaltungssaal) die öffentliche Vortragsreihe „Zur Aufarbeitung der oldenburgischen Erbgesundheitspolitik - Die Verfolgung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen“. Veranstalter ist die Arbeitsstelle „Regionale nationalsozialistische Gesundheits- und Sozialpolitik“ am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik.
In die nationalsozialistische Gesundheits- und Sozialpolitik mit ihren Gewaltmaßnahmen gegen Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen waren zahlreiche Berufsgruppen von den Ärzten und Richtern über Schwestern und Pfleger bis zu Heimleitern und Diakonissen eingebunden. In seinem Vortrag beleuchtet Klattenhoff die Rolle von Erziehern, Lehrern und Schulen bei der Durchsetzung und Umsetzung der Vorstellungen des NS-Regimes von Volksgesundheit und Rassenhygiene.
Der Eintritt ist kostenlos.
Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Vortragsreihe (jeweils 20.00 Uhr im Kulturzentrum PFL):
17. März 2009, Dr. Ingo Harms: Rassenhygiene im Gertrudenheim und Kloster Blankenburg
24. März 2009, Dr. Martin Finschow: Nationalsozialistische Zwangssterilisation im Lande Oldenburg
21. April 2009, Dr. Alfred Fleßner: Aufarbeitung der NS-„Euthanasie“ in den Familien von Opfern
19. Mai 2009, Hedwig Thelen: „Meine Lieben! Warum antwortet ihr nicht…?“ Anstaltsalltag im Spiegel von Krankenakten und Patientenbriefen, Wehnen 1933-1945
ⓘ | www.uni-oldenburg.de/sonderpaedagogik/29990.html |
ⓚ | Kontakt: Dr. Alfred Fleßner, Tel.: 0441/2047413, E-Mail: alfred.flessneruni-oldenburg.de |