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07. November 2014 434/14 Wissenschaftliche Tagung / Veranstaltungsankündigung
Oldenburger Bundesinstitut feiert 25-jähriges Jubiläum mit internationaler Tagung
Verleihung des Immanuel-Kant-Forschungspreises
Oldenburg. Kurz vor dem Fall der Mauer und des Eisernen Vorhangs wurde es gegründet: Das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) – ein An-Institut der Universität Oldenburg – feiert sein 25-jähriges Bestehen im Rahmen einer internationalen Tagung. „Grenzen der Pluralisierung? Zur Konflikthaftigkeit religiöser Identitätsbildung und Erinnerungskultur in Europa seit der Frühen Neuzeit“ lautet das Thema, das vom 13. bis 15. November im Mittelpunkt steht. Die Tagung organisiert das BKGE gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit von Prof. Dr. Dagmar Freist im Rahmen des Projekts „Freiheitsraum Reformation“.
Die Konferenz nimmt das westliche wie das östliche Europa in den Blick und thematisiert religiöse Identitätsbildung, Erinnerungskultur und religionspolitische Konflikte. Den Festvortrag zum Thema „Erinnerung und Identitätsbildung im Islam“ hält der Erlanger Islamwissenschaftler Prof. Dr. Georges Tamer am Freitag, 14. November, um 19.00 Uhr im Festsaal des Alten Rathauses (Markt 1). Bereits am Donnerstag, 13. November, ab 18.30 Uhr, wird im BKGE (Johann-Justus-Weg 147a) der Immanuel-Kant-Forschungspreis verliehen. Damit zeichnet die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Monika Grütters, herausragende Dissertationen und Habilitationen aus, die sich mit der Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa beschäftigen.
Das BKGE gehört zum Geschäftsbereich der Kulturstaatsministerin. Sein Aufbau in den 1990er-Jahren fiel mit der zunehmenden politischen und wissenschaftlichen Kooperation zwischen Deutschland und seinen östlichen Nachbarn zusammen. „Die europäische Einigung und besonders die EU-Erweiterung nach Ostmittel- und Südosteuropa haben der Beschäftigung mit der Kultur und Geschichte von Deutschen im östlichen Europa neue Impulse gegeben“, erklärt BKGE-Direktor Prof. Dr. Matthias Weber. Sie hätten gemeinsame Perspektiven eröffnet, die sowohl dem Erforschen der Vergangenheit als auch dem Erhalt von Kulturgut dienten. „Diese Rahmenbedingungen prägen die Tätigkeit des BKGE und seiner zahlreichen Partnereinrichtungen auf nationaler und internationaler Ebene.“
ⓘ | www.bkge.de www.freiheitsraumreformation.de |
ⓚ | Kontakt: Dr. Beate Störtkuhl, Tel.: 0441/ 96195-14, E-Mail: beate.stoertkuhlbkge.uni-oldenburg.de |