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04. August 2014   298/14   Studium und Lehre / Weiterbildung

Wider den Fachkräftemangel im Pflege- und Gesundheitswesen
Bundesforschungsministerium fördert Verbundprojekt der Universität Oldenburg

Oldenburg. Erneuter Erfolg für die Universität Oldenburg beim Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“: Ein von ihr koordiniertes Verbundprojekt zum Aufbau berufsbegleitender Studienangebote in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften wird in den kommenden sechs Jahren mit rund sieben Millionen Euro gefördert. Kooperationspartner sind die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, die Jade Hochschule und die Hochschule für Gesundheit in Bochum. Am Verbundprojekt ist mit dem Hanse Institut Oldenburg auch eine außerhochschulische Einrichtung beteiligt, deren Träger drei Krankenhäuser des Medizinischen Campus der Universität Oldenburg sind.
„Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir insgesamt sieben hochwertige Studienangebote entwickeln, die dem zunehmenden Fachkräftemangel in Pflege- und Gesundheitsberufen entgegenwirken“, betont der Oldenburger Weiterbildungsexperte Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter, der zusammen mit der Rehabilitationspädagogin Prof. Dr. Gisela C. Schulze das Verbundprojekt koordiniert. Konkret an der Universität Oldenburg geplant sind ein pflegewissenschaftlicher Bachelorstudiengang („Evidence Based Nursing and Health Care“) und ein rehabilitationswissenschaftlicher Masterstudiengang („Rehabilitation and Health Care“). Die neuen Angebote gliedern sich in Selbstlern-, Online- und Präsenzphasen.

Insbesondere Berufstätigen, Berufsrückkehrern oder Personen mit Familienpflichten soll – so die Intention des Bund-Länder-Wettbewerbs – der Weg in ein Hochschulstudium erleichtert werden. Maßgeblich mit umgesetzt werden die geplanten Studienangebote an der Universität Oldenburg vom Center für lebenslanges Lernen (C3L) in enger Kooperation mit der Fakultät I Bildungs- und Sozialwissenschaften und der Fakultät VI Medizin- und Gesundheitswissenschaften. „Die Entwicklung von Studiengängen im Bereich der Gesundheitswissenschaften wird neben dem Modellstudiengang der Humanmedizin ein weiterer Schwerpunkt unserer Fakultät sein. Dieses Projekt bildet einen erstklassigen Einstieg dazu“, erklärt Prof. Dr. Gregor Theilmeier, Dekan der Fakultät VI.
Das Oldenburger Verbundprojekt ist eines von bundesweit 47 Vorhaben, das in der aktuellen zweiten Runde des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung“ gefördert wird. Bereits in der ersten Runde 2011 war die Universität mit einem Verbundprojekt erfolgreich, das seither in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) Studienangebote entwickelt und implementiert.
Auch die Begleitforschung zum Bund-Länder-Wettbewerb wird von der Universität Oldenburg mit der Weiterbildungsexpertin Prof. Dr. Anke Hanft verantwortet: Gemeinsam mit der Humboldt-Universität und der Deutschen Universität für Weiterbildung werden inzwischen mehr als hundert Hochschulen bei der Einführung weiterbildender Angebote wissenschaftlich begleitet.

ⓘ www.uni-oldenburg.de/c3l
www.wettbewerb-offene-hochschulen-bmbf.de
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter,Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement, Fakultät I Bildungs- und Sozialwissenschaften, Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-2765, E-Mail: olaf.zawacki.richter(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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